35. quae res] die Nachricht von der Besiegung des Gentius. Romanis] s. 45.10.7; vgl. zu 1.5.6. [2] Pantauchum] s. 30.14. [3] obsidis Illyrios] bedeutet nach dem Zusammenhange: die den Illyriern (Gentius) von Perseus gestellten Geiseln (s. 23.9), während die Worte an sich eher die von den Illyriern gegebenen bezeichnen könnten. Wie diese und Pantauchus selbst der Gefangennahme durch die Römer haben entgehen können, ist nicht ersichtlich. celantur] vgl. 8.3.3; 29.24.4: quando neque celari adventus Numidarum poterat, . . et . . periculum erat, ne vera eo ipso, quod celarentur, sua sponte magis emanarent; an u. St. geht das kausale Verhältnis der Sätze: sed iam et . . et aus dem Zusammenhange hervor; s. 43.19.3. [4] Rhodii legati] nach dem Beschlusse 29, 7. Dafs unter castra das römische Lager zu verstehen sei, ergiebt sich aus dem Folgenden; Harant will Romana zu castra hinzusetzen. iisdem mandatis] L. denkt an die 14.8 f. um ein Jahr zu früh angesetzte Gesandtschaft, nicht an die 45.3.3 erwähnte. castrensi consilio] im Gegensatz zu consilium publicum (dem Senate); gewöhnlich nur consilium genannt; s. 34.2. [5] alii] ein dem Folgenden entsprechender Satz ist ausgefallen (Sig.; Crev.); Va. ergänzt: cum alii legatos in vincula coniciendos censerent, alii . . praecipites] s. 8.7.8; 42.30.4: desperatio . . praecipites ad . . agebat. sine responso] s. 15.1. agendos castris] zum blofsen Abl. s. 1.32.2; 22.1.9: caelo cecidisse, 21, 32, 4; 24, 40, 12: castris pellere; vgl. 29.26.1. Da die Hdschr. icastris hat, so vermutet HJM., dafs die Praep. hinzuzufügen sei: agendos e oder a castris (e castr. auch Harant); vgl. 3.10.12; 5.30.6. pronuntiavit] das Subjekt ist aus dem Zusammenhange deutlich; vgl. 33.11; 43.19.12; Htz. schreibt: ipse pronuntiavit (vgl. § 9. 14. 16); Va.: pronuntiavit cos. post . . post diem . .] ist wohl in Bezug auf 45.41.5 angenommen; Zon. a. a. O. sagt: μετ᾽ ὀλίγας ἡμέρας. [6] pacificantium] ‘die Frieden stiften wollten’; s. 7.40.14 u. a.; zur Situation vgl. 9.14.2 f. [7] minoribus natu] diesen entspricht die folgende Ansicht mehr [p. 140] als den maioribus natu, wie die Hdschr. hat. vim facere] s. 32.9.8; vgl. 3.5.5. uno] was darnach ausgefallen, ist nicht sicher; doch vermutet Va. sehr ansprechend: uno agmine impetum facientibus, und so hat Htz. im Text. Grynaeus schrieb: et vim facientibus; Mg. dachte an et cuneos facientibus. ex . . deiectos] dafs dies geschehen sei, hat L. selbst nirgends berichtet; es soll nur der Charakter der Ratgebenden gekennzeichnet werden; vgl. 36.17.4; zu deicere vgl. § 11; 22, 24, 7; Curt. 7, 6, 24. [8] circumactus] nach der entgegengesetzten Seite gewendet; vgl. 34.4.41, 7. [9] ipsi] dem den Kriegsrat haltenden Feldherrn. Im Folgenden liegt der Nachdruck auf natura et operibus: schon wegen ihrer natürlichen