15. [1-5] quid tandem, die Frage der Verwunderung, welche die Widerlegung einleitet, ist ohne Rücksicht auf die folgende abhäugige Frage eingeschoben, vgl. 3.9.9: quid tandem? illi non licere etc.; vgl. ib. 68, 3; 5, 54, 1; § 2 treten rhetorische Fragen ein. frenass., dem (Schlüssel) engen Zugang zum Hafen (claustra hier anders als c. 14, 7, vgl. 6.9.4; 45.11.4: claustra Aegypti) gleichsam einen Zaum anlegen, verschliessen, Plin. N. H. 3, 1, 4: faucibus impositi montes coercent claustra, vgl. zu Verg. Aen. 1, 53; weniger wahrscheinlich ist, dass frenare claustra bedeute: durch Anlegen eines Zaumes einen Verschluss bilden, wie [p. 183] rumpere viam; 2, 60, 9 colligere orbem; ib. § 7. moles molim., absichtlich zusammengestellt. sin autem nach sive ungewöhnlich. Cic. Tusc. 1, 41, 97f.; Att. 7, 3, 2 u. a., vgl. 36.5.6. quid att., vgl. 10.13.10. tutissimo p. kann als Gegensatz zu aperto in mari für sich genommen, aber auch von fruentis abhängig gemacht werden. aestiva, wie vom Landheer, c. 5, 4. adsid. stat., vgl. 10.21.10: in stationem perpetuam; 23, 16, 5. [6-8] Patara, an der Südwestseite Lyciens, auf einer kleinen Anhöhe, etwa 2 Stunden östlich von der Mündung des Xanthus; der Hafen ist in der Nähe des j. Furnas noch zu erkennen, aber versumpft, Strabo 14, 3, 6 p. 666: μετὰ δὲ — Ξάνθον Πάταρα καὶ αὓτη μεγάλη πόλις λιμένα ἔχουσα καὶ ἱερὰ Ἀπόλλωνος, das Orakel war berühmt, s. Hor. Od. 3, 4, 64. caput g. wie 21.5.4; ib. 39, 4 u. a., vgl. 35.51.10. in d. res, s. 4.6.2. Cilicia, s. zu c. 8, 3. movit, der Einfluss und die Thätigkeit der Rhodier, s. zu c. 54, 28, war wol von Polyb. hier u. im Folg. so hervorgehoben worden, wie es L. darstellt.
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15. [1-5] quid tandem, die Frage der Verwunderung, welche die Widerlegung einleitet, ist ohne Rücksicht auf die folgende abhäugige Frage eingeschoben, vgl. 3.9.9: quid tandem? illi non licere etc.; vgl. ib. 68, 3; 5, 54, 1; § 2 treten rhetorische Fragen ein. frenass., dem (Schlüssel) engen Zugang zum Hafen (claustra hier anders als c. 14, 7, vgl. 6.9.4; 45.11.4: claustra Aegypti) gleichsam einen Zaum anlegen, verschliessen, Plin. N. H. 3, 1, 4: faucibus impositi montes coercent claustra, vgl. zu Verg. Aen. 1, 53; weniger wahrscheinlich ist, dass frenare claustra bedeute: durch Anlegen eines Zaumes einen Verschluss bilden, wie [p. 183] rumpere viam; 2, 60, 9 colligere orbem; ib. § 7. moles molim., absichtlich zusammengestellt. sin autem nach sive ungewöhnlich. Cic. Tusc. 1, 41, 97f.; Att. 7, 3, 2 u. a., vgl. 36.5.6. quid att., vgl. 10.13.10. tutissimo p. kann als Gegensatz zu aperto in mari für sich genommen, aber auch von fruentis abhängig gemacht werden. aestiva, wie vom Landheer, c. 5, 4. adsid. stat., vgl. 10.21.10: in stationem perpetuam; 23, 16, 5. [6-8] Patara, an der Südwestseite Lyciens, auf einer kleinen Anhöhe, etwa 2 Stunden östlich von der Mündung des Xanthus; der Hafen ist in der Nähe des j. Furnas noch zu erkennen, aber versumpft, Strabo 14, 3, 6 p. 666: μετὰ δὲ — Ξάνθον Πάταρα καὶ αὓτη μεγάλη πόλις λιμένα ἔχουσα καὶ ἱερὰ Ἀπόλλωνος, das Orakel war berühmt, s. Hor. Od. 3, 4, 64. caput g. wie 21.5.4; ib. 39, 4 u. a., vgl. 35.51.10. in d. res, s. 4.6.2. Cilicia, s. zu c. 8, 3. movit, der Einfluss und die Thätigkeit der Rhodier, s. zu c. 54, 28, war wol von Polyb. hier u. im Folg. so hervorgehoben worden, wie es L. darstellt.
Livy. W. Weissenborn. Ab urbe condita: 35-38, commentary: Die Kriege gegen König Antiochus und die gleichzeitigen Ereignisse. Berlin. Weidmannsche Buchhandlung. 1873. 8.
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