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542. D. Kausale Beiordnung.

Endlich können auch solche Sätze einander beigeordnet werden, von denen der letztere entweder den Grund oder die Folge des vorhergehenden Satzes bezeichnet. Die hierzu dienenden Partikeln sind sämtlich von Natur teils anreihend, teils versichernd; mit dem logischen Verhältnisse der verknüpften Sätze haben sie an sich nichts zu thun; die Sprache hat eben von vornherein nicht das Bedürfnis, den kausalen Zusammenhang auch äusserlich zu kennzeichnen. Dass z. B. in Fällen wie: “Aphrodite schützte den Aeneaser war auch ihr Sohnund: “Aeneas war Sohn der Aphroditesie schützte ihn auchoder: “du kannst von mir Hilfe verlangenich bin ja dein Freundund: “du bist mein Freunddu kannst ja von mir Hilfe verlangendie mit auch und ja angeknüpften Sätze das eine Mal als Sätze des Grundes, das andere Mal als Sätze der Folge aufgefasst werden können, ist äusserlich nicht angedeutet, sondern wird vom Redenden hinzugedacht. So erklärt sich die zunächst befremdliche Erscheinung, dass eine Partikel wie ἄρα, die wir der gewöhnlichen Verwendung entsprechend als folgernd in dem Sinne von igitur aufzufassen pflegen, doch auch begründend in dem Sinne von enim oder nämlich vorkommt, wie umgekehrt das deutsche denn, das wir als Partikel des Grundes = enim bezeichnen, zugleich auch in Folgerungssätzen gebraucht wird: und so denn = igitur. Erst im allmählichen Verlaufe der Entwickelung hat sich das Sprachgefühl gewöhnt, mit derartigen Partikeln einen engeren Begriff zu verbinden.

a) Folge oder Folgerung.

Die Folge oder Folgerung wird durch die Konjunktionen ἄρα, οὖν, τοίνυν, τοιγάρ, τοιγάρτοι, τοιγαροῦν bezeichnet.

543. *)/ara.

Ἄρα [episch auch ἄρ vor Konsonanten, enklitisch ῥά fast ausschliesslich nach einsilbigen Wörtern1) ( zwischen zwei Vokalen), ῥά auch bei Pind., aber nur selten bei attischen Dichtern, s. Passow; alle drei Formen stehen nie an der Spitze des Satzes selbst2), doch meist im Anfange, wenn auch zuweilen ἄρα weit davon wegrückt3)], hängt wahrscheinlich mit der Wurzel ἀρ in ἀραρίσκειν, anfügen, zusammen4), zu der auch das Adverb ἄρτι gehört, und könnte somit ursprünglich etwa die Bedeutung: “im Anschluss darangehabt haben. Es dient zunächst, wie τέ, zur Anreihung, und zwar zur Anreihung von Begriffen, die miteinander in einem gewissen natürlichen Zusammenhange stehen5). Insofern aber dieser Zusammenhang sich bei den durch ἄρα verknüpften Sätzen vorwiegend als das Verhältnis von Grund und Folge darstellt, war die Partikel ganz besonders geeignet, sich allmählich aus einem anknüpfenden dann (ferner) einerseits in ein folgerndes dann, denn (und so denn), anderseits in ein erklärendes denn (nämlich) umzuwandeln.

Anmerk. Die Lyriker, Tragiker und Komiker gebrauchen nach Bedarf des Verses zuweilen st. ἄρα (˘˘) die verstärkte Form ἆρα6). Dieses ἀρα (dor. lesb. ἦρα) ist wahrscheinlich aus ἄρα kontrahiert und entspricht somit gewissermassen dem epischen ῥα, das wie das attische ἆρα sowohl interrogativ als konfirmativ gebraucht wird; ῥα tritt aber immer an die Spitze des Satzes, ἆρα hingegen nur als Fragwort; ausserhalb der Frage wird es von den Lyrikern und Tragikern nicht an der Spitze des Satzes, sondern nach Einem oder mehreren Wörtern, von den Dichtern der neueren Komödie aber, wie Menander, Philemon, Diphilos, auch an der Spitze des Satzes gebraucht. Pind. P. 4, 78 δ̓ ἆρα χρόνῳ | ἵκετ̓. S. Ph. 114 οὐκ ἆρ᾽ πέρσων . . εἴμ᾽ ἐγώ; Eur. Ph. 1675 νὺξ δ̓ ἆρ᾽ ἐκείνη . . μ̓ ἕξει. J. T. 475 τίς ἆρα μήτηρ τεκοῦσ᾽ ὑμᾶς ποτε; Ar. N. 1301 φεύγεις; ἔμελλόν ς᾿ ἆρα κινήσειν ἐγώ. Menand. in Com. fr. Meineke 4, p. 194 ἆῤ (profecto) ἐστὶν ἀρετῆς καὶ βίου διδάσκαλος | ἐλευθέρου τοῖς πᾶσιν ἀνθρώποις ἀγρός. Vgl. p. 198. 341. 358. Philem. p. 42 ἆρ᾽ ἐστὶ τοῖς νοσοῦσι χρήσιμος λόγος. Diphil. p. 421 ἆρ᾽ ἐστὶν ἀνοητότατον αἰσχροκερδία.

Als Partikel der Anreihung bezeichnet ἄρα (ῥά) die unmittelbare Aufeinanderfolge, den unmittelbaren Anschluss. h, 100 χρύσειοι δ̓ ἄρα κοῦροι ἐυδμήτων ἐπὶ βωμῶν | ἕστασαν, dann (ferner) standen dort. Vgl. *b, 522. 546. 584. 615. 676. 716. *z, 154 Σίσυφος Αἰολίδης: δ̓ ἄρα Γλαῦκον τέκεθ᾽ υἱόν, | αὐτὰρ Γλαῦκος ἔτικτεν ἀμύμονα Βελλεροφόντην, der zeugte dann den Glaukos, Glaukos aber den Bellerophon. Vgl. 187. *l, 426. *b, 103 Ἥφαιστος μὲν δῶκε Διὶ Κρονίωνι ἄνακτι, | αὐτὰρ ἄρα Ζεὺς δῶκε διακτόρῳ Ἀργειφόντῃ: | Ἑρμείας δὲ ἄναξ δῶκεν Πέλοπι, der gab es dann weiter. Vgl. *r, 196. *g, 334 κνημῖδας μὲν πρῶτα περὶ κνήμῃσιν ἔθηκεν, | . . . δεύτερον αὖ θώρηκα περὶ στήθεσσιν ἔδυνεν, | . . . ἀμφὶ δ̓ ἄῤ ὤμοισιν βάλετο ξίφος, erstenszweitensdann. Vgl. *a, 471. b, 416 ἂν δ̓ ἄρα Τηλέμαχος νηὸς βαῖνε. *a, 500 καί ῥα πάροιθ᾽ αὐτοῖο καθέζετο καὶ λάβε γούνων | σκαιῇ, δεξιτερῇ δ̓ ἄρ᾽ ὑπ᾽ ἀνθερεῶνος ἑλοῦσα | λισσομένη προσέειπε, da setzte sie sich denn . ., mit der Rechten dann. *y, 854 πέλειαν | λεπτῇ μηρίνθῳ δῆσεν ποδός, ἧς ἄρ᾽ ἀνώγει | τοξεύειν. Im Vordersatze *a, 493 ἀλλ᾽ ὅτε δή ῤ̔ ἐκ τοῖο δυωδεκάτη γένετ᾽ ἠώς, | καὶ τότε δή κτλ. aber als denn nun. *a, 458 αὐτὰρ ἐπεί ρ́᾽ εὔξαντο. *x, 258 ἀλλ᾽ ἐπεὶ ἄρ κέ σε συλήσω, wenn ich dann (nach dem Siege), vgl. Ρ, 658. Im Nachsatze, bei natürlichem, aus der Situation selbst sich ergebenden Fortschritte der Handlung. *a, 465 αὐτὰρ ἐπεὶ κατὰ μῆρα κάη καὶ σπλάγχνα πάσαντο, | μίστυλλόν τ᾽ ἄρα τἆλλα. Vgl. *c, 188. *w, 789. b, 2. θ, 73. Nach einem Partizip (wie in der att. Prosa εἶτα) *a, 68 ἤτοι γ̓ ὧς εἰπὼν κατ᾽ ἄῤ ἕζετο. r, 466 ἂψ δ̓ γ̓ ἐπ᾽ οὐδὸν ἰὼν κατ᾽ ἄρ᾽ ἕζετο, κὰδ δ̓ ἄρα πήρην | θῆκεν. Im Vorder- und Nachsatz. b, 9 αὐτὰρ ἐπεί ῤ̔ ἤγερθεν ὁμηγερέες τε γένοντο, | βῆ ῤ̔ ἴμεν εἰς ἀγορήν, als sie dann versammelt waren, da ging er denn in die Versammlung. Vgl. p, 335. *d, 446. Κ, 338. 359.

Sehr oft enthält der mit ἄρα angereihte Satz die natürliche, nach Lage der Sache zu erwartende unmittelbare Folge der vorausgehenden Handlung: so denn, also (infolgedessen). Ε, 582 (Ἀντίλοχος δὲ Μύδωνα βάλε) χερμαδίῳ ἀγκῶνα τυχὼν μέσον: ἐκ δ̓ ἄρα χειρῶν | ἡνία λεύκ᾽ ἐλέφαντι χαμαὶ πέσον. Vgl. *h, 267. *a, 46. *p, 294. 607. *l, 254. *m, 406. *z, 139. m, 413. *a, 146. n, 353. Α, 330. So oft nach ὧς ἔφατο den Eindruck, die Wirkung der Worte einleitend, z. B. *h, 92 ὧς ἔφαθ̓, οἱ δ̓ ἄρα πάντες ἀκὴν ἐγένοντο σιωπῇ. Vgl. *n, 487. r, 150. *h, 403. s, 58. 66. *z, 418 οὐδέ μιν ἐξενάριξε, σεβάσσατο γὰρ τό γε θυμῷ, | ἀλλ᾽ ἄρα μιν κατέκηε σὺν ἔντεσι, sondern verbrannte ihn also (nämlich weil er sich scheute, ihn der Waffen zu entkleiden) mit der Rüstung. Vgl. g, 259. k, 214. *n, 443 δόρυ δ̓ ἐν κραδίῃ ἐπεπήγειν, | ῥά οἱ ἀσπαίρουσα καὶ οὐρίαχον πελέμιζεν | ἔγχεος, welches denn nun (infolgedessen) erzittern liess. Im Nachsatze z. B. *l, 148 τοὺς μὲν ἔας᾿, δ̓, ὅθι πλεῖσται κλονέοντο φάλαγγες, | τῇ ῤ̔ ἐνόρους᾿, vgl. 248.