Beschaffenheit und der Befestigungen sei der Übergang nicht zu erzwingen; wenn also auch ein Teil der königlichen Truppen entfernt wäre, so würde doch der Zweck, durchzubrechen, nicht erreicht werden. Es wird so zunächst die Ansicht der § 8 Erwähnten, zugleich aber auch die der minores nalu widerlegt. melius et certiore ictu] vgl. zu 38.29.5: longius certiore et validiore ictu . . eo telo usi sunt. [10] alio . .] da das Folgende nicht mehr im Kriegsrate verhandelt wird, hier aber die Erzählung zu etwas Neuem übergeht (daher das Asyndeton), so ist an ducis nach ipsi kein Anstofs zu nehmen. Wollte man alio . . ducis vor ipsi stellen (so Wochendorf), so würde ipsi nicht passend sein und der selbständige Plan des Konsuls mit der Widerlegung der von anderen aufgestellten Ansichten (ipsi . . audierat) verschmolzen werden. mens tota] s. Cic. de or. 1, 121: tota mente . . contremiscam; vgl. L. 2, 53, 2: toto impetu . . adoriuntur; Caes. BG. 6, 5, 1: totus et mente et animo in bellum . . insistit. iam] gehört zu notae; s. zu 29.7. ad Perrhaebiam] ‘in der Nähe von P.’ oder ‘in P.’; ist Attribut zu transitus; über ad s. zu 6.2; über Perrhäbien s. 2.8. [11] non iniqua] der Pafs selbst bietet keine Schwierigkeiten (s. Heuzey 137 f.), nur der Eingang und Ausgang waren durch Pythoum und Petra geschützt; s. zu 32.9. praesidiis autem regiis obsideri] s. 39.9; Zonar. a. a. O.: ἵνα μή τι ὑποτοπήσας (Περσεύς) φυλακὴν τῶν ὀρῶν ἀκριβεστέραν ποιήσαιτο. [p. 141] Anders Plut. 15: μίαν εἰσβολὴν ἔτι μόνον ἄφρουρον ἀπολείπεσθαι τὴν διὰ Πεῤῥαιβίας παρὰ τὸ Πύθιον καὶ τὴν Πέτραν τῷ μὴ φυλάττεσθαι τὸν τόπον ἐλπίσας μᾶλλον ἢ δι᾽ ἣν οὐκ ἐφυλάττετο δυσχωράαν . . δείσας; erst nachher schickt Perseus, von dem Unternehmen benachrichtigt, 12000 Mann nach dem Passe; so hatte der im Folgenden erwähnte Scipio Nasica in einer Denkschrift erzählt. L. scheint dieselbe nicht gekannt zu haben und folgt Polybios. Wegen obsideri s. zu 37.17.7. [12] procul] s. § 19. 46, 7 und zu 43.22.8. in permixta turba] ‘wenn . . wäre’; vgl. 21.55.10; zur Sche vgl. 30.18.7. [13] his ducibus] ‘diese als Wegweiser’. exposito . .] s. 28.4; 43.3.6. Heraclium] s. zu 2.12. hominibus] dafs die Lebensmittel (s. 32.11) für die im Folgenden erwähnten Truppen ausreichen sollen, ist weder hier noch § 15 ausgesprochen. [14] Scipionem . .] Plut. 15 sagt nach Polybios: πρῶτος δὲ τῶν παρόντων ὁ Νασικᾶς ἐπικαλού μενος Σκηπίων, γαμβρὸς Ἀφρικανοῦ Σκηπίωνος, . . ὑπεδέξατο τῆς κυκλώσεως ἡγεμὼν γενέσθαι: δεύτερος δὲ Φάβιος Μάξιμος, ὁ πρεσβύτατος τῶν Αἰμιλίου παίδων, ἔτι μειράκιον ὢν ἀνέστη προθυμούμενος. Vgl. 45, 40, 4. cum quinque milibus . .] die Hdschr. hat dilectis, aber sonst heifst es immer delecti; s. 34.29.10; Htz. fügt milibus nach militum ein; Gryn. verwandelt militum in milibus; s. 13.4; 42.51.4. Plutarch fährt nach