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37. [1-2] at en., wenn ihr auch den Mord nicht veranlasst habt, so ist es doch euer Werk (vestra), dass usw., Uebergang zu einem neuen Theile der Rede, in dem c. 36, 4 widerlegt wird.

utraq., 27.22.2, hier fast: beides zugleich

abiisd., da sich beides widerspricht.

qui, 26.3.3; die Wortstellung wie 42.19.3; 2.4.4: aliter qui credituros esse.

Lacedaemonis scheint hier passender als Lacedaemoniis, § 3: Spartam antiquam

paucos a. a., wie im Folg. nuper, § 5 sind es 100 Jahre; an beiden Stellen wohl nur rhetorisch gesteigert, s. 38.34.4.

[3-5] tyranni, nach 34.26.14 ist Cleomenes 236—222 a. Ch. der erste, also kaum 40 Jahre vorher, wahrscheinlich aber denkt L. hier an Nabis 206—192, da erst dieser [p. 73] die Stadt eigentlich befestigte, 34, 27, 2.

si exsist., 26.32.4; 31.31.15.

agnoscer., als das alte, wahre Sp.

debuist., es war euere Pflicht, sie sogleich nach dem Sturze der Tyrannen einzureissen.

notae, Cic. Off. 3, 18, 74: o turpem notam temporum illorum u. oft; die Mz. Hds. hat velut cicatrices, was aber mehr eine schon geschlossene, verharrschte Wunde wäre, während an u. St., wie erant zeigt, an die Zeit der Befreiung Spartas zu denken ist, die Wunde also eine frische gewesen wäre, 29, 32, 12; ducta cicatrix, 2, 23, 4; Cic. Tuse. 3, 22, 54: nec ... aliquot annis post ... volneribus mederetur, sed cicatricibus.

per octing., die Zeit, bis zu welcher L. gerechnet hat, lässt sich eben so wenig bestimmen, s. 34.38.2, als die, von welcher an er die 800 Jahre zählt; wenn von der Zeit der Verhandlung an rückwärts gerechnet, und die Lesart richtigist, so würde die Zeit Lycurgs in das 10. Jahrhundert vor Ch., s. Xenoph. de rep. Laced. 10, 3, gesetzt, während gewöhnlich, wie auch von L. 38.34.9, das 9. Jahrh. als die Zeit Lycurgs angenommen wird, s. Schoem. Griech. Alterth. I, 229.

comped. 32.37.4.

[6-8] leges, der zweite c. 36, 4 gemachte Vorwurf.

tyrannos, zu 34.31.18; Schoemann I, 301 f.

nostras l. ded., bei dem unfreiwilligen Eintritt in den achäischen Bund scheint dieses immer geschehen zu sein, 38, 34, 1, vgl. Plut. Arat. 36, 1; hier wird das Verleihen gleicher Gesetze als eine Auszeichnung und Wohlthat betrachtet, s. § 15, während sonst ein Staat suas leges zu haben berechtigt und dieses ein Zeichen seiner Autonomie ist, s. 37.32.14, s. zu 23.5.9.

concil., zu einem Theile. usw. corpus, 38, 34, 3.

iniquo iure, in einem unbilligen, ungünstigen Rechtsverhältnisse, vgl. Cic. Arch. 4, 6: civitas aequissimo iure ac foedere; L. 3.34.3: iura aequasse.

tot. Petop., gerade das wollten die Römer nicht.

[9-15] Das Verfahren der Römer gegen die Achäer ist ungerecht u. übermüthig.

vere, s. 38.17.9: in Wahrheit, vollständig; 40, 27, 10: latrones verius.

servor., die ihre Händel, Zänkereien von dem Herrn schlichten lassen müssen, vgl. 24, [p. 74] 37, 6.

illa vox, 33.32.

prim. Ach., diese sind an der ang. St., mit Ausnahme der Corinthier, gar nicht genannt, da sie, wenigstens der Theorie nach, frei waren, s. 33.34.5; 9.

ex aequo, s. § 13; c. 36, 1, scheint zu societ. et amic. zu gehören, s. 8.4.3: si societas, si aequatio iuris est.

Cap. capta, nicht abl. abs.; das Beispiel ist mehrfach gebraucht, 31, 29, 11; vgl. ib. 31, 15.

Romani nicht Vocativ, wie Achaei zeigt.

rat. reposc., Caes. B. G. 5, 30: abs te rationem reposcent.

senatores, 26.15.

[13-15] inquis, die Widerlegung einleitend, kann an Appius gerichtet, aber auch allgemein gesagt sein, s. 9.9.6.

precar. lib., eine aus Gnade verliehene, die immer wieder zurückgenommen werden kann, s. 37.56.4; ib. 32, 13; Mommsen Forsch. 363. Marq. röm. Staatsverw. 1, 350. In dieser Weise, s. d. Inschrift c. 21, 2, wurde den dediticiis die Freiheit und ihr Besitzthum von den Römern zurückgegeben; aber die Achäer waren bisher nicht in diesem Verhältniss, sondern freie Bundesgenossen der Römer gewesen und hatten ihnen als gleich berechtigt gegenüber gestanden.

etiam, nicht allein wirkliche Freiheit, sondern auch Oberherrlichkeit über die Staaten, denen sie die Freiheit geschenkt haben, Lange 2, 254.

sentio: ich fühle es wohl.

si non oport. scheint, wenn die Lesart richtig ist (Hertz will non tilgen), zu bedeuten: wenn ich nicht (durch euer Verfahren, eueren Uebermuth) dazu genöthigt werde, bin ich nicht unwillig darüber; doch ist der Gedanke und Ausdruck gesucht.

sed etc., ihr würdet mich aber zwingen unwillig zu werden, wenn ihr unsere gemeinschaftlichen Feinde uns gleich stelltet.

quantumlib. inter., vgl. 9.18.8.

in aeq., praef. 8.

h. vestri das müssten die Lacedämonier nach der Ansicht des Redners nossen der Römer sind.

immo, das wäre noch zu wenig, vielmehr, s. c. 40, 7.

Achaici, § 7 nostri.

parum e., 38, 14, 11, vgl. 42.3.6.

[16-17] Sogar unseren Eid sollen wir brechen.

monum. etc., wahrscheinlich ist das Document des Vertrags, durch welchen Sparta in den achäischen Bund aufgenommen wurde, gemeint § 21; dieses war wol [p. 75] auf eine Säle eingegraben, s. Polyb. 5, 93 extr., 25, 3 τὴν πρὸς Μεσσηνίους στήλην, ib. 2: στήλης προγραφείσης; 24.4 u. a., und in dem Tempel zu Aegium aufgestellt, daher sancta, den Göttern empfohlen, unter ihren Schutz gestellt, sacrata, geweiht, unantastbar, 3, 19, 10.

cum per n., so dass wir dabeiuns zu Schulden kommen lassen.

veremur, Anerkennung der Hoheit, wie maiestatem conservare 38, 11, 2.

timem., vgl. c. 25, 15.

[18-21] maiest., wie die maiestas der Consuln u. a., s. 26.31.1.

dignitas, das Ansehen in der Durchführung ihrer Forderungen, milderer Ausdruck für imperium, § 13.

volunt. s., 36.12.6.

grat. inir., sich den Dank erwerben, die Römer freundlich gegen sich stimmen.

quidem gehört zu dem ganzen Begriffe: audita cum om. gem. est, besonders aber zu omn. gemitu, wie der Ggsatz zeigt.

metum ... recus., wie 21.35.3; 42.59.8; Sall I. 35, 9.

viderent. n. mutanda esse oder ipsis, die Aufhebung der Rechtsgleichheit, Herstellung der lycurg. Verfassung, überhaupt eine Revision des Vertrages mit Sparta,

relig. obstr., sie nicht binden durch die mit der Aufhebung des Beschworenen verbundene religiöse Verschuldung, nicht zwingen eine Verschuldung, auf sich zu laden, vgl. 26.48.12: obstringere periurio, 6, 1, 10; zur Construction 29, 18, 17: movendi religio; der Gewalt wollen sie weichen. Wie Philippus so werden auch die Achäer nach dem Siege in Asien gedemüthigt und geschwächt.

38—46, 5. Ereignisse in Rom und Hispanien, nach den Annalisten erzählt.


Vertheilung der Provinzen und Heere.

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    • Livy, The History of Rome, Book 42, 19
    • Livy, The History of Rome, Book 42, 3
    • Livy, The History of Rome, Book 42, 59
    • Livy, The History of Rome, Book 3, 34.3
    • Livy, The History of Rome, Book 23, 5
    • Livy, The History of Rome, Book 24, 4
    • Livy, The History of Rome, Book 37, 32.14
    • Livy, The History of Rome, Book 37, 56.4
    • Livy, The History of Rome, Book 2, 4.4
    • Livy, The History of Rome, Book 8, 4
    • Livy, The History of Rome, Book 9, 18
    • Livy, The History of Rome, Book 9, 9
    • Livy, The History of Rome, Book 26, 15
    • Livy, The History of Rome, Book 26, 31.1
    • Livy, The History of Rome, Book 26, 32.4
    • Livy, The History of Rome, Book 26, 3.3
    • Livy, The History of Rome, Book 26, 48.12
    • Livy, The History of Rome, Book 27, 22.2
    • Livy, The History of Rome, Book 31, 31
    • Livy, The History of Rome, Book 32, 37.4
    • Livy, The History of Rome, Book 33, 32
    • Livy, The History of Rome, Book 33, 34.5
    • Livy, The History of Rome, Book 34, 26.14
    • Livy, The History of Rome, Book 34, 31.18
    • Livy, The History of Rome, Book 34, 38.2
    • Livy, The History of Rome, Book 21, 35
    • Livy, The History of Rome, Book 36, 12
    • Livy, The History of Rome, Book 38, 17
    • Livy, The History of Rome, Book 38, 34
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