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36. post circumactum solslitium] s. Plut. 16, 7: θέρους ἦν ὥρα φθίνοντος. Diese allgemeine Zeitangabe, welche zu dem 37.8 bezeichneten Datum nicht ganz pafst, ist wohl Polybios entlehnt. Da Aemilius schon im Februar nach Griechenland gelangt ist, so müfste er, was man nach der Erzählung des L., obgleich dieselbe lückenhaft ist, kaum erwarten kann (vgl. 30.1.34, 10), besonders da 35, 3 im Vergleich mit 32.4 nur eine kurze Frist andeutet, schon gegen 5 Monate den Feinden gegenüber gestanden haben; vgl. auch 45.41.5. circumactum] s. § 10; 1, 19, 6: anno, qui solstitiali circumagitur orbe. [2] meridie stante] ähnlich Plat. Phaedr. p. 242a: σχεδὸν ἤδη μεσημβρία ἵσταται, ἡ δὴ καλουμένη σταθερά; vgl. Hor. Carm. 3, 28, 6. Die La. ist nicht sicher, da ihr zu Liebe eine Lücke angenommen werden mufs; doch entspricht sie am meisten der Überlieferung. Gryn. schrieb: meridie instante magis adcessurum utrumque adparebat; Mg.: meridie aestum magis adcensurum utrumque adparebat; Htz.: meridiem aestum magis adcensurum mox adparebat; Wfsb. vermutete: meridiei aestu magis mex adcensurum utrumque adparebat. Da die Uberlieferung auch als [p. 144] adpareret gedeutet werden kann, so liest Gitlbauer im Anschlufs an Mg.: . . adcensurum cum mox adpareret, statuit . . non obicere] absichtlich verbunden, um non zu heben; vgl. Plut. 17: ὡς δ᾽ εἶδε τὴν παράταξιν αὐτῶν (τῶν πολεμίων) καὶ τὸ πλῆθος, θαυμάσας ἐπέστησε τὴν πορείαν αὐτός τι πρὸς ἑαυτὸν συλλογιζόμενος; vgl. 38.9; 31.21.4: lassitudini militum timuit, quod raptim ductum agmen erat. [3] ardor . . ad dimicandum] s. 37.10; zu 4.47.3. utcumque] s. 40.1, = ‘jedenfalls, unter allen Umständen’; vgl. zu 32.3.4. [4] in pugnam accendebat] etwas anders 29.9.6: in rabiem accensi; vgl. Vell. Pat. 2, 98, 1: nationibus in arma accensis; L. 43, 19, 14; gewöhnlicher ist ad. [5] ibi] bei dieser Gelegenheit, als dies geschah. quantum] s. 7.6 und zu 3.15.2; der hierzu gehörige, minus entsprechende Komparativbegriff liegt in incresceret; vgl. 40.22.2; eo ist nicht hinzugesetzt; s. zu 21.31.2. incresceret] der Konjunktiv, weil der Gedanke zu Grunde liegt: cum magis incresceret. incumbentes scutis . .] vgl. 33.9; incumbere im eigentl. Sinne findet sich nur hier bei L. mit dem Dativ verbunden, sonst mit in; s. 5.4; 35.5.7; auch im übertragenen Sinne findet sich das Verbum nur einmal bei L. mit dem Dativ; s. 3.16.5. [6] primis ordinibus] s. zu 33.4; zur Sache vgl. Pol. 6.41.1: ὅταν δὲ . . ἐγγίζωσι τοῦ στρατοπεδεύειν, προπορεύονται χιλίαρχος καὶ τῶν ταξιάρχων οἱ πρὸς τοῦτο τὸ μέρος ἀεὶ προχειρισθέντες. metarentur frontem . .] s. 37.3; dies konnte erst geschehen, wenn der Platz für das Praetorium und der Umfang des ganzen Lagers bestimmt war; daher auch 37.1: metata castra; vgl. 7.2; Marq. StVw. 2, 392. inpedimenta constituerent] näml. unmittelbar hinter dem das Lager umgebenden Graben und Wall. [7] alii gaudere palam] alii ist proleptisch gebraucht in Beziehung auf § 8: legati, = ‘die übrigen zwar . ., die Legaten aber’; s. 27.2; 1.1.1. 57, 2; 24, 45, 2; 42, 44, 1 u. a.; aber statt einfach legati, qui circa . . erant, . . adprobabant zu sagen, hat L. das, was untergeordneter Satz sein sollte, zum Hauptsatz gemacht und das Hauptverbum in das Particip verwandelt, um Nasica mehr hervortreten zu lassen; Mg. nimmt den Ausfall eines Satzgliedes an und schreibt: alii non moleste ferre, alii gaudere; dafür Wfsb.: alii taciti probare, alii . . nach 24.1.8. Über diesen Ausfall vgl. 35.5.8. gaudere palam] = ‘öffentlich seine Freude äfsern’; vgl. Cic. p. Mil. [p. 145] 79: vollu extimuistis; Hor. A. p. 95: dolet sermone pedestri; Lucan. 1, 258: non ausus timuisse palam. [8] inter quos . .] s. zu 6.20.8. cum] = ‘so lange als’; hernach schwiegen sie aufser dem einen. neque enim ne his quidem] ebenso 29.12.10; 30.30.7; 31.38.6. [9] Nasica] s. Plut. Aem. 17: οἱ δ᾽ ἡγεμονικοὶ νεανίσκοι . . ἐδέοντο μὴ μέλλειν, καὶ μάλιστα πάντων ὁ Νασικᾶς. ludificatum] s. 22.18.9: extracta . . aestate per ludificationem hostis. Die La. ist unsicher, da die Hdschr. quidem ludificatos hat; Gr. vermutet: pridem ludificatum oder qui sit ludificatus. priores] ist in derselben Weise gesagt, wie 35.7: deiectos, da die Behauptung in Rücksicht auf den ersten Konsul, der den Krieg führte (Licinius), nach dem 42.57.6 f. Erzählten nicht richtig ist, ebenso wenig in Bezug auf Hostilius nach Plut. Aemil. 9, 3; auch vom Mar cius könnte es höchstens in Beziehung auf das in Kap. 6 — 10 Berichtete gesagt sein. manibus emitteret] ebenso 24.18.12; sonst ist der blofse Abl. bei emittere und de manibus emittere (s. 21.48.6) seltener als die Verbindung mit ex, wie z. B. 22, 3, 10. Der blofse Abl. ist dagegen gewöhnlich bei mittere; s. 41.9.11. [10] si] Wfsb. meint, man könnte auch abeat et sequendus schreiben; aestasque wäre dann = ‘und so der S.’ in intima Macedoniae] Perseus hatte an der Grenze gestanden und war nur einmal bis nach Pydna zurückgegangen. aestasque . .] vgl. 32.9.10: ne . . emisso e manibus hoste, si, quod antea fecerat, solitudinibus silvisque se tutari rex voluisset, sine ullo effectu aestas extraheretur. prioribus ducibus] ist Dativ, = zu ihrem Schaden; s. 24.8.9; der Gedanke selbst wie § 9: ludificatum. [12] et ego, inquit, . . Nasica] die Stellung des inquit und des Vokativs wie 3.21.4. 29, 2; 7, 10, 4; 41, 23, 6; zur Sache vgl. Plut. 17: ὁ δ᾽ Αἰμίλιος μειδιάσας “εἵγε τὴν σὴν” εἶπεν “ἡλικάαν εἶχον: αἱ δὲ πολλαί με νῖκαι διδάσκουσαι τὰ τῶν ἡττωμένων ἁμαρτήματα κωλύουσιν ἑξ ὁδοῦ μάχην τίθεσθαι πρὸς φάλαγγα συντεταγμένην ἤδη καὶ συνεστωρσαν.” L. läfst den Feldherrn den Grund der Zögerung erst in dem Kriegsrate Kap. 38 entwickeln. [13] non operae est] s. zu 1.24.6; mitunter = ‘ich habe keine Zeit’;Tit. Liv. X. 1. 2. Aufl. [p. 146] vgl. Plaut. Mil. 252. quiesse . .] s. 22.8. alias] die in der Form liegende Zweideutigkeit hebt der Zusammenhang. reposcito] die Form wie 7.40.13; 35.19.6 u. a., während L., Gesetze und andere staatliche Dokumente ausgenommen, sonst mehr die schwache Form des Imperativs gebraucht. [14] haud dubie . .] der Grund in der Orat. obl. ohne ein Verbum dicendi, wie 33.6; vgl. 6.22.9 u. a.
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