den oben angeführten Worten fort: Αἰμίλιος δίδωσιν αὐτοῖς, οὐχ ὅσους Πολύβιος εἴρηκεν, ἀλλ᾽ ὅσους αὐτὸς ὁ Νασικᾶς λαβεῖν φησι . . οἱ μὲν ἐκτὸς τάξεως (extraordinarii) Ἰταλικοὶ εὐώνυμον κέρας (ala sinistra?) πεντακισχιλίους. τούτοις προσλαβὼν . . ἱππεῖς ἑκατὸν εἴκοσι καὶ τῶν . . Θρᾳκῶν καὶ ΚρητωρΝ ἀναμεμιγμένων διακοσίους ἐξώρμησε. Hiernach könnte man erwarten, dafs Polybios eine gröfsere Truppenzahl als die hier angeführte angegeben habe, sei es, dafs Plutarch geirrt hat, oder in dem Texte bei L. ein Fehler ist (etwa X milibus delectis), oder in der Lücke nach § 24 noch eine Verstärkung des Corps berichtet war; s. Nissen 268. interioris] die § 8 berührte Gegend. in consilio agitatum . .] s. 8.6.14. [15] secreto] wie § 10. his] s. zu 16.3. ad classem] ‘auf der Flotte’; s. 37.10.9; ähulich § 10: ad Perrhaebiam. ne quid . .] s. 19.4. tertio die] nach Plut. nur: ἐπεὶ . . σκότος ἐγένετο, . . ἦγε διὰ [p. 142] νυκτὸς (von Heracleum aus) . . καὶ καταλύσας ἀνέπαυε τὴν στρατιὰν ὑπὸ τὸ Πύθιον. Ob er durch Tempe gegangen ist, oder den näheren Weg über den Ascurissee (s. 2.11) eingeschlagen hat, ist nicht ersichtlich. [16] ipse] s. § 9. 14. circumspectu . .] s. 10.34.10: von der Möglichkeit um sich zu sehen, zu sehen, was sonst um ihn vorgehe. medio in alueo] vgl. zu 44.4. [17] descensus ripae] der Abstieg, den das Ufer bot, d. h. am Ufer; zur Sache vgl. 8.6.33, 4; in alveum gehört zu descensus, wie reditus in urbem u. a. medium spatium torrentis] scheint zu bedeuten: der Raum, den der Strom in der Mitte einnahm (=alveus), der in der Mitte fliefsende St.; s. 10.2.15. paulo plus quam mille passus . .] also 1/5 Meile ohne den Abstieg von 300 Schritt auf beiden Seiten. Auch jetzt hat der Elpeus keinen sicheren Abflufs und breitet sich daher in der Nähe des Meeres (die Schilderung in Kap. 8 scheint sich mehr auf den oberen Lauf zu beziehen) weit aus; s. Ussing 7; dafs das Flufsbett damals mit Was ser angefüllt gewesen sei, geht aus dem Folgenden nicht hervor. [18] ibi in medio] ‘dort, in der Mitte’ (zwischen beiden Heeren). hinc rege] da cum suis legionibus folgt, so ist vielleicht mehr als rege hinc ausgefallen. [19] procul] s. § 12. stabilior] s. 28.2.7; 31.35.6. aut parma aut . .] s. Pol. 29.6.1: τῇ δυνάμει τῆς πάρμης καὶ τῶν Λιγυστικῶν βυρσῶν ἀντεῖχον ἐρρωμένως οἱ Ῥωμαῖοι; mit parma werden die Veliten bezeichnet (s. 26.4.4; 38.21.13), mit scuto Ligustino die Ligurer, die zu den Leichtbewaffneten gehörten; s. 39.1.6; über die Schilde vgl. Diod. 5, 39, 7: ὁπλισμὸν ἔχουσιν οἱ Λίγυες ἐλαφρότερον τῶν Ῥωμαίων τῇ κατασκευῇ: σκεπάζει γὰρ αὑτοὺς παραμήκης θυρεὸς εἱς τὸν Γαλατικὸν ῥυθμὸν δεδημιουργημένος; dafs Ligurer in dem Heere dienten, zeigt Plut. 18. [21] inritatis . . animis] vgl. 4.4. etiam acrius] dafs auch am ersten Tage heftig gekämpft worden ist, geht schon