Zuweilen wirkt ἄρα, wie das deutsche denn oder also und das lateinische igitur, rekapitulierend oder zurückverweisend. *m, 298 τὴν ἄρ᾽ ό γε πρόσθεν σχόμενος, den also vorhaltend (mit Bezug auf 294 αὐτίκα δ̓ ἀσπίδα μὲν πρόσθ᾽ ἔσχετο). *g, 153 τοῖοι ἄρα Τρώων ἡγήτορες ἧντ᾽ ἐπὶ πύργῳ (wiederanknüpfend an 149). *a, 308 Ἀτρείδης δ̓ ἄρα νῆα θοὴν ἅλαδε προέρυσσεν (wie er V. 141 angekündigt hatte). Vgl. *a, 96. *b, 482. *d, 85. 398. *z, 9. *h, 169. 181. *l, 231. Μ, 34. 131. 135. Oft ὧς ἄρ᾽ ἔφαν, z. B. *h, 181. *d, 85. p, 213 ὧς ἄρα φωνήσας κατ᾽ ἄῤ ἕζετο, nachdem er also so gesprochen, setzte er sich denn. o, 390 ξεῖν̓, ἐπεὶ ἂρ δὴ ταῦτά μ̓ ἀνείρεαι, weil du denn (also) dieses fragst. o, 473 ἡμεῖς δ̓ ἐς λιμένα κλυτὸν ἤλθομεν . ., ἔνθ᾽ ἄρα Φοινίκων ἀνδρῶν ἦν ὠκύαλος νηῦς, wo eben (nach V. 457) das Schiff war.(Smyth 2789)

Der unter 2—4 besprochene Gebrauch von ἄρα ist im allgemeinen Eigentum der epischen Sprache. Doch ist er allem Anscheine nach auch in nachhomerischer Zeit der volkstümlichen Sprache nicht fremd gewesen. Daher eine Anzahl von Beispielen namentlich bei Herodot und Xenophon. X. C. 1.4.10 δὲ Ἀστυάγης ἄρα εἶπεν, da sagte denn A. Vgl. 8. 4, 7. Ap. 28. P. Symp. 177e. Hdt. 4.134 πυθόμενος δέ σφεας τὸν λαγὸν διώκοντας εἶπε ἄρα. Vgl. 9, 9. X. C. 1.3.2. 7. 3, 6. Hell. 4. 2, 22. Ag. 7, 5. P. Phaedr. 259b. Hdt. 9.8 ὡς δὲ ἄρα ἤκουσαν οἱ ἔφοροι ταῦτα, ἀνεβάλλοντο ἐς τὴν ὑστεραίην ὑποκρινέεσθαι. Vgl. 7, 116. X. Ap. 27.

Den Übergang zur rein kausalen Verwendung der Partikel bilden einerseits Behauptungen, die als verstandesmässige unmittelbare Folgerungen aus dem Vorhergehenden oder aus der vorliegenden Situation erscheinenhier pflegen wir ἄρα mit also, folglich (igitur) zu übersetzen; anderseits Behauptungen, die in allgemeinerem Sinne als Ergebnisse irgendwelcher Wahrnehmungen und Erkenntnisse ausgesprochen werdenin diesem Falle entspricht ἄρα meist dem deutschen ja, das ebenfalls die Aussage als eine durch den Augenschein oder die Erfahrung bestätigte darstellt (“wie man sieht”, “wie sich später ergab”, “bekanntlichu. dgl.), oder dem deutschen nämlich. Die Grenze ist erklärlicherweise nicht immer scharf zu ziehen.

a. *h, 360 εἰ δ̓ ἐτεὸν δὴ τοῦτον ἀπὸ σπουδῆς ἀγορεύεις, | ἐξ ἄρα δή τοι ἔπειτα θεοὶ φρένας ὤλεσαν αὐτοί. *d, 82 ῤ̔ αὖτις πόλεμός τε κακὸς καὶ φύλοπις αἰνὴ | ἔσσεται (Folgerung aus der plötzlichen Erscheinung). *r, 142. l, 139. d, 107 τῷ δ̓ ἄρ᾽ ἔμελλεν αὐτῷ κήδε᾽ ἔσεσθαι, ihm war es also (wie ich aus seinen vielen Leiden Schliessen muss) vom Schicksal bestimmt. Vgl. l, 553. i, 475. n, 293. *e, 205. 686. *p, 33. *s, 98. *m, 164 Ζεῦ πάτερ, ῥά νυ καὶ σὺ φιλοψευδὴς ἐτέτυξο. n, 209 πόποι, οὐκ ἄρα πάντα νοήμονες οὐδὲ δίκαιοι ἦσαν | Φαιήκων ἡγήτορες, üb. d. Imperf. der Enttäuschung s. § 383, 5. Vgl. p, 420. ρ, 454. Aesch. P. 934 ὅδ̓ ἐγώ, οἰοῖ, αἰακτὸς | μέλεος γέννᾳ γᾷ τε πατρῴᾳ | κακὸν ἄρ᾽ ἐγενόμαν. S. El. 772 μάτην ἄρ᾽ ἡμεῖς, ὡς ἔοικεν, ἥκομεν. Vgl. 936. Ai. 367. Ph. 978. 1083. Tr. 1172. Eur. J. T. 351. 369. 569. Or. 1667. Ar. Ach. 990 . . Διαλλαγή, | ὡς καλὸν ἔχουσα τὸ πρόσωπον ἄρ᾽ ἐλάνθανες. Eq. 1170. Hdt. 3.64 τὸ δὲ χρηστήριον ἐν τοῖσι ἐν Συρίῃ Ἀγβατάνοισι ἔλεγε ἄρα, das Orakel meinte also, wie erst jetzt klar wurde, das syrische A. 3, 65 ἐν τῇ γὰρ ἀνθρωπηίῃ φύσι οὐκ ἐνῆν ἄρα τὸ μέλλον γίνεσθαι ἀποτράπειν. 7, 35. 130. 8, 57. 111. 9, 48. Th. 6.76 οὐ περὶ τῆς ἐλευθερίας ἄρα . . τῷ Μήδῳ ἀντέστησαν. X. C. 1.4.11. 27. 2. 1, 4. 2, 10. 7. 2, 24. 1. 3, 10 κατέμαθον ὅτι τοῦτ᾽ ἄρ᾽ ἦν ἰσηγορία, das also war (= ist) die berühmte Redefreiheit. Hell. 3. 4, 9. 4. 8, 4. 7. 1, 32. An. 1. 7, 18 ( μάντιςεἶπεν αὐτῷ ὅτι βασιλεὺς οὐ μαχεῖται δέκα ἡμερῶν: Κῦρος δ̓ εἶπεν: Οὐκ ἄρα ἔτι μαχεῖται, εἰ ἐν ταύταις οὐ μαχεῖται ταῖς ἡμέραις, folglich wird er gar nicht mehr kämpfen. 7. 6, 11. Comm. 2. 3, 14. Oec. 18, 9. 10. Pl. Phaed. 68, b οὐκοῦν ἱκανόν σοι τεκμήριον τοῦτο ἀνδρὸς ὃν ἂν ἴδῃς ἀγανακτοῦντα μέλλοντα ἀποθανεῖσθαι, ὅτι οὐκ ἄρ᾽ ἦν φιλόσοφος, dass er also kein Weisheitsfreund war (ist). Symp. 198, d. civ. 375, e. Lycurg. 78. Dem. 5.24. 24, 203. 45, 70.

b. α) *m, 3 οὐδ᾽ ἄρ᾽ ἔμελλε | τάφρος ἔτι σχήσειν Δαναῶν καὶ τεῖχος, doch nicht sollte ja (wie der Ausgang später gezeigt hat). Vgl. *k, 336. k, 26. w, 470. *m, 320 οὐ μὰν ἀκληεῖς Λυκίην κάτα κοιρανέουσιν | ἡμέτεροι βασιλῆες . . .: ἀλλ᾽ ἄρα καὶ ἲς | ἐσθλή, ἐπεὶ Λυκίοισι μέτα πρώτοισι μάχονται, sondern ja (wie wir sehen). *e, 621. *q, 163. *i, 316. *t, 96. *y, 388. x, 501. *n, 302 οὐδ᾽ ἄρα τώ γε | ἔκλυον ἀμφοτέρων, sie erhörten ja (bekanntlich) nicht beide. *e, 674. *r, 497. *a, 236 οὐδ᾽ ἀναθηλήσει (σκῆπτρον: περὶ γάρ ῥά χαλκὸς ἔλεψεν | φύλλα τε καὶ φλοιόν, denn . . ja, vgl. 113. *l, 74. Ν, 352. Pl. civ. 438, a οὐδεὶς ποτοῦ ἐπιθυμεῖ, ἀλλὰ χρηστοῦ ποτοῦ . .: πάντες γὰρ ἄρα τῶν ἀγαθῶν ἐπιθυμοῦσιν, vgl. Prot. 315, d. Hdt. 6.100 τῶν δὲ Ἐρετριέων ἦν ἄρα οὐδὲν ὑγιὲς βούλευμα (wie sich nun herausstellte). Th. 1.69 καίτοι ἐλέγεσθε ἀσφαλεῖς εἶναι, ὧν ἄρα λόγος τοῦ ἔργου ἐκράτει. X. A. 2.2.3 ἐμοὶ θυομένῳ ἰέναι ἐπὶ βασιλέα οὐκ ἐγίγνετο τὰ ἱερά: καὶ εἰκότως ἄρα οὐκ ἐγίγνετο: ὡς γὰρ ἐγὼ νῦν πυνθάνομαι κτλ. Vgl. 6. 4, 18. Oec. 6, 16. P. Symp. 192e οἴοιτ᾽ ἂν ἀκηκοέναι τοῦτο πάλαι ἄρα ἐπεθύμει, wonach er sich ja längst sehnte, vgl. Σ, 75. Symp. 198, c ἐνενόησα τότε ἄρα καταγέλαστος ὤν, ἡνίκα . . ἔφην εἶναι δεινὸς τὰ ἐρωτικά, οὐδὲν εἰδὼς ἄρα τοῦ πράγματος, dass ich mich also lächerlich gemacht hatte, als ich behauptete . . ., während ich ja (wie sich eben zeigte) nichts wusste. Civ. 357, a ἐγὼ μὲν οὖν ταῦτα εἰπὼν ᾤμην λόγου ἀπηλλάχθαι: τὸ δ̓ ἦν ἄρα, ὡς ἔοικε, προοίμιον: γὰρ Γλαύκων κτλ. X. Hier 1, 13 ἀλλ᾽ ἄρα ἔρχεται αὐτοῖς τὰ τοιαῦτα καὶ οἴκοι μένουσι, aber das können sie ja (bekanntlich) auch zu Hause haben. An. 4. 6, 15 ὅπως δὲ ὡς κράτιστα κλέπτητε καὶ πειρᾶσθε λανθάνειν, νόμιμον ἄρα ὑμῖν ἐστιν, ἐὰν ληφθῆτε κλέπτοντες, μαστιγοῦσθαι. — β) *f, 597 ἀλλά μιν ἐξήρπαξε, κάλυψε δ̓ ἄρ᾽ ἠέρι πολλῇ, er hüllte ihn nämlich in Nebel. *z, 180. *i, 189. *m, 154. o, 468. υ, 187. Hdt. 5.87 ἀπολέσθαι (λέγουσι) τρόπῳ τοιῷδε: κομισθεὶς ἄρα ἐς τὰς Ἀθήνας ἀπήγγελλε τὸ πάθος, er meldete nämlich; ebenso 8, 135 (dafür sonst γάρ). 6, 62 τὸν δὲ Ἀρίστωνα ἔκνιζε ἄρα τῆς γυναικὸς ταύτης ἔρως: μηχανᾶται δὴ τοιάδε. X. A. 7.4.13 οἱ δ̓ ἄρα ταῦτ᾽ ἔλεγον κατυσκοπῆς ἕνεκα nämlich (wie sich nachher herausstellte). Vgl. 4. 2, 15. Cy. 1. 3, 8. 9. 8. 3, 25. Dem. 54.7 ἔπινον δ̓ ἄρ᾽ ἐνταῦθαταῦτα γὰρ ὕστερον ἐπυθόμεθαΚόνων κτλ.

Aus dem unter Nr. 6 besprochenen Gebrauche erklärt sich die Partikel γάρ (= γὲ ἄρ), wie denn an vielen der hier erwähnten Stellen auch γάρ stehen könnte.

In ausgeprägt syllogistischer Verwendung (folglich, ergofindet sich ἄρα erklärlicherweise am häufigsten bei Plato, z. B. civ. 331, d οὐκ ἄρα οὗτος ὅρος ἐστὶ δικαιοσύνης. Ap. 25, a πάντες ἄρα, ὡς ἔοικεν, Ἀθηναῖοι καλοὺς κἀγαθοὺς ποιοῦσι πλὴν ἐμοῦ. Crit. 48, a. 49, b. Euthyphr. 7, e. 8, a. Phaed. 71, d. e. Luc. Jup. trag. 51 εἰ εἰσὶ βωμοί, εἰσὶ καὶ θεοί: ἀλλὰ μὴν (atqui) εἰσὶ βωμοί: εἰσὶν ἄρα (ergo) καὶ θεοί. Oft in Sätzen mit μέν und δέ, deren erstes Glied logisch nur die Geltung eines Nebensatzes (während, obgleich) hat, mit ironischer Färbung, indem die Folgerung paradox erscheint. P. Crit. 46d πρὶν μὲν ἐμὲ δεῖν ἀποθνῄσκειν καλῶς ἐλέγετο, νῦν δὲ κατάδηλος ἄρα ἐγένετο ὅτι ἄλλως ἕνεκα λόγου ἐλέγετο; oder war der Satz früher zwar richtig, jetzt aber (da ich sterben muss) folglich ein Scherz? So namentlich im zweiten Gliede von Schlüssen a minore ad maius. P. Crit. 47e ἆρ᾽ οὖν βιωτὸν ἡμῖν ἐστι μετὰ μοχθηροῦ καὶ διεφθαρμένου σώματος; Cr. Οὐδαμῶς. Socr. Ἀλλὰ μετ᾽ ἐκείνου ἄρα ἡμῖν βιωτὸν διεφθαρμένου κτλ., mit zerrüttetem Körper verlohnt es sich nicht zu leben: mit zerrütteter Seele also sollte es sich verlohnen? (d. i. folglich mit zerrütteter Seele erst recht nicht). Ap. 37, d ὑμεῖς μὲν ὄντες πολῖταί μου οὐχ οἷοί τε ἐγένεσθε ἐνεγκεῖν τὰς ἐμὰς διατριβὰς καὶ τοὺς λόγους, . . ἄλλοι δὲ ἄρα αὐτὰς οἴσουσι ῥᾳδίως; ihr konntet meinen Umgang nicht ertragen; da sollten also andere ihn ertragen? Vgl. Phaed. 68, a. 80, c. d. Lysias 10, 22. 31, 28. Isae. 10.17. Th. 1.121 δεινὸν ἂν εἴη εἰ οἱ μὲν ἐκείνων ξύμμαχοι ἐπὶ δουλείᾳ τῇ αὑτῶν φέροντες οὐκ ἀπεροῦσιν, ἡμεῖς δ̓ ἐπὶ τῷ τιμωρούμενοι τοὺς ἐχθροὺς καὶ αὐτοὶ ἅμα σῴζεσθαι οὐκ ἄρα δαπανήσομεν, wenn jene zu ihrer eigenen Knechtung nicht müde werden, Opfer zu bringen, wir dagegen zu unserer Rettungwo es folglich noch notwendiger wäredie Kosten nicht aufwenden wollen. Pl. ap. 34, c τάχα δ̓ ἄν τις ὑμῶν ἀγανακτήσειεν ἀναμνησθεὶς ἑαυτοῦ, εἰ μὲν καὶ ἐλάττω τουτουὶ τοῦ ἀγῶνος ἀγῶνα ἀγωνιζόμενος ἐδεήθη τε καὶ ἱκέτευσε τοὺς δικαστὰς μετὰ πολλῶν δακρύων, . . ἐγὼ δὲ οὐδὲν ἄρα τούτων ποιήσω. Vgl. Men. 91, d. Civ. 589, e. 445, a. b. Anakoluthisch Lysias 12, 36. 31, 28. Pl. Phil. 30, b. leg. 931, c. (mit wiederholtem ἄρα). Zuweilen wird auch dem ersten Gliede ἄρα beigegeben, um das Ganze als Folgerung aus dem Vorhergehenden zu kennzeichnen. P. Prot. 325b. c τὰ μὲν ἄλλα ἄρα (also, d. i. wenn deine Behauptung richtig ist) τοὺς υἱεῖς διδάσκονται, . . ἐφ᾽ δὲ ζημία θάνατος . ., ταῦτα δ̓ ἄρα οὐ διδάσκονται. Vgl. civ. 600, c. d. Crit. 50, e.(Smyth 2790)

In Fragesätzen scheint ἄρα nicht selten, wie γάρ und das deutsche denn, nur zur Steigerung der Lebhaftigkeit zu dienen. Doch ist auch hier die anreihende oder folgernde Bedeutung der Partikel unverkennbar. (Auch das deutsche fragende denn geht zurück auf dann = demnach.) *g, 226 τὸ τρίτον αὖτ᾽ Αἴαντα ἰδὼν ἐρέειν̓ γεραιός: | τίς τ᾽ ἄρ᾽ ὅδ᾽ ἄλλος Ἀχαιὸς ἀνὴρ ἠύς τε μέγας τε; wer ist denn nun weiter (ferner) dieser hier? *a, 8 τίς τ᾽ ἄρ σφωε θεῶν ἔριδι ξυνέηκε μάχεσθαι; wer hat sie denn nun (also, mit Bezug auf V. 6) entzweit? *l, 656 τίπτε τ᾽ ἄρ᾽ ὧδ᾽ Ἀχιλεὺς ὀλοφύρεται υἷας Ἀχαιῶν; warum denn also beklagt A. die Achäer? (wie ich aus deinen Worten ersehe). *m, 409. a, 346. y, 264. *s, 188 πῶς τ᾽ ἄρ᾽ ἴω μετὰ μῶλον; ἔχουσι δὲ τεύχἐ ἐκεῖνοι, wie soll ich denn (unter den vorliegenden Umständen) in den Kampf gehen? Haben doch jene meine Rüstung. *h, 446 Ζεῦ πάτερ, ῥά τίς ἐστι βροτῶν ἐπ᾽ ἀπείρονα γαῖαν, | ὅστις ἔτ᾽ ἀθανάτοισι νόον καὶ μῆτιν ἐνίψει; nun also (nach dem eben Vorgegangenen). *n, 446. *c, 190 ῥά νύ μοί τι πίθοιο; würdest du also nun (unter den vorliegenden Umständen) gehorchen? *d, 93. *h, 48. υ, 166. Auch bei den Lyrikern und Tragikern. Aesch. S. 91 τίς ἄρα ῥύσεται; τίς ἄρ᾽ ἐπαρκέσει; wer wird nun retten? P. 144 πῶς ἄρα πράσσει Ξέρξης βασιλεύς; 633 ῤ̔ ἀίει μου; Vgl. Pind. J. 6, 3. S. Ant. 1285 τί μ̓ ἄρα τί μ̓ ὀλέκεις; Vgl. 1296. Eur. Or. 1269. J. T. 492 πότερος ἄρ᾽ ὑμῶν ἐνθάδ᾽ ὠνομασμένος | Πυλάδης κέκληται; zurückweisend auf V. 249. 285. 321. In attischer Prosa: folglich also. Pl. civ. 595, c Socr. μίμησιν ὅλως ἔχοις ἄν μοι εἰπεῖν ό τί ποτ᾽ ἐστιν; οὐδὲ γάρ τοι αὐτὸς πάνυ τι ξυννοῶ, τί βούλεται εἶναι. Glauc. που ἄρ᾽ ἐγὼ συννοήσω; da soll also ich es verstehen? (Sinn: da du es nicht verstehst, kann ich es folglich erst recht nicht.) Phaed. 58, a οὐδὲ τὰ περὶ τῆς δίκης ἄρα ἐπύθεσθε; Vgl. Ap. 26, d. X. M. 4.4.23 πότερα οὖν (σπέρματα), ἔφη, βελτίω; Δῆλον ὅτι, ἔφη, τὰ τῶν ἀκμαζόντων. Τὰ τῶν μὴ ἀκμαζόντων ἄρα οὐ σπουδαῖα;

Ebenso ist ἄρα in indirekten Fragen teils ein abgeschwächtes denn, teils ein auf das Vorausgehende oder auf die vorliegende Situation hinweisendes demnach, also. Dem. 20.68 πρῶτον τοίνυν Κόνωνα σκοπεῖτ᾽ εἰ ἄρ᾽ ἄξιον . . . ἄκυρόν τι ποιῆσαι τῶν ἐκείνῳ δοθέντων, ob es denn recht ist. P. Phaed. 64c σκέψαι δή, ἐὰν ἄρα καὶ σοὶ ξυνδοκῇ ἅπερ ἐμοί, ob du also (da du mir bis hierher zustimmst) auch darin mit mir einverstanden bist. Phaedr. 228, d δείξας γε πρῶτον, φιλότης, τί ἄρα ἐν τῇ ἀριστερᾷ ἔχεις ὑπὸ τῷ ἱματίῳ, was du also (zurückweisend auf die vorher [b] ausgesprochene Vermutung) in der Linken hältst. Prot. 343, c ἐπισκεψώμεθα δὴ αὐτὸ κοινῇ ἅπαντες, εἰ ἄρα ἐγὼ ἀληθῆ λέγω, ob ich also (mit der eben ausgesprochenen Vermutung) recht habe, vgl. Phaed. 95, b. Hipp. 1. 293, e σκοπώμεθα, μή πῃ ἄρ᾽ ἐξαπατώμεθα. X. M. 4.3.9 ἤδη τοῦτο σκοπῶ, εἰ ἄρα τί ἐστι τοῖς θεοῖς ἔργον ἀνθρώπους θεραπεύειν, ob demnach (zufolge des eben Besprochenen). 2. 5, 2 σκοποῦμαι δὴ τοῦτο, εἰ ἄρα (zurückweisend auf den Anfang des §), ὥσπερ τῶν οἰκετῶν, οὑτω καὶ τῶν φίλων εἰσὶν ἀξίαι, vgl. 4. Ebenso 2. 2, 2.

Besonders zu beachten ist das folgernde ἄρα in Fragen, in denen (oft ironisch) aus der Ablehnung der einen Annahme auf die Zulässigkeit der andern geschlossen wird. X. M. 3.11.4 Σωκράτης ὁρῶν αὐτὴν πολυτελῶς κεκοσμημένην . . εἰπέ μοι, ἔφη, Θεοδότη, ἔστι σοι ἀγρός; Οὐκ ἔμοιγ̓, ἔφη. Ἀλλ᾽ ἄρα οἰκία προσόδους ἔχουσα; also hast du wohl ein Haus? Vgl. 4. 2, 22. Pl. ap. 25, a ἀλλ᾽ ἄρα, Μέλητε, μὴ οἱ ἐν τῇ ἐκκλησίᾳ διαφθείρουσι τοὺς νεωτέρους; folglich sind am Ende gar die Ekklesiasten Jugendverführer? Vgl. Euthyd. 290, e. Prot. 312, a. So auch in indirekter Frage. X. H. 2.4.40 πότερον δικαιότεροί ἐστε; ἀλλ᾽ . . .: ἐπεὶ δὲ δικαιοσύνης οὐδὲν ὑμῖν προσήκει, σκέψασθε εἰ ἄρα ἐπ̓ ἀνδρείᾳ ὑμῖν μέγα φρονητέον.(Smyth 2793)

In eigentümlicher Weise dient ἄρα bei den Attikern dazu, fremde Meinungen einzuführen7), und zwar meist in ablehnendem Sinne. Pl. civ. 358, c πολὺ γὰρ ἀμείνων ἄρα τοῦ ἀδίκου τοῦ δικαίου βίος, ὡς λέγουσιν: ἐπεὶ ἔμοιγε οὔτι δοκεῖ οὕτως, viel besser ist ja (angeblich) das Leben des Ungerechten. So sehr oft ὡς ἄρα. Eur. H. f. 759 τίς . . ἄφρονα λόγον οὐρανίων μακάρων κατέβαλ̓, ὡς ἄρ᾽ οὐ σθένουσιν θεοί; X. A. 5.7.5 ἀκούω τινὰ διαβάλλειν ἐμέ, ὡς ἐγὼ ἄρα ἐξαπατήσας ὑμᾶς μέλλω ἄγειν εἰς Φᾶσιν. Vgl. Pl. civ. 364, b. e. Euthyphr. 11, c. Phaed. 97, c. Isocr. 8.66. 15, 273. Aeschin. 3.13. 137. Dem. 8.4. 57. 9, 47. 17, 19. 19, 202. 56, 11. 8, 73 ἤδη τοίνυν τινὸς ἤκουσα καὶ τοιοῦτόν τι λέγοντος, ὡς ἄρ᾽ ἐγὼ λέγω μὲν ἀεὶ τὰ βέλτιστα, ἔστιν δ̓ οὐδὲν ἀλλ᾽ λόγοι τὰ παρ᾽ ἐμοῦ. Vgl. 18, 22. 20, 24. 105. 112. 119. 145. 23, 95. 25, 18. 45, 44. 61, 34. 48. 18, 131 καὶ περὶ ὧν μὲν ἔστι τις ἀμφισβήτησις, ὡς ἄρ᾽ ὑπὲρ τῆς πόλεως εἴρηκενdass er nämlich (angeblich) im Interesse der Stadt gesprochen hatἐάσω: δ̓ ὑπὲρ τῶν ἐχθρῶν φανερῶς ἀπεδείχθη πράττων, ταῦτ᾽ ἀναμνήσω. Vgl. 19, 78. 21, 183. 43, 65. 56, 21. 57, 6. Ohne den Nebensinn der Ablehnung z. B. Dem. 19.256 ἀεὶ μὲν ἀληθῆ τὸν λόγον τοῦτον ἡγοῦμαι καὶ βούλομαι, ὡς ἄρ᾽ οἱ θεοὶ σῴζουσιν ἡμῶν τὴν πόλιν. Vgl. 58, 24. P. Phaed. 107d. (Smyth 2798)

Auch die mit εἰ ἄρα, ἐὰν ἄρα eingeleiteten Bedingungssätze haben (abgesehen von den Fällen, in denen ἄρα folgernde Kraft hat, wie P. Parm. 150a. civ. 609, b u. a.) meist ablehnenden Sinn, insofern der Redende auf das Unwahrscheinliche oder Unerwünschte einer Annahme hindeutet. Hdt. 5.106 ἀρχὴν δὲ ἔγωγε οὐδὲ ἐνδέκομαι τὸν λόγον, ὅκως τι Μιλήσιοι νεώτερον πρήσσουσι περὶ πρήγματα τὰ σά: εἰ δ̓ ἄρα τι τοιοῦτο ποιεῦσι, wenn sie aber ja (was ich nicht glaube) etwas derartiges im Schilde führen. Vgl. 2, 28. 9, 60. Pl. Lach. 179, b. Dem. 25.39. X. A. 5.1.13 ἢν ἄρα καὶ ταῦτα ἡμῖν μὴ ἐκπεραίνηται ὥστε ἀρκεῖν πλοῖα, falls dies ja (wider Erwarten) sich als unausführbar erweist. Vgl. Cy. 1. 3, 17. Isocr. 6.72. Dem. 15.12. 16, 30. 39, 12. Th. 2.5. Th. 1.93 πολλάκις τοῖς Ἀθηναίοις παρῄνει, ἢν ἄρα ποτὲ κατὰ γῆν βιασθῶσι, καταβάντας ἐς αὐτὸν (τὸν Πειραιᾶ) ταῖς ναυσὶ πρὸς ἅπαντας ἀνθίστασθαι, wenn sie ja (was er nicht hoffen wolle) zu Lande bedrängt würden. Vgl. Dem. 48.30. 16, 13. 23, 59. 210. Th. 1.27 ἐδεήθησαν δὲ καὶ τῶν Μεγαρέων ναυσὶ σφᾶς ξυμπροπέμψαι, εἰ ἄρα κωλύοιντο ὑπὸ Κερκυραίων πλεῖν, wenn sie ja (was hoffentlich nicht geschähe) gehindert würden. Versteckter ist der ablehnende Sinn z. B. Pl. Euthyphr. 5, b εἰ ἄρα με ἐπιχειρήσειε γράφεσθαι, εὕροιμ᾽ ἄν, ὡς οἶμαι, ὅπῃ σαθρός ἐστιν, wenn er wirklich (was ich kaum glauben kann) versuchen sollte, vgl. Isocr. 18.40. Lys. 30.7. Dem. 20.125. 41, 18. 20. 25. 45, 50. P. Polit. 283b πρὸς δὴ τὸ νόσημα τὸ τοιοῦτον, ἂν ἄρα πολλάκις ὕστερον ἐπίῃθαυμαστὸν γὰρ οὐδένλόγον ἄκουσον (was unwahrscheinlich, wenn auch möglich ist). Th. 1.136 οὐκ ἀξιοῖ, εἴ τι ἄρα αὐτὸς ἀντεῖπεν αὐτῷ Ἀθηναίων δεομένῳ, θεύγοντα τιμωρεῖσθαι (was dahingestellt bleibe), vgl. 123. 3, 56. 66. 67. X. C. 7.5.65. Pl. civ. 438, d. 477, c. Dem. 14.5. 22, 57. 25, 18. 56, 28. 14, 2 ἐγὼ δὲ τοῦτ̓, ἂν ἄρ᾽ οἶός τ᾽ , πειράσομαι ποιῆσαι (Ausdruck der Bescheidenheit: “was ich freilich kaum zu hoffen wage”), vgl. 19, 195. 22, 1. P. Theaet. 151c καὶ ἐὰν ἄρα σκοπούμενός τι ὧν ἂν λέγῃς ἡγήσωμαι εἴδωλον καὶ μὴ ἀληθές, . . μὴ ἀγρίαινε (höflich: “was kaum zu erwarten ist). Dem. 18.317 καὶ μὴν εἰ καὶ τοῦτ᾽ ἄρ᾽ εἰπεῖν δεῖ (was ich nur mit Widerstreben thue), vgl. 20, 109. 54, 40. So noch, überall mit dem mehr oder minder deutlich erkennbaren Nebensinne des Zweifelns oder Ablehnens: Th. 1.123. 6, 78. 1, 70. 84. 140. P. Phaed. 60e. 61, a. Lach. 194, a. Gorg. 469, d. Alc. 2. 148, c. Phaedr. 238, d. Civ. 361, a. b. X. H. 6.3.6. Dem. 3.26. 14, 34. 15, 27. 16, 18. 18, 278. 324. 20, 138. 21, 8. 138. 23, 1. 25, 31. 86. 33, 25. 39, 34. 47, 79. 54, 21. 29. 58, 24. 59, 31. 60, 22. 16, 31. 18, 178. 20, 166. 24, 155. 25, 32. 88. 40, 47. 45, 59. 48, 3. 58. — Ebenso negiert εἰ μὴ ἄρα, ἐὰν μὴ ἄρα. Pl. Prot. 355, b ὡς δὲ ταῦτα γελοῖά ἐστι, κατάδηλον ἔσται, ἐὰν μὴ πολλοῖς ὀνόμασι χρώμεθα ἄρα, es sei denn, dass wir (was wir doch nicht thun wollen) vielerlei Bezeichnungen gebrauchen. Dem. 58.4 ὥστε μοι μηδὲ τὸν συνεροῦντ᾽ εἶναι, ἐὰν μή τις ἄρα τῶν οἰκείων βοηθήσῃ, wenn nicht (wider Erwarten) mir einer der Freunde zu Hilfe kommt. 9, 20 ἵνα . . πρόνοιάν τιν᾽ ὑμῶν γ̓ αὐτῶν, εἰ μὴ καὶ τῶν ἄλλων ἄρα (wozu leider wenig Aussicht ist) βούλεσθε, ποιήσησθε. 24, 159 λέξω δ̓ οὐδὲν ὧν ἀκηκόαθ᾽ ὑμεῖς, εἰ μή τινες ἄρ᾽ ἐπὶ τοῖς Εὐκτήμονι γιγνομένοις ἀγῶσι παρῆσαν, es sei denn, dass (was kaum anzunehmen ist) einer zugegen gewesen wäre. Vgl. Pl. ap. 38, b. Daher oft εἰ μὴ ἄρα ironisch: nisi forte. X. M. 1.2.8 πῶς ἂν οὖν τοιοῦτος ἀνὴρ διαφθείροι τοὺς νέους; εἰ μὴ ἄρα τῆς ἀρετῆς ἐπιμέλεια διαφθορά ἐστιν, vgl. Pl. ap. 17, b u. s. — Bei Homer dagegen bezeichnet ἄρα in dieser Verbindung, seiner ursprünglichen Bedeutung entsprechend, den unmittelbaren und zu erwartenden Anschluss. *g, 374 καί νύ κεν εἴρυσσέν τε καὶ ἄσπετον ἤρατο κῦδος, | εἰ μὴ ἄρ᾽ ὀξὺ νόησε Διὸς θυγάτηρ Ἀφροδίτη, wenn nicht (in. diesem Augenblicke) seine Schützerin es bemerkt hätte. Formelhaft beim Dazwischentreten schützender Götter und Kampfgenossen: *e, 312. 680. *z, 75. *q, 91. 132. Υ, 291.

In mehrgliedrigen Sätzen mit εἴτεεἴτε, οὔτεοὔτε, schliesst sich ἄρα bei Homer in der Regel an das erste Glied an; doch wird es zuweilen beim zweiten wiederholt. *a, 65 εἴτ᾽ ἄρ᾽ γ̓ εὐχωλῆς ἐπιμέμφεται εἴθ᾽ ἑκατόμβης, sei es also, dass er grollt wegen eines Gelübdes u. s. w. *a, 93 οὔτ᾽ ἄρ᾽ γ̓ εὐχωλῆς κτλ. Vgl. *e, 333. 532. *m, 53. *n, 513. *y, 632. *w, 40. *h, 400 μήτ᾽ ἄρ τις νῦν κτήματ᾽ Ἀλεξάνδροιο δεχέσθω | μήθ᾽ Ἑλένην. Vgl. *k, 249. *f, 288. *a, 115 οὐ δέμας οὐδὲ φυήν, οὔτ᾽ ἂρ φρένας οὔτε τι ἔργα (paarweise erst die körperlichen, dann mit ἄρα angereiht die geistigen Eigenschaften). Vgl. q, 168. d, 566. i, 175 πειρήσομαι, οἵ τινές εἰσιν, | ῤ̔ οἵ γ̓ ὑβρισταί τε καὶ ἄγριοι οὐδὲ δίκαιοι | ἦε φιλόξεινοι. Bei beiden Gliedern *e, 89 τὸν δ̓ οὔτ᾽ ἄρ τε γέφυραι ἐερμέναι ἰσχανόωσιν, | οὔτ᾽ ἄρα ἕρκεα ἴσχει. Vgl. *z, 352. *u, 205. *w, 337 ὧς ἄγαγ̓, ὡς μήτ᾽ ἄρ τις ἴδῃ μήτ᾽ ἄρ τε νοήσῃ. So auch μὲν ἄραδ̓ ἄρα *y, 887 καί ἥμονες ἄνδρες ἀνέσταν, | ἂν μὲν ἄρ᾽ Ἀτρείδης εὐρὺ κρείων Ἀγαμέμνων, | ἂν δ̓ ἄρα Μηριόνης. Bei den Attikern werden εἴτε ἄραεἴτε und εἴτεεἴτε ἄρα wie εἴτ᾽ οὖνεἴτε und εἴτεεἴτ᾽ οὖν (§ 507, 3 a) gebraucht. Th. 6.60 ἀναπείθεται εἷς τῶν δεδεμένων . . εἴτε ἄρα καὶ τὰ ὄντα μηνῦσαι εἴτε καὶ οὔ. Vgl. P. Phaed. 70c. X. C. 7.2.29. S. Ph. 345 λέγοντες εἴτ᾽ ἀληθὲς εἴτ᾽ ἄρ᾽ οὖν μάτην. Vgl. Ar. N. 271 εἴτ᾽ . . . εἴτ᾽ . . . εἴτ᾽ ἄρα. (Über μένδὲ ἄρα bei den Attikern s. oben Nr. 7.)

Anmerk. 2. Über das fragende ἆρα s. § 587, 14. (Smyth 2799)

544. *ou)=n. *toi/nun. *toiga/r. *toiga/rtoi. *toigarou=n.

Οὖν war ursprünglich ein konfirmatives Adverb = jedenfalls, s. § 507; aus der versichernden Bedeutung dieses Adverbs hat sich später der syllogistische Gebrauch von οὖν als Konjunktion (also, daher, igitur, ergo, itaque) entwickelt, indem die aus dem Vorhergehenden gezogene Folgerung als eine jedenfalls stattfindende ausgesprochen wird. Als syllogistische Konjunktion nimmt οὖν in der Regel seine Stelle gleich zu Anfang des Satzes nach dem ersten Worte ein. Dass das syllogistische οὖν dem Homer und den älteren Schriftstellern noch unbekannt war, ist § 507, 1 bemerkt worden. Erst bei Herodot und den Attikern tritt der syllogistische Gebrauch deutlich hervor.

Der Unterschied zwischen οὖν und ἄρα scheint im allgemeinen derselbe zu sein wie der zwischen itaque und igitur, d. h. οὖν, itaque, wird von einer objektiven, aus Thatsachen hervorgehenden, ἄρα, igitur, hingegen von einer logischen, aus dem inneren Zusammenhange der Gedanken geschlossenen Folge gebraucht. Den Übergang von dem adverbiellen zu dem konjunktionellen Gebrauche bilden die Beispiele, in denen οὖν dazu dient, den Übergang von einem Gedanken zu einem neuen anzuzeigen, wie X. Comm. 1. 1, 17. 1. 2, 17. 19. 52 u. oft. Pl. ap. 19, a. b. 20, c u. s. w. Beispiele des konklusiven Gebrauchs finden sich bei Herodot und den Attikern überall. Hdt. 1.36 τοῦτον (τὸν ὗν) προθυμεόμενοι ἑλεῖν οὐ δυνάμεθα: νῦν ὦν προσδεόμεθά σευ τὸν παῖδα καὶ λογάδας νεηνίας καὶ κύνας συμπέμψαι ἡμῖν. Vgl. Th. 1. 9, 4. X. C. 1.6.43 extr. Comm. 1. 1, 16 am Schlusse einer Erörterung. 1. 1, 20. P. Prot. 322b. Eur. Or. 1089 καὶ ξυγκατέκτανον γάρ, οὐκ ἀρνήσομαι, | καὶ πάντ᾽ ἐβούλευσ᾽ ὧν σὺ νῦν τίνεις δίκας: | καὶ συνθανεῖν οὖν δεῖ με σοὶ καὶ τῇδ᾽ ὁμοῦ. Nicht selten steht οὖν im Nachsatze, wo es jedoch wohl in seiner adverbialen Bedeutung aufzufassen ist, um den Nachsatz zu bekräftigen. Hdt. 9.26 ἐπεὶ . . ἐκβοηθήσαντες ἐς τὸν Ἰσθμὸν ἱζόμεθα ἀντίοι τοῖσι κατιοῦσι, τότε ὦν λόγος Ὕλλον ἀγορεύσασθαι, ὡς χρεὸν εἴη κτλ., tum vero fama est Hyllum edixisse. 48 καὶ ἢν μὲν δοκέῃ καὶ τοὺς ἄλλους μάχεσθαι, οἱ δ̓ ὦν μετέπειτα μαχέσθων ὕστεροι, so mögen diese immerhin später kämpfen. Sehr häufig wird οὖν wie das lat. igitur, ergo und das deutsche also gebraucht, um die unterbrochene Rede wieder aufzunehmen, daher auch nach Parenthesen. Hdt. 1.69 Λακεδαιμόνιοι, χρήσαντος τοῦ θεοῦ τὸν Ἕλληνα φίλον προσθέσθαι (ὑμέας γὰρ πυνθάνομαι προεστάναι τῆς Ἑλλάδος), ὑμέας ὦν κατὰ τὸ χρηστήριον προσκαλέομαι. Vgl. 1, 144. Th. 3. 95, 1. 6. 64, 1. X. A. 1.5.14 δὲ Πρόξενος (ἔτυχε γὰρ ὕστερος . .,) εὐθὺς οὖν . . ἔθετο τὰ ὅπλα, s. das. Kühners Bmrk. Dem. 18.261 ἐπειδὴ δ̓ εἰς τοὺς δημότας ἐνεγράφης ὁπωσδήποτε (ἐῶ γὰρ τοῦτό γε), ἐπειδὴ δ̓ οὖν ἐνεγράφης κτλ., ubi v. Dissen. Ebenso δ̓ οὖν Th. 1. 3, 4, ubi v. SPoppotahl, u. sonst. P. Lys. 223b, ubi v. Stallb. X. A. 4.3.6 mit Kühners Bmrk. Cy. 3. 3, 9.(Smyth 2955)

Τοίνυν (zusammengesetzt aus der Lokativform des Demonstrativs τό, s. § 506, A. 2, und dem leise folgernden νύν § 498, 4), das bei den Klassikern nicht an der Spitze, sondern nur zu Anfang des Satzes seine Stelle hat8), drückt eine schwache Folgerung aus = so nun, so denn9), erst nachhom., s. § 498, 4. Pind. O. 6, 27 χρὴ τοίνυν πύλας ὕμνων ἀναπιτνάμεν. X. C. 1.1.2 πάσας τοίνυν τὰς ἀγέλας ταύτας ἐδοκοῦμεν ὁρᾶν μᾶλλον ἐθελούσας πείθεσθαι τοῖς νομεῦσιν η τοὺς ἀνθρώπους τοῖς ἄρχουσι. Καὶ τοίνυν, ἔτι τοίνυν bei Aufzählungen von Gedanken oder Übergängen zu Gedanken, die mit dem Vorangehenden in genauer Verbindung stehen und daraus gefolgert werden: ferner nun, so ferner nun. X. C. 1.1.2 καὶ τοῖς καρποῖς τοίνυν τοῖς γιγνομένοις ἐξ αὐτῶν ἐῶσι τοὺς νομέας χρῆσθαι, ubi v. Born. 2. 2, 24. 5. 1, 4 καὶ τοίνυν ὁμοίαν ταῖς δούλαις εἶχε τὴν ἐσθῆτα. Oec. 5. 2 πρῶτον μὲν γὰρ ἀφ᾽ ὧν ζῶσιν οἱ ἄνθρωποι, ταῦτα γῆ φέρει ἐργαζομένοις, καὶ ἀφ᾽ ὧν τοίνυν ἡδυπαθοῦσι προσεπιφέρει, wo τοίνυν in den Nebensatz gezogen ist. An. 5. 1, 10 ἔτι τοίνυν τάδε ὁρᾶτε. Vgl. Cy. 1. 1, 2. Pl. civ. 491, c ibiq. Schneider. 493, a. Crit. 52, c. Phaed. 109, a. Aber auch sonst wird τοίνυν auf gleiche Weise sehr häufig bei Übergängen gebraucht. P. Phaedr. 231e εἰ τοίνυν, wenn nun ferner. X. M. 2.1.10 πρῶτον μὲν τοίνυν κτλ. Vgl. 3. 6, 9. Isocr. 4.28. Pl. civ. 564, e ἄλλο τοίνυν τοιόνδε ἀποκρίνεται, ubi v. Stallb. So auch wenn der Schriftsteller, nachdem er einen Gedanken im allgemeinen ausgesprochen hat, nun zu besonderen Beispielen, durch welche derselbe bestätigt werden soll, übergeht. Vgl. X. M. 1.2.29 mit Kühners Bmrk. p. 90^{2}. Ag. 1, 10. 4, 5 ibiq. Breitenb. 7, 5. Bisweilen im Übergange zu einer Steigerung. X. A. 7.6.19 συνεπόμνυμι μηδὲ οἱ ἄλλοι στρατηγοὶ ἔλαβον εἰληφέναι, μὴ τοίνυν μηδὲ ὅσα τῶν λοχαγῶν ἔνιοι, ja nicht einmal so viel, als. P. Prot. 319d δῆλον γάρ, ὅτι οὐχ ἡγοῦνται διδακτὸν εἶναι: μὴ τοίνυν ὅτι τὸ κοινὸν τῆς πόλεως οὕτως ἔχει, ἀλλ᾽ ἰδίᾳ ἡμῖν οἱ σοφώτατοι . . ταύτην τὴν ἀρετήν, ἣν ἔχουσιν, οὐχ οἷοί τε ἄλλοις παραδιδόναι. Auch da, wo τοίνυν adversativ zu stehen scheint, dient es nur dazu, einen Übergang zu bezeichnen; es knüpft hier nicht an das unmittelbar Vorhergehende an, sondern an den Hauptgedanken der ganzen Darlegung. Lys. 19.57 τοίνυν ἐμὸς πατὴρ ἄρχειν μὲν οὐδεπώποτε ἐπεθύμησε nicht: “mein Vater dagegen”, sondern: “mein Vater nun hat (wie oben schon angedeutet) zwar nie nach Ämtern gestrebt, trotzdem aberu. s. w. So auch namentlich οὐ τοίνυν. Dem. 18.23 εἰ τὸ κωλῦσαι τὴν τῶν Ἑλλήνων κοινωνίαν ἐπεπράκειν ἐγὼ Φιλίππῳ, σοὶ τὸ μὴ σιγῆσαι λοιπὸν ἦν, ἀλλὰ . . δηλοῦν τουτοισί: οὐ τοίνυν ἐποίησας οὐδαμοῦ τοῦτο, nirgends nun (wie gesagt) hast du das gethan10). Nach einer Anrede zeigt es an, dass der Redende zufolge einer vorausgehenden Aufforderung oder aus Anlass der vorliegenden Situation zu der Rede selbst schreiten will (also, igitur). X. C. 6.2.14 ἄνδρες ξύμμαχοι, ἐγὼ τοίνυν ὑμᾶς συνεκάλεσα, ubi v. Born. Vgl. 6. 3, 19. An. 5. 1, 2 mit Kühners Bmrk. Oec. 10, 2. 11, 14. P. Prot. 318a. Euthyphr. 5, d Socr. λέγε δή, τί φῂς εἶναι τὸ ὅσιον καὶ τὸ ἀνόσιον; E. λέγω τοίνυν, ὅτι τὸ μὲν ὅσιόν ἐστιν, ὅπερ ἐγὼ νῦν ποιῶ κτλ. Öfters wird τοίνυν auch gebraucht, wenn einer eines andern Rede aufnimmt und dieselbe beantwortet. X. M. 1.2.34 Ἐγὼ τοίνυν, ἔφη, παρεσκεύασμαι μὲν πείθεσθαι τοῖς νόμοις, gut! ich bin also bereit, s. das. Kühners Bmrk. p. 96^{2}. Vgl. 35. 1. 4, 3. 6, 9. Sowie οὖν, so wird auch τοίνυν zuweilen gebraucht, um vorher Gesagtes wiederaufzunehmen oder kurz zusammenzufassen. Pl. Euthyphr. 12, c τὸ τοιοῦτον τοίνυν καὶ ἐκεῖ λέγων ἠρώτων κτλ.

Τοιγάρ (zusammengesetzt aus der Lokativform des Demonstrativs τό, s. § 506, Anm. 2, und aus dem einen Gedanken als Ergebnis der Situation hervorhebenden γάρ, s. § 545, 2), das an der Spitze des Satzes seine Stellung hat, drückt die Folge ungleich entschiedener und stärker aus als τοίνυν, wird aber nur in der epischen Sprache, bei den Tragikern und anderen Dichtern und bei Hdt. gebraucht, nicht in der attischen Prosa. Bei Homer wird es gebraucht, wenn jemand nach vorausgegangener Aufforderung sich zu einer Rede oder Handlung anschickt. *a, 76 Ἀχιλεῦ, κέλεαί με . . μυθήσασθαι . . Τοιγὰρ ἐγὼν ἐρέω, so will ich denn reden. Vgl. *k, 413. α, 179 u. sonst oft. d, 612 τοιγὰρ ἐγώ τοι ταῦτα μεταστήσω, so will ich denn (nach deinem Wunsche) die Geschenke umtauschen. Vgl. h, 28. θ, 402. Aesch. Ch. 894 φιλεῖς τὸν ἄνδρα; τοιγὰρ ἐν ταὐτῷ τάφῳ | κείσῃ, so wirst du also . . liegen. S. Ai. 666 τοιγὰρ τὸ λοιπὸν εἰσόμεσθα μὲν θεοῖς εἴκειν, drum werd' ich künftig wissen. Hdt. 3.3 εἰπεῖν Καμβύσεα: Τοιγάρ τοι, μῆτερ, ἐπεὰν ἐγὼ γένωμαι ἀνήρ, Αἰγύπτου τὰ μὲν ἄνω κάτω θήσω. 8, 114 τοιγάρ σφι Μαρδόνιος ἵδε δίκας δώσει.

Τοιγάρτοι (zusammengesetzt aus τοιγάρ, s. Nr. 4 und dem enklitischen versichernden τοί, s. § 506, A. 2), das gleichfalls an der Spitze des Satzes seine Stelle hat, stimmt in der Bdtg. mit τοιγάρ überein, nur dass es die Folge stärker ausdrückt: aus dem Grunde gerade fürwahr. Es findet sich noch nicht bei Homer; zuerst hat es Aeschylus gebraucht Suppl. 655 τοιγάρτοι καθαροῖσι βωμοῖς θεοὺς ἀρέσονται. Vgl. Ar. Ach. 643. P. Symp. 179d. Civ. 409, b. Phaed. 82, d. Gorg. 471, c. 494, d.

Τοιγαροῦν (zusammengesetzt aus τοιγάρ, s. Nr. 4, und dem konfirmativen οὖν, s. § 507), das gleichfalls an der Spitze des Satzes seine Stelle hat, drückt die Folgerung unter den angegebenen Konjunktionen am stärksten aus: darum jedenfalls. Der Gebrauch desselben gehört der attischen Sprache an. S. Ph. 341 ὀρθῶς ἔλεξας: τοιγαροῦν τὸ σὸν φράσον | αὖθις πάλιν μοι πρᾶγμ̓, ὅτῳ ς᾿ ἐνύβρισαν. Ai. 490. X. A. 2.6.20 τοιγαροῦν αὐτῷ οἱ μὲν καλοί τε κἀγαθοὶ τῶν συνόντων εὖνοι ἦσαν, οἱ δὲ ἄδικοι ἐπεβούλευον. Vgl. Pl. leg. 695, d. 790, b. Soph. 234, e.

Anmerk. Über das folgernde νύν s. § 498, 4. (Smyth 2987)

545. b) Grund. *ga/r.

Den Grund bezeichnen die Griechen durch das Bindewort γάρ11) (σύνδεσμος αἰτιολογικός), das als eine Verschmelzung der hervorhebenden Partikel γέ mit dem adverbialen ἄρα zu betrachten ist und, wie dieses, sich erst allmählich zur reinen Konjunktion umgewandelt hat. Seinem Ursprunge entsprechend kann es nie an der Spitze des Satzes stehen; in der Regel nimmt es seine Stelle gleich hinter dem ersten Worte des Satzes ein, besonders wenn es in der Bedeutung von enim, nam gebraucht wird; als Adverb hat es eine freiere Stellung, aber auch sonst steht es bisweilen entfernter von dem Anfange des Satzes, wie X. C. 7.5.25 ὡς ἐν κώμῳ δοκεῖ γάρ, ubi v. Born.; weniger auffallend 8. 8, 21 κατὰ τὴν χώραν γάρ. In der Dichtersprache ist die Stellung nicht selten sehr frei, z. B. S. Ph. 1451 καιρὸς καὶ πλοῦς | ὅδ᾽ ἐπείγει γὰρ κατὰ πρύμνην an der VI. Stelle, besonders bei den Komikern, z. B. Sophil. b. Ath. 640, d κωμάσαι πρὸς τὴν Ταναγρικὴν δεῖ γάρ. Athenio ibid. 660, e τοῦ θηριώδους καὶ παρασπόνδου βίου | ἡμᾶς γὰρ ἀπολύσασα12).

In Übereinstimmung mit seiner Entstehung hebt γάρ ursprünglich einen Gedanken mit besonderem Nachdruck (γέ) entweder als Ergebnis der vorliegenden Situation (daher sein Gebrauch in der Zusammensetzung τοιγάρ, s. § 544, 4) oder als augenfällige, bekannte Thatsache (s. ἄρα § 543, 6) hervor, und diese Bedeutung leuchtet namentlich in vielen Homerbeispielen noch durch, wenn auch natürlich das Gepräge einer so gangbaren Münze sich rasch verwischt hat. In den meisten Fällen deckt sich das adverbiale γάρ mit dem deutschen ja.

a) Oft erscheint γάρ = ja in Erwiderungen und Antworten. *a, 293 τὸν δ̓ ἄρ᾽ ὑποβλήδην ἠμείβετο δῖος Ἀχιλλεύς: | γάρ κεν δειλός τε καὶ οὐτιδανὸς καλεοίμην, wahrlich, da würde ich ja . . genannt werden, vgl. c, 402. q, 159 οὐ γάρ ς᾿ οὐδέ, ξεῖνε, δαήμονι φωτὶ ἐίσκω | ἄθλων, ich sehe dich ja auch gar nicht für einen in Wettkämpfen erfahrenen Mann an. S. Ph. 756 N. δεινόν γε τοὐπίσαγμα τοῦ νοσήματος. Ph. δεινὸν γὰρ οὐδὲ ῥητόν, furchtbar ja und nicht zu schildern. Vgl. Ant. 639. Eur. Hipp. 279. 281. Ar. R. 262 τούτῳ γὰρ οὐ νικήσετε, damit werdet ihr mich ja freilich nicht besiegen. Hdt. 3.120 σὺ γὰρ ἐν ἀνδρῶν λόγῳ, ironisch: du zählst ja freilich zu den Männern. P. Symp. 194a τὸν οὖν Σωκράτη εἰπεῖν: Καλῶς γὰρ αὐτὸς ἠγώνισαι, . Euthyphr. 13, c Socr. καὶ σὺ τοῦτο ξυγχωρήσαις ἄν . . . E. μὰ Δί, οὐκ ἔγωγε. S. οὐδὲ γὰρ ἐγώ, Εὐθ., auch ich ja nicht. X. A. 1.6.8 ὁμολογεῖς οὖν περὶ ἐμὲ ἄδικος γεγενῆσθαι; γὰρ ἀνάγκη, ἔφη Ὀρόντης. Vgl. 2. 5, 40. Comm. 1. 4, 9. 2. 1, 2. 3, 6. 6, 7. 15. 3. 5, 2. 10. 11. 19. 6, 2. 7, 8. 10, 2. 4. 4, 23. 5, 8. 6, 3. 14. P. Menex. 235e. Phaedr. 268, a. Civ. 600, c u. s. oft. Wie οὐδὲ γάρ, ja auch nicht (wie X. Comm. 1. 4, 9) in negativen Erwiderungen, so wird καὶ γάρ in affirmativen gebraucht. Aesch. Ag. 1254 Cas. καὶ μὴν ἄγαν γ̓ Ἕλλην᾽ ἐπίσταμαι φάτιν. Ch. καὶ γὰρ τὰ πυθόκραντα, δυσμαθῆ δ̓ ὅμως, ja auch. Eur. Ph. 607 Pol. ἐξελαυνόμεσθα πατρίδος. Et. καὶ γὰρ ἦλθες ἐξελῶν, du kamst ja auch in der Absicht, zu vertreiben. J. A. 641. X. A. 5.8.11. Pl. Euthyphr. 14, a. Hipp. 2. 363, c. Hier überall lässt sich γάρ nur dann als kausale Konjunktion fassen, wenn man unnötigerweise zur Annahme einer Ellipse greift (“du hast Recht, denn”, “das ist natürlich, denn”).

Ebenso b) im Zusammenhange der Rede. f, 172 οὐ γάρ τοι σέ γε τοῖον ἐγείνατο πότνια μήτηρ, dich gebar ja freilich (wie der Augenschein lehrt) die Mutter nicht als einen solchen. Ω, 68 (Ἕκτωρ) φίλτατος ἔσκε θεοῖσι βροτῶν, οἳ ἐν Ἰλίῳ εἰσίν: | ὧς γὰρ ἐμοί γε, so ja (bekanntlich) mir. Auch die Verbindung ἀλλὰ γάρ ist ohne Zweifel nicht durch eine Ellipse (“du hast nicht Recht, dennu. dgl.) oder Aposiopese (“lassen wir das sein, denn”) zu erklären, sondern hat den adverbialen Charakter von γάρ bewahrt: ἀλλὰ γάρ = at enim, sed enim, aber ja, aber freilich. Pl. Euthyphr. 14, b ἀλλὰ γὰρ οὐ πρόθυμός με εἶ διδάξαι: δῆλος εἶ. Vgl. Ap. 19, c. Civ. 607, c. X. A. 3.2.25 καὶ ἡμῖν γ̓ ἂν οἶδ᾽ ὅτι τρὶς ἄσμενος ταῦτ᾽ ἐποίει, εἰ ἑώρα ἡμᾶς μένειν παρασκευαζομένους. Ἀλλὰ γὰρ δέδοικα, μή . . ἐπιλαθώμεθα τῆς οἴκαδε ὁδοῦ. Vgl. 26. 32. 5. 7, 8. 11. 8, 25. 7. 3, 47. 7, 35. 43. Oec. 8, 2. Oft wird zwischen ἀλλά und γάρ ein Wort, das besonders hervorgehoben werden soll, oder auch mehrere Wörter eingeschoben. Hdt. 9.27 ἀλλ᾽ οὐ γάρ τι προέχει τούτων ἐπιμεμνῆσθαι, aber es nützt ja nichts, dieser Dinge zu gedenken. 7, 158 ἀλλ᾽ εὖ γὰρ ἡμῖν καὶ ἐπὶ τὸ ἄμεινον κατέστη. X. C. 2.1.13 ἀλλὰ γιγνώσκω γάρ. Pl. ap. 20, c. Schon b. Homer, wie *h, 242. *o, 739. k, 202. λ, 393. So wird in gleichem Sinne, besonders bei Plato, νῦν δὲ . . γάρ gebraucht; denn νῦν δέ ist s. v. a. ἀλλά, wie nunc autem = atqui. P. Symp. 180c εἰ μὲν γὰρ εἷς ἦν Ἔρως, καλῶς ἂν εἶχε: νῦν δὲ οὐ γάρ ἐστιν εἷς, nun aber ist es ja nicht einer. Vgl. Charm. 175, b. Lach. 184, d. 200, e. Ap. 38, b. Euthyphr. 11, c. Antiph. 1.11. Statt νῦν δέ steht P. Parm. 137a ὅμως δὲ δεῖ γὰρ χαρίζεσθαι, ἐπειδὴ καί, Ζήνων λέγει, αὐτοί ἐσμεν = attamen oportet sine dubio gratificari. (Smyth 2803)

Adverbiale Geltung hat γάρ ferner, wenn es in der Weise des deutschen nämlich eine Erläuterung oder Erklärung einleitet. (Über die ähnliche Verwendung von ἄρα s. § 543, 6 β.) Pl. Symp. 217, b προσέχετε τὸν νοῦν, καὶ εἰ ψεύδομαι, Σώκρατες, ἐξέλεγχε: συνεγιγνόμην γάρ, ἄνδρες, μόνος μόνῳ κτλ., ich befand mich nämlich. Ap. 40, a ἐμοὶ . . θαυμάσιόν τι γέγονεν: γὰρ εἰωθυῖά μοι μαντικὴ τοῦ δαιμονίου κτλ. Dies sogenannte explikative γάρ ist besonders häufig nach Demonstrativen, nach den Ausdrücken: τέκμηριον δέ, μαρτύριον δέ, σημεῖον δέ, κεφάλαιον δέ, δῆλον δέ sc. ἐστί, nach δείκνυμι δέ, δηλῶ δέ, σκέψασθε δέ u. dgl., nach τὸ δὲ μέγιστον, σχετλιώτατον, δὲ δεινότατον u. dgl. *q, 148 ἀλλὰ τόδ᾽ αἰνὸν ἄχος κραδίην καὶ θυμὸν ἱκάνει: | Ἕκτωρ γάρ ποτε φήσει κτλ. Vgl. u, 42. φ, 73. 231. X. M. 1.1.4. 6. 2. 1, 21. Pl. ap. 31, a ὅτι δ̓ ἐγὼ τυγχάνω ὢν τοιοῦτος . . ἐνθένδε ἂν κατανοήσαιτε: οὐ γάρ κτλ. So nach ἐκεῖθεν Isocr. 3.31. P. Phaed. 67e ἐκ τῶνδε δὲ σκόπει: εἰ γάρ κτλ. X. M. 2.6.38 ἐκ τῶνδε σκέψαι: εἰ γάρ κτλ. Hdt. 8.120 μέγα δὲ καὶ τόδε μαρτύριον: φαίνεται γὰρ Ξέρξης . . ἀπικόμενος ἐς Ἄβδηρα. Th. 1.8 μαρτύριον δέ: Δήλου γάρ κτλ. X. H. 6.4.13 ὡς οἱ μὲν . . ἐκράτουν τῇ μάχῃ, σαφεῖ τούτῳ τεκμηρίῳ γνοίη τις ἄν: οὐ γάρ κτλ. Conv. 4, 17 τεκμήριον δέ: θαλλοφόρους γάρ κτλ. Vgl. Isocr. 7.17, ubi v. Benseler. 7, 35 κεφάλαιον δὲ τοῦ καλῶς ἀλλήλοις ὁμιλεῖν: αἱ μὲν γὰρ κτήσεις ἀσφαλεῖς ἦσαν. 4, 87 σημεῖον δὲ τοῦ τάχους καὶ τῆς ἁμίλλης: τοὺς μὲν γάρ κτλ. Vgl. 4, 107. 12, 148. Dem. 18.285. Lys. 16.6 ἐκεῖνος δ̓ ἐστὶν ἔλεγχος μέγιστος: ἐπειδὴ γάρ κτλ. Th. 1.2 καὶ παράδειγμα τόδε τοῦ λόγου οὐκ ἐλάχιστόν ἐστι . . αὐξηθῆναι: ἐκ γὰρ τῆς ἄλλης Ἑλλάδος κτλ., ubi v. Poppo-Stahl. Isocr. 3.21 τὸ δὲ μέγιστον: τοῖς γὰρ κοινοῖς κτλ. Vgl. 5, 50. 52 δὲ πάντων δεινότατον: ὅταν γάρ κτλ. 8, 53 δὲ πάντων σχετλιώτατον: οὓς γάρ κτλ. S. OC. 145 δηλῶ δ̓: οὐ γάρ κτλ. 1145 δείκνυμι δ̓: ὧν γάρ κτλ. X. M. 1.2.32 ἐδήλωσε δέ (= δῆλον ἐγένετο: ἐπεὶ γάρ κτλ., s. das. Kühners Bmrk. p. 94^{2}. Th. 1.3 δηλοῖ δέ μοι τόδε τῶν παλαιῶν ἀσθένειαν οὐχ ἥκιστα: πρὸ γὰρ τῶν Τρωϊ- κῶν κτλ. 1, 11 δῆλον δέ: τὸ γὰρ ἔρυμα κτλ. Seltener wird γάρ weggelassen. X. A. 1.9.29 τεκμήριον δὲ τούτου καὶ τόδε: παρὰ μὲν Κύρου, s. das. Kühners Bmrk. Vgl. ven. 5, 31 ibiq. Sauppe. Pl. leg. 821, e. X. Hier. 1, 8 ἐν τοῖσδε διαφέρει: πολλαπλάσια μὲν δι᾽ ἑκάστου κτλ., ubi v. Breitenb.(Smyth 2808)

Oft dient bei Homer und Herodot (zuweilen auch bei den Attikern) der Satz mit γάρ zur Erklärung oder Begründung des folgenden Satzes. Man spricht in diesem Falle von einem proleptischen Gebrauch der Partikel; doch ist sie auch hier noch nicht als kausale Konjunktion zu betrachten, sondern entspricht dem adverbialen nämlich oder ja. Dies tritt deutlich da hervor, wo im nächsten Satze durch ein demonstratives Pronomen oder ein folgerndes Adverb auf den vorausgehenden Gedanken zurückgewiesen wird, der demnach dem Sprachbewusstsein noch nicht als logisch untergeordnet erscheint. Dagegen ist schon eine innigere Verbindung der beiden Sätze eingetreten, wenn der zweite asyndetisch angeschlossen wird. Übrigens ist zu beachten, dass dies sogenannte proleptische γάρ oft entweder gleichzeitig explikativ (nämlich) an eine vorausgeschickte Ankündigung anknüpft oder in Wendungen erscheint, die einer Parenthese (s. Nr. 5) nahekommen, namentlich nach Vokativen. α) Mit nachfolgendem Demonstrativbegriff: *b, 803 σοὶ δὲ μάλιστ᾽ ἐπιτέλλομαι ὧδέ γε ῥέξαι: | πολλοὶ γὰρ (nämlich od. ja) κατὰ ἄστυ μέγα Πριάμου ἐπίκουροι, | . . τοῖσιν ἕκαστος ἀνὴρ σημαινέτω, vgl. *p, 239. *r, 221 κέκλυτε, μυρία φῦλα περικτιόνων ἐπικούρων: | οὐ γὰρ ἐγὼ πληθὺν διζήμενος οὐδὲ χατίζων | ἐνθάδ᾽ ἀφ᾽ ὑμετέρων πολίων ἤγειρα ἕκαστον, | . . τῷ (darum) τις νῦν ἰθὺς τετραμμένος ἀπολέσθω | ἠὲ σαωθήτω. l, 69 νῦν δέ σε τῶν ὄπιθεν γουνάζομαι . . | οἶδα γὰρ ὡς ἐνθένδε κιὼν . . | νῆσον ἐς Αἰαίην σχήσεις εὐεργέα νῆα: | ἐ̂νθα ς᾿ ἔπειτα, ἄναξ, κέλομαι μνήσασθαι ἐμεῖο. a, 337 Φήμιε, πολλὰ γὰρ ἄλλα βροτῶν θελκτήρια οἶδας, | . . τῶν ἕν γέ σφιν ἄειδε, vgl. *h, 328. *n, 228. *r, 338 ἀλλ᾽ ἔτι γάρ (ja) τίς φησι θεῶν . . | Ζῆν̓, ὕπατον μήστωρα, μάχης ἐπιτάρροθον εἶναι: | τῷ ἰθὺς Δαναῶν ἴομεν. Vgl. *o, 739. Ψ, 607. Hdt. 1.30 ξεῖνε Ἀθηναῖε, παρ᾽ ἡμέας γὰρ περὶ σέο λόγος ἀπῖκται πολλός . ., νῦν ὦν ἐπείρεσθαί με ἵμερος ἐπῆλθέ σε. 6, 11 ἐπὶ ξυροῦ γὰρ ἀκμῆς ἔχεται ἡμῖν τὰ πρήγματα, εἶναι ἐλευθέροισι δούλοισι: νῦν ὦν κτλ. Vgl. 1, 69. 121. 3, 63. 5, 19. 6, 11. 1, 124 παῖ Καμβύσεω, σὲ γὰρ θεοὶ ἐπορῶσι: σύ νυν Ἀστυάγεα τὸν σεωυτοῦ φονέα τῖσαι. Vgl. 4, 97. 1, 147 ἀλλὰ γὰρ περιέχονται τοῦ οὐνόματος μᾶλλόν τι τῶν ἄλλων Ἰώνων, ἔστωσαν δὴ . . Ἴωνες. Vgl. 5, 3. In indir. Rede 1, 129 Ἅρπαγος δὲ ἔφη αὐτὸς γὰρ γράψαι, τὸ πρῆγμα δὴ ἑωυτοῦ δικαίως εἶναι. X. A. 5.1.8 ἔτι τοίνυν ἀκούσατε καὶ τάδε: ἐπὶ λείαν γὰρ (nämlich oder ja) ὑμῶν ἐκπορεύσονταί τινες: οἴομαι οὖν βέλτιστον εἶναι κτλ. 3. 2, 29 λοιπόν μοι εἰπεῖν ὅπερ καὶ μέγιστον νομίζω εἶναι: ὁρᾶτε γάρ . . . δεῖ οὖν κτλ. Zuweilen wird der zweite Satz mit δέ, ἀλλά oder καί angeknüpft. m, 320 φίλοι, ἐν γὰρ νηὶ θοῇ βρῶσίς τε πόσις τε | ἔστιν, τῶν δὲ βοῶν ἀπεχώμεθα. m, 154 φίλοι, οὐ γὰρ χρὴ ἕνα ἴδμεναι οὐδὲ δύ᾽ οἴους | θέσφαθ̓, μοι Κίρκη μυθήσατο . ., ἀλλ᾽ ἐρέω κτλ. Vgl. t, 407. Ψ, 890. Th. 4.132 καὶ ἐτύγχανε γὰρ τότε Ἰσχαγόρας Λακεδαιμόνιος στρατιὰν μέλλων πεζῇ πορεύσειν ὡς Βρασίδαν, δὲ Περδίκκας κτλ. 1, 72 τῶν δὲ Ἀθηναίων ἔτυχε γὰρ πρεσβεία πρότερον ἐν τῇ Λακεδαίμονι περὶ ἄλλων παροῦσα, καὶ ὡς ᾔσθοντο τῶν λόγων, ἔδοξεν αὐτοῖς κτλ. Vgl. 8. 30, 1. — β) Asyndetisch: y, 361 σοὶ δέ, γύναι, τόδ᾽ ἐπιτέλλω πινυτῇ περ ἐούσῃ: | αὐτίκα γὰρ (nämlich) φάτις εἶσιν ἅμ᾽ ἠελίῳ ἀνιόντι . .: εἰς ὑπερῷ᾽ ἀναβᾶσα σὺν ἀμφιπόλοισι γυναιξὶν | ἧσθαι. e, 29 Ἑρμεία, σὺ γὰρ (ja) αὖτε τά τ᾽ ἄλλα περ ἄγγελός ἐσσι, | νύμφῃ ἐυπλοκάμῳ εἰπεῖν νημερτέα βουλήν, vgl. Ω, 334. Hdt. 1.8 Γύγη, οὐ γάρ σε δοκέω πείθεσθαί μοι . ., ποίεε ὅκως ἐκείνην θεήσεαι. 97 οὐ γὰρ δὴ τρόπῳ τῷ παρεόντι χρεώμενοι δυνατοί εἰμεν οἰκέειν τὴν χώρην, φέρε στήσωμεν ἡμέων αὐτῶν βασιλέα. 1, 155 τὰ δὲ νῦν παρεόντα Πακτύης γάρ ἐστι ἀδικέων, . . οὗτος δότω τοι δίκην. Ar. Ach. 1020 φίλτατε, σπονδαὶ γάρ εἰσι σοι μόνῳ, | μέτρησον εἰρήνης τί μοι. — *m, 326 νῦν δ̓ ἔμπης γὰρ κῆρες ἐφεστᾶσιν θανάτοιο | . . ἴομεν, nun aber erwartet uns ja auf jeden Fall der Tod: lasst uns gehen! Vgl. Ω, 223. S. Ph. 500 νῦν δ̓ εἰς σὲ γὰρ πομπόν τε καὐτὸν ἄγγελον | ἥκω, σὺ σῶσον. c, 355 ἀλλ᾽ οὐ γάρ σφιν ἐφαίνετο κέρδιον εἶναι | μαίεσθαι προτέρω, τοὶ μὲν πάλιν αὖτις ἔβαινον. Hdt. 9.109 ἀλλ᾽ οὐ γὰρ ἔπειθε, διδοῖ τὸ φᾶρος. Vgl. 1, 15. 4, 83. 6, 130. 8, 109. S. Ph. 81 ἀλλ᾽ ἡδὺ γάρ τοι κτῆμα τῆς νίκης λαβεῖν, | τόλμα. Vgl. Ant. 392. El. 256. X. A. 3.1.24 ἀλλ᾽ ἴσως γὰρ καὶ ἄλλοι ταῦτ᾽ ἐνθυμοῦνται, πρὸς τῶν θεῶν μὴ ἀναμένωμεν ἄλλους ἐφ᾽ ἡμᾶς ἐλθεῖν. In den zuletzt angeführten Beispielen gehören νῦν δέ und ἀλλά zunächst zu dem Satze mit γάρ, der den Gegensatz zum Vorausgehenden bildet; die Annahme einer Parenthese ist mithin nicht gerechtfertigt (wie auch die im übrigen völlig parallelen Beispiele beweisen, in denen ἀλλὰ γάρ unmittelbar verbunden sind, z. B. Eur. Ph. 1308 ἀλλὰ γὰρ Κρέοντα λεύσσω . . στείχοντα, παύσω τοὺς παρεστῶτας γόους, aber da sehe ich ja Kreon heranschreiten: hinweg mit den Klagen!); aber diese Partikeln erstrecken ihre Wirkung zugleich auf den nächsten Satz, der die Folgerung aus dem Vorausgehenden enthält, und lassen dadurch beide Sätze als ein engverbundenes Ganzes erscheinen. Ebenso sind wahrscheinlich die mit καί angeknüpften Sätze aufzufassen, die sich von den mit ἀλλά angeknüpften kaum trennen lassen, wenn auch eine entsprechende deutsche Übersetzung hier nicht so nahe liegt wie dort. Hdt. 6.87 καὶ ἦν γὰρ δὴ τοῖσι Ἀθηναίοισι πεντετηρὶς ἐπὶ Σουνίῳ, λοχήσαντες ὦν τὴν θεωρίδα νέα εἷλον (wir übersetzen mit Unterordnung des Erklärungssatzes: und da gerade das Fest auf Sunion war, fingen sie das Festschiff ab). Vgl. 1, 166. 6, 102. 4, 125. Th. 3.70 καὶ ἦν γὰρ Πειθίας ἐθελοπρόξενός τε τῶν Ἀθηναίων καὶ τοῦ δήμου προειστήκει, ὑπάγουσιν αὐτὸν οὗτοι οἱ ἄνδρες ἐς δίκην. 3. 107, 3 καὶ μεῖζον γὰρ ἐγένετο καὶ περιέσχε τὸ τῶν Πελοποννησίων στρατόπεδον, Δημοσθένης κτλ. Vgl. 1. 31, 2. 7. 48, 2. Auch Hdt. 4.149 δὲ παῖς οὐ γὰρ ἔφη οἱ συμπλεύσεσθαι, τοιγαρῶν ἔφη αὐτὸν καταλείψειν liegt kein Anakoluth vor, sondern volkstümlich zwangloser Erzählungsstil: sein Sohn aber weigerte sich nämlich, mitzufahren; darum sagte Theras u. s. w. Vgl. 1, 114. 7, 142. Noch enger ist die Verschränkung beider Sätze, wenn das Subjekt des zweiten aus einem Dativ oder Genetiv des ersten zu entnehmen ist. Hdt. 4.149 τοῖσι δὲ ἐν τῇ φυλῇ ταύτῃ ἀνδράσι οὐ γὰρ ὑπέμειναν τὰ τέκνα, ἱδρύσαντο . . ἱρόν (da den Angehörigen dieser Phyle die Kinder nicht am Leben blieben, errichteten sie ein Heiligtum). Vgl. 9, 109. 1, 24. 4, 200 τῶν δὲ πᾶν γὰρ ἦν τὸ πλῆθος μεταίτιον, οὐκ ἐδέκοντο τοὺς λόγους. Th. 1.115 τῶν δὲ Σαμίων ἧσαν γάρ τινες οἳ οὐχ ὑπέμενον, ἀλλ᾽ ἔφυγον ἐς τὴν ἤπειρον, ξυνθέμενοι . . ξυμμαχίαν διέβησαν ὑπὸ νύκτα ἐς τὴν Σάμον.(Smyth 2811)

Oft schiebt sich der Satz mit γάρ parenthetisch, die Konstruktion unterbrechend, in den Satz, zu dessen Erklärung oder Begründung er dient, ein. a, 301 καὶ σύ, φίλος, μάλα γάρ ς᾿ ὁρόω καλόν τε μέγαν τε, | ἄλκιμος ἔσς᾿. Vgl. Ψ, 858. Hdt. 1.126 ἐνθαῦτα Κῦρος, ἦν γάρ τις χῶρος τῆς Περσικῆς ἀκανθώδης . ., τοῦτόν σφι τὸν χῶρον προεῖπε ἐξημερῶσαι. Vgl. 1, 8. 119. 1, 69 χρήσαντος τοῦ θεοῦ τὸν Ἕλληνα φίλον προσθέσθαι, ὑμέας γὰρ πυνθάνομαι προεστάναι τῆς Ἑλλάδος, ὑμέας ὦν κατὰ τὸ χρηστήριον προσκαλέομαι. Th. 1. 87, 2 δέ, κρίνουσι γὰρ βοῇ καὶ οὐ ψήφῳ, οὐκ ἔφη διαγιγνώσκειν τὴν βοήν. Vgl. 1. 57, 6. 3. 70, 5. 4. 130, 6. 8. 109, 1. X. H. 1.6.5. Pl. Ap. 22, a. S. Ph. 603 ἐγώ σε τοῦτ̓, ἴσως γὰρ οὐκ ἀκήκοας, | πᾶν ἐκδιδάξω. Vgl. 938 u. s.

Am häufigsten dient γάρ als entschieden kausale Konjunktion dazu, den vorausgehenden (zuweilen auch nur gedachten) Satz zu begründen. *b, 11 θωρῆξαί κέλευε κάρη κομόωντας Ἀχαιοὺς | πανσυδίῃ: νῦν γάρ κεν ἕλοι πόλιν εὐρυάγυιαν | Τρώων: οὐ γὰρ ἔτ᾽ ἀμφὶς Ὀλύμπια δώματ̓ ἔχοντες | ἀθάνατοι φράζονται: ἐπέγναμψεν γὰρ ἅπαντας | Ἥρη. Pl. Ap. 30, c ἐμμείνατέ μοι οἷς ἐδεήθην ὑμῶν, μὴ θορυβεῖν . ., ἀλλ᾽ ἀκούειν: καὶ γάρ, ὡς ἐγὼ οἶμαι, ὀνήσεσθε ἀκούοντες: μέλλω γὰρ οὖν ἄττα ὑμῖν ἐρεῖν καὶ ἄλλα, ἐφ̓ οἷς ἴσως βοήσεσθε: ἀλλὰ μηδαμῶς ποιεῖτε τοῦτο: εὖ γὰρ ἴστε, ἐὰν ἐμὲ ἀποκτείνητε τοιοῦτον ὄντα οἷον ἐγὼ λέγω, οὐκ ἐμὲ μείζω βλάψετε ὑμᾶς αὐτούς: ἐμὲ μὲν γὰρ οὐδὲν ἂν βλάψειεν οὔτε Μέλητος οὔτε Ἄνυτος: οