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8. simul ut . . simul ut] vgl. 30.4.11: simul ut . . simul ne; häufiger ist das einmalige simul ut (s. 46.2; 8.6.11; 21.52.5 u. a.) oder dies neben simul mit einer anderen Construction, z. B. 3, 33, 5: simul ut . . simul credebant; vgl. 9.46.14: simul concordiae causa, simul ne . .; 27, 3, 2. 40, 1; 42, 48, 10; vgl. zu 9.2. praesidium . . firmaret] s. 43.20.4; Lucretius hatte den Platz schon besetzt. [2] famam . .] so urteilten wohl die Griechen, aber auch gewifs manche im römischen Lager; s. 31.38.1; vgl. 38.1. metu . . ab hoste] ‘vor’ dem Feinde; auch das Verbum wird mit der Praep. a construiert; s. 30.5; 45.26.7; zu 2.24.3; vgl. 32.6. manenti] = si maneret; vgl. 38.60.9; zu 37.34.7. Dafs beide Sätze sich auf die Vergangenheit beziehen, zeigt der Zusammenhang; über dimicandum foret s. zu 37.51.10. [3] belli quae . .] über das nachgestellte Pronomen s. zu 1.26.1; doch wäre der Ausdruck einfacher, wenn nach JPerizonius gelesen würde: ignarum belli, quaeque . . ut opperientibus . .] über ut vgl. zu 1.54.7; zum Gedanken s. Thukyd. 1, 142. emisisse de manibus] s. zu 37.12.3. [4] simul . . tunc tandem] eine seltene Zusammenstellung; tune fixiert das vorher bezeichnete Zeitmoment, tandem deutet an, dafs das Folgende schon längst hätte geschehen sollen. cessit possessione] wie 24.22.9; auch mit Hinzufügung eines Dativs der Person, welcher die Handlung zu gute kommt; s. 24.6.8; vgl. 22.15.7. sentiret] nä. hostis. culpa] s. 3.2.11; vgl. Cic. Tusc. 4, 81. Wfsb. glaubte in Bezug auf das Vorhergehende sua culpa schreiben zu sollen; Kr. vermutete: ipsius culpa. [5] pinnas] Erhöhungen vorn auf der Mauer, hinter denen die Verteidiger Schutz finden, ‘Zinnen’.— [p. 76] Elpei] diesen Namen hat die Hdschr. oder deutet ihn an 26, 5. 27, 5. 32, 10. 35, 7. 8. 39, 9; aber an u. St. hat sie: enipi; 9, 2: elipeum; 20, 3: epeia; 23, 7: enipeio; ähnlich 27.4; Zonar. 9, 23: ἐκεῖνος τὸν Ἔλπιον ποταμὸν προσαπέφραξεν ὄντα ἐν μέσῳ. Dagegen heifst es bei Pol. 5.99; 29, 3 Ἐνιπέα, weshalb auch bei L. an den betreffenden Stellen bisher gewöhnlich Enipeus gelesen wurde; es ist der jetzt Vythos genannte Flufs, der aus einer tiefen Spalte des Olympus fliefst und etwas südlich von Dium sich in das Meer ergiefst; s. Heuzey 109. pro munimento . .] dies war nach der Schilderung 35, 9 u. 17 auch im Sommer möglich, wenn er wasserarm war; vgl. § 6. [6] idem] ('zugleich) aber auch', = jedoch; vgl. 46.7; 24.22.5. supra . .] an der Oberfläche, oberhalb der in dem Flufsbette sich findenden Felsen, an denen sich das Wasser stöfst, und unterhalb derselben, wo der Strom einen Weg suchend die Erde aufwühlt. gurgites] vgl. 21.31.11. voragines] sind Löcher, tiefe Stellen; s. 22.2.5. [7] obsaeptum iter hostis] s. Front. Str. 1, 5, 11: intersaepto hostium aditu; vgl. den gewöhnlicheren Ausdruck 4, 25, 12: ut obsaeptum plebi sit ad honorem iter und zu 45.12. Harant verm.: flumine obiecto (Hdschr.: hospeset) saeptum; vgl. 23.26.10. relicum . . aestatis] zumal die bisherigen Operationen schon den gröfsten Teil der zu kriegerischen Unternehmungen geeigneten Zeit ausgefüllt haben; denn 9.11 denkt der Konsul schon an die Winterquartiere. [8] Heracleum] s. 2.12; aus 9.10 geht hervor, dafs Heracleum die nördlichere Stadt war, aus 9.2.35, 14, dafs sie am Meere lag, wahrscheinlich da, wo jetzt Platamona steht; Phila lag am Peneus; s. zu 2.12; auch würde es 2, 12 nicht nunc Heracleum, nunc Philam geheifsen haben, wenn dieses nicht der südlichere Punkt, jenes der näher an Dium liegende gewesen wäre. [9] media regione] in der Mitte der Gegend, ‘mitten zwischen’; s. 32.12.1; 34.30.6. in rupe . .] der in das Meer hinausragende Felsen ist der letzte Ausläufer des Olympus nach Osten und zur Anlage einer den Weg am Ufer entlang beherrschenden Festung sehr geeignet.
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