aus haud paucis . . hervor. turribus] s. 32.10. maxime] ‘hauptsächlich’; vgl. [p. 143] 20, 6; mit Steinen, die aus den Ballisten geworfen wurden. [22] ubi . . subissent] s. 9.8; über den Konj. s. zu 5.7; gewöhnlich heifst es sonst subire ad oder subire mit dem Acc. tormentis missa] dazu ist nicht saxa zu denken, sondern missa ist substantiviertes Neutrum, da aufser Steinen (s. 10.6) auch Pfeile und Balken geschleudert wurden; vgl. 24.34.14: non solum missa tormento, sed etiam quae pondere suo provoluta essent, . . in hostem inciderunt. [23] imam] das Lager stand also auf einem wohl nach dem Meere zu abschüssigen Terrain; aber nach 33.1 scheint es, wenn anders dort von dem Lager am Elpeus die Rede ist (s. 34.10), nicht weit vom Meere entfernt gewesen zu sein. bracchium] ein nach dem Meere zu sich erstreckender Arm der Befestigung des macedonischen Lagers; vgl. 4.9.14; 22.52.1; 31.26.8; 38.5.8. Im Folgenden fehlen 4 Blätter der Hdschr.; L. hatte den glücklichen Erfolg der Expedition durch den Pafs von Petra (s. Plut. 16) berichtet, dann, dafs Perseus, als er sich umgangen und im Rücken bedroht sah, auf Pydna zurückgegangen und Aemilius nach der Verbindung mit Scipio ihm dorthin gefolgt sei. Im nächsten Kap. wird zuvörderst geschildert, wie die Römer dem in Schlachtordung aufgestellten macedonischen Heere gegenüber anlangen.
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35. quae res] die Nachricht von der Besiegung des Gentius. Romanis] s. 45.10.7; vgl. zu 1.5.6. [2] Pantauchum] s. 30.14. [3] obsidis Illyrios] bedeutet nach dem Zusammenhange: die den Illyriern (Gentius) von Perseus gestellten Geiseln (s. 23.9), während die Worte an sich eher die von den Illyriern gegebenen bezeichnen könnten. Wie diese und Pantauchus selbst der Gefangennahme durch die Römer haben entgehen können, ist nicht ersichtlich. celantur] vgl. 8.3.3; 29.24.4: quando neque celari adventus Numidarum poterat, . . et . . periculum erat, ne vera eo ipso, quod celarentur, sua sponte magis emanarent; an u. St. geht das kausale Verhältnis der Sätze: sed iam et . . et aus dem Zusammenhange hervor; s. 43.19.3. [4] Rhodii legati] nach dem Beschlusse 29, 7. Dafs unter castra das römische Lager zu verstehen sei, ergiebt sich aus dem Folgenden; Harant will Romana zu castra hinzusetzen. iisdem mandatis] L. denkt an die 14.8 f. um ein Jahr zu früh angesetzte Gesandtschaft, nicht an die 45.3.3 erwähnte. castrensi consilio] im Gegensatz zu consilium publicum (dem Senate); gewöhnlich nur consilium genannt; s. 34.2. [5] alii] ein dem Folgenden entsprechender Satz ist ausgefallen (Sig.; Crev.); Va. ergänzt: cum alii legatos in vincula coniciendos censerent, alii . . praecipites] s. 8.7.8; 42.30.4: desperatio . . praecipites ad . . agebat. sine responso] s. 15.1. agendos castris] zum blofsen Abl. s. 1.32.2; 22.1.9: caelo cecidisse, 21, 32, 4; 24, 40, 12: castris pellere; vgl. 29.26.1. Da die Hdschr. icastris hat, so vermutet HJM., dafs die Praep. hinzuzufügen sei: agendos e oder a castris (e castr. auch Harant); vgl. 3.10.12; 5.30.6. pronuntiavit] das Subjekt ist aus dem Zusammenhange deutlich; vgl. 33.11; 43.19.12; Htz. schreibt: ipse pronuntiavit (vgl. § 9. 14. 16); Va.: pronuntiavit cos. post . . post diem . .] ist wohl in Bezug auf 45.41.5 angenommen; Zon. a. a. O. sagt: μετ᾽ ὀλίγας ἡμέρας. [6] pacificantium] ‘die Frieden stiften wollten’; s. 7.40.14 u. a.; zur Situation vgl. 9.14.2 f. [7] minoribus natu] diesen entspricht die folgende Ansicht mehr [p. 140] als den maioribus natu, wie die Hdschr. hat. vim facere] s. 32.9.8; vgl. 3.5.5. uno] was darnach ausgefallen, ist nicht sicher; doch vermutet Va. sehr ansprechend: uno agmine impetum facientibus, und so hat Htz. im Text. Grynaeus schrieb: et vim facientibus; Mg. dachte an et cuneos facientibus. ex . . deiectos] dafs dies geschehen sei, hat L. selbst nirgends berichtet; es soll nur der Charakter der Ratgebenden gekennzeichnet werden; vgl. 36.17.4; zu deicere vgl. § 11; 22, 24, 7; Curt. 7, 6, 24. [8] circumactus] nach der entgegengesetzten Seite gewendet; vgl. 34.4.41, 7. [9] ipsi] dem den Kriegsrat haltenden Feldherrn. Im Folgenden liegt der Nachdruck auf natura et operibus: schon wegen ihrer natürlichen Beschaffenheit und der Befestigungen sei der Übergang nicht zu erzwingen; wenn also auch ein Teil der königlichen Truppen entfernt wäre, so würde doch der Zweck, durchzubrechen, nicht erreicht werden. Es wird so zunächst die Ansicht der § 8 Erwähnten, zugleich aber auch die der minores nalu widerlegt. melius et certiore ictu] vgl. zu 38.29.5: longius certiore et validiore ictu . . eo telo usi sunt. [10] alio . .] da das Folgende nicht mehr im Kriegsrate verhandelt wird, hier aber die Erzählung zu etwas Neuem übergeht (daher das Asyndeton), so ist an ducis nach ipsi kein Anstofs zu nehmen. Wollte man alio . . ducis vor ipsi stellen (so Wochendorf), so würde ipsi nicht passend sein und der selbständige Plan des Konsuls mit der Widerlegung der von anderen aufgestellten Ansichten (ipsi . . audierat) verschmolzen werden. mens tota] s. Cic. de or. 1, 121: tota mente . . contremiscam; vgl. L. 2, 53, 2: toto impetu . . adoriuntur; Caes. BG. 6, 5, 1: totus et mente et animo in bellum . . insistit. iam] gehört zu notae; s. zu 29.7. ad Perrhaebiam] ‘in der Nähe von P.’ oder ‘in P.’; ist Attribut zu transitus; über ad s. zu 6.2; über Perrhäbien s. 2.8. [11] non iniqua] der Pafs selbst bietet keine Schwierigkeiten (s. Heuzey 137 f.), nur der Eingang und Ausgang waren durch Pythoum und Petra geschützt; s. zu 32.9. praesidiis autem regiis obsideri] s. 39.9; Zonar. a. a. O.: ἵνα μή τι ὑποτοπήσας (Περσεύς) φυλακὴν τῶν ὀρῶν ἀκριβεστέραν ποιήσαιτο. [p. 141] Anders Plut. 15: μίαν εἰσβολὴν ἔτι μόνον ἄφρουρον ἀπολείπεσθαι τὴν διὰ Πεῤῥαιβίας παρὰ τὸ Πύθιον καὶ τὴν Πέτραν τῷ μὴ φυλάττεσθαι τὸν τόπον ἐλπίσας μᾶλλον ἢ δι᾽ ἣν οὐκ ἐφυλάττετο δυσχωράαν . . δείσας; erst nachher schickt Perseus, von dem Unternehmen benachrichtigt, 12000 Mann nach dem Passe; so hatte der im Folgenden erwähnte Scipio Nasica in einer Denkschrift erzählt. L. scheint dieselbe nicht gekannt zu haben und folgt Polybios. Wegen obsideri s. zu 37.17.7. [12] procul] s. § 19. 46, 7 und zu 43.22.8. in permixta turba] ‘wenn . . wäre’; vgl. 21.55.10; zur Sche vgl. 30.18.7. [13] his ducibus] ‘diese als Wegweiser’. exposito . .] s. 28.4; 43.3.6. Heraclium] s. zu 2.12. hominibus] dafs die Lebensmittel (s. 32.11) für die im Folgenden erwähnten Truppen ausreichen sollen, ist weder hier noch § 15 ausgesprochen. [14] Scipionem . .] Plut. 15 sagt nach Polybios: πρῶτος δὲ τῶν παρόντων ὁ Νασικᾶς ἐπικαλού μενος Σκηπίων, γαμβρὸς Ἀφρικανοῦ Σκηπίωνος, . . ὑπεδέξατο τῆς κυκλώσεως ἡγεμὼν γενέσθαι: δεύτερος δὲ Φάβιος Μάξιμος, ὁ πρεσβύτατος τῶν Αἰμιλίου παίδων, ἔτι μειράκιον ὢν ἀνέστη προθυμούμενος. Vgl. 45, 40, 4. cum quinque milibus . .] die Hdschr. hat dilectis, aber sonst heifst es immer delecti; s. 34.29.10; Htz. fügt milibus nach militum ein; Gryn. verwandelt militum in milibus; s. 13.4; 42.51.4. Plutarch fährt nach den oben angeführten Worten fort: Αἰμίλιος δίδωσιν αὐτοῖς, οὐχ ὅσους Πολύβιος εἴρηκεν, ἀλλ᾽ ὅσους αὐτὸς ὁ Νασικᾶς λαβεῖν φησι . . οἱ μὲν ἐκτὸς τάξεως (extraordinarii) Ἰταλικοὶ εὐώνυμον κέρας (ala sinistra?) πεντακισχιλίους. τούτοις προσλαβὼν . . ἱππεῖς ἑκατὸν εἴκοσι καὶ τῶν . . Θρᾳκῶν καὶ ΚρητωρΝ ἀναμεμιγμένων διακοσίους ἐξώρμησε. Hiernach könnte man erwarten, dafs Polybios eine gröfsere Truppenzahl als die hier angeführte angegeben habe, sei es, dafs Plutarch geirrt hat, oder in dem Texte bei L. ein Fehler ist (etwa X milibus delectis), oder in der Lücke nach § 24 noch eine Verstärkung des Corps berichtet war; s. Nissen 268. interioris] die § 8 berührte Gegend. in consilio agitatum . .] s. 8.6.14. [15] secreto] wie § 10. his] s. zu 16.3. ad classem] ‘auf der Flotte’; s. 37.10.9; ähulich § 10: ad Perrhaebiam. ne quid . .] s. 19.4. tertio die] nach Plut. nur: ἐπεὶ . . σκότος ἐγένετο, . . ἦγε διὰ [p. 142] νυκτὸς (von Heracleum aus) . . καὶ καταλύσας ἀνέπαυε τὴν στρατιὰν ὑπὸ τὸ Πύθιον. Ob er durch Tempe gegangen ist, oder den näheren Weg über den Ascurissee (s. 2.11) eingeschlagen hat, ist nicht ersichtlich. [16] ipse] s. § 9. 14. circumspectu . .] s. 10.34.10: von der Möglichkeit um sich zu sehen, zu sehen, was sonst um ihn vorgehe. medio in alueo] vgl. zu 44.4. [17] descensus ripae] der Abstieg, den das Ufer bot, d. h. am Ufer; zur Sache vgl. 8.6.33, 4; in alveum gehört zu descensus, wie reditus in urbem u. a. medium spatium torrentis] scheint zu bedeuten: der Raum, den der Strom in der Mitte einnahm (=alveus), der in der Mitte fliefsende St.; s. 10.2.15. paulo plus quam mille passus . .] also 1/5 Meile ohne den Abstieg von 300 Schritt auf beiden Seiten. Auch jetzt hat der Elpeus keinen sicheren Abflufs und breitet sich daher in der Nähe des Meeres (die Schilderung in Kap. 8 scheint sich mehr auf den oberen Lauf zu beziehen) weit aus; s. Ussing 7; dafs das Flufsbett damals mit Was ser angefüllt gewesen sei, geht aus dem Folgenden nicht hervor. [18] ibi in medio] ‘dort, in der Mitte’ (zwischen beiden Heeren). hinc rege] da cum suis legionibus folgt, so ist vielleicht mehr als rege hinc ausgefallen. [19] procul] s. § 12. stabilior] s. 28.2.7; 31.35.6. aut parma aut . .] s. Pol. 29.6.1: τῇ δυνάμει τῆς πάρμης καὶ τῶν Λιγυστικῶν βυρσῶν ἀντεῖχον ἐρρωμένως οἱ Ῥωμαῖοι; mit parma werden die Veliten bezeichnet (s. 26.4.4; 38.21.13), mit scuto Ligustino die Ligurer, die zu den Leichtbewaffneten gehörten; s. 39.1.6; über die Schilde vgl. Diod. 5, 39, 7: ὁπλισμὸν ἔχουσιν οἱ Λίγυες ἐλαφρότερον τῶν Ῥωμαίων τῇ κατασκευῇ: σκεπάζει γὰρ αὑτοὺς παραμήκης θυρεὸς εἱς τὸν Γαλατικὸν ῥυθμὸν δεδημιουργημένος; dafs Ligurer in dem Heere dienten, zeigt Plut. 18. [21] inritatis . . animis] vgl. 4.4. etiam acrius] dafs auch am ersten Tage heftig gekämpft worden ist, geht schon aus haud paucis . . hervor. turribus] s. 32.10. maxime] ‘hauptsächlich’; vgl. [p. 143] 20, 6; mit Steinen, die aus den Ballisten geworfen wurden. [22] ubi . . subissent] s. 9.8; über den Konj. s. zu 5.7; gewöhnlich heifst es sonst subire ad oder subire mit dem Acc. tormentis missa] dazu ist nicht saxa zu denken, sondern missa ist substantiviertes Neutrum, da aufser Steinen (s. 10.6) auch Pfeile und Balken geschleudert wurden; vgl. 24.34.14: non solum missa tormento, sed etiam quae pondere suo provoluta essent, . . in hostem inciderunt. [23] imam] das Lager stand also auf einem wohl nach dem Meere zu abschüssigen Terrain; aber nach 33.1 scheint es, wenn anders dort von dem Lager am Elpeus die Rede ist (s. 34.10), nicht weit vom Meere entfernt gewesen zu sein. bracchium] ein nach dem Meere zu sich erstreckender Arm der Befestigung des macedonischen Lagers; vgl. 4.9.14; 22.52.1; 31.26.8; 38.5.8. Im Folgenden fehlen 4 Blätter der Hdschr.; L. hatte den glücklichen Erfolg der Expedition durch den Pafs von Petra (s. Plut. 16) berichtet, dann, dafs Perseus, als er sich umgangen und im Rücken bedroht sah, auf Pydna zurückgegangen und Aemilius nach der Verbindung mit Scipio ihm dorthin gefolgt sei. Im nächsten Kap. wird zuvörderst geschildert, wie die Römer dem in Schlachtordung aufgestellten macedonischen Heere gegenüber anlangen.
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