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21. Iuventius] s. 16.3.

indiceretur] nach dem Völkerrechte, durch die Fetialen.

[2] ex magistratibus] Privatleute erhielten selten den Auftrag, Krieg zu führen, wie 26.18.5; Pompeius durch die Lex Gabinia und Manilia; an u. St. sind überhaupt magistratus genannt, weil nach dem Sinn des Antragstellers nicht einer der Konsuln, denen es zunächst zukam, sondern auch einer der Prätoren sollte gewählt werden können.

[3] actioni] dem Antrag und der Verhandlung über denselben; s. 2.56.4; 4.51.4.

Antonius . . Pomponius] Polybios und Diodor nennen nur den ersteren, weil er in der Verhandlung mehr hervorgetreten war; L. scheint dieselbe, worauf besonders Ton und Inhalt von § 4—8 hinweist, einem Annalisten entlehnt zu haben.

[4] sed et praetor . .] beweist, dafs auch die Intercession der Tribunen zwar formell statthaft, aber gegen den Brauch war; s. § 6; Mms. StR. 12, 271. 273.

novo maloque exemplo] s. 4.13.1; 39.39.6; es wird durch diese Bemer- [p. 51] kung, wie durch § 6: traditum esset, nicht gesagt, dafs ein Prätor, um einen Gesetzvorschlag vor das Volk zu bringen, nach dem Gesetz 1) einen Senatsbeschlufs einholen und 2) die Konsuln davon in Kenntnis setzen müsse, ebenso wenig, dafs die Tribunen vor der Verhandlung in einer Kontio einem Vorschlag zu intercedieren durch ein Gesetz verhindert gewesen seien, sondern nur, dafs die Sitte, der usus, verlangt habe, dafs das Erwähnte geschehe; s. Jhering, Geist des römischen Rechtes 2, 290; namentlich wurde wohl nicht leicht ein Krieg (s. 4.30.15) ohne Senatskonsult beschlossen (s. Rubino 1, 292 f.; Lange 2, 374), wenn es auch in anderen Fällen bisweilen geschah, dafs ein Senatsbeschlufs nicht eingeholt wurde; s. 21.63.3; 38.36.8; Mms. RF. 1, 204; Schwegler 2, 167.

quod . . ferret] nach der Ansicht der Bürger.

non ante . .] s. zu 39.56.6.

consulto senatu] auch wenn die Konsuln anwesend waren, stand es wohl dem Prätor zu, den Senat zu befragen (s. 42.21.8), obgleich es selten geschehen ist; Hofmann, Senat 96 f.

consulibus certioribus factis] s. 42.38.2.

de sua unius sententia] s. zu 43.16.6.

vellent iuberentne] s. zu 1.46.1; es ist nicht deutlich, ob Centuriatoder Tributkomitien gemeint sind; da der Krieg sonst immer in Centuriatkomitien beschlossen wird, sollte man an diese denken; indes kommt es sonst nicht leicht vor, dafs der Prätor aufser für Kriminal prozesse die Centurien beruft; Mms. RF. 1, 163 hält daher die hier erwähnten für Tributkomitien; s. 3.72.3; Lange 2, 560.

[6] et tribuni plebis] entspricht § 4: et praetor; auch dazu gehört novo maloque exemplo, wenn die Lesart richtig und nicht die spezielle Angabe, wie die Tribunen gefehlt haben, ausgefallen ist, die jedoch aus dem sogleich Folgenden entnommen werden kann.

privatis] diese werden allein erwähnt, wie 36.1.10; 3.63.8; 10.7.1; vgl. 34.1.4,; dafs auch Magistrate das Wort ergreifen durften, zeigt 34.1.7. 5, 1; 43, 16, 8; Dion. 9, 44: Κοΐντιος (Konsul) . . πρῶτος αἰτησάμενος τὸν λόγον, wonach auch diese von dem die Kontio leitenden Tribunen das Wort sich erbitten; s. Lange 2, 451.

uitiis] s. 3.25.4.

[7] auctoritatibus] s. 36.10; 23.6.4.

tum inter . .] wiederholt das eben Gesagte für den vorliegenden Fall. Was nach intercedendo ausgefallen sei, läfst sich nicht bestimmen; schon in alten Ausgaben wird ergänzt: cum damnarent, imitabantur; hoc tamen intercessioni suae praetendebant. Nach adventum imperatoris ist ein Blatt in der Hdschr. ausgefallen. L. hatte das Ende des Streites der Tribunen mit dem Prätor erzählt [p. 52] und dann das Auftreten des Rhodiers Astymedes geschildert, von dessen Rede noch der Anfang fehlt; Pol. § 6: μετὰ δέ τινας ἡμέρας εἰσαγαγόντος αὐτοὺς Ἀντωνίου τοῦ δημάρχου καὶ τὸν στρατηγὸν τὸν παρακαλοῦντα πρὸς τὸν πόλεμον κατασπάσαντος ἀπὸ τῶν ἐμβόλων (den rostra) ἐποιεῖτο τοὺς λόγους πρῶτον1 μὲν Φιλόφρων (L. scheint die Rede nicht erwähnt zu haben), μετὰ δὲ τοῦτον Ἀστυμήδης; doch hat Polybios die Rede selbst nicht aufgenommen, sondern beurteilt eine den Inhalt derselben darstellende Verteidigungsschrift als unpassend und nicht zeitgemäfs. L. hat also die folgende Rede selbst entworfen oder sie bei seinem Gewährsmann, wenn auch in anderer Form, gefunden, dabei aber die Kap. 25 erwähnte Rede Catos an einigen Stellen berücksichtigt.

1 πρῶτος ESchulze nach Diod. 31, 5, 1

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  • Commentary references from this page (23):
    • Livy, The History of Rome, Book 10, 7.1
    • Livy, The History of Rome, Book 42, 21
    • Livy, The History of Rome, Book 42, 38
    • Livy, The History of Rome, Book 3, 25.4
    • Livy, The History of Rome, Book 3, 63.8
    • Livy, The History of Rome, Book 3, 72.3
    • Livy, The History of Rome, Book 23, 6
    • Livy, The History of Rome, Book 43, 16
    • Livy, The History of Rome, Book 2, 56.4
    • Livy, The History of Rome, Book 16, Summary
    • Livy, The History of Rome, Book 4, 13.1
    • Livy, The History of Rome, Book 4, 30.15
    • Livy, The History of Rome, Book 4, 51.4
    • Livy, The History of Rome, Book 26, 18.5
    • Livy, The History of Rome, Book 1, 46.1
    • Livy, The History of Rome, Book 34, 1.4
    • Livy, The History of Rome, Book 34, 1.7
    • Livy, The History of Rome, Book 21, 63
    • Livy, The History of Rome, Book 36, 1
    • Livy, The History of Rome, Book 36, 10
    • Livy, The History of Rome, Book 38, 36
    • Livy, The History of Rome, Book 39, 39
    • Livy, The History of Rome, Book 39, 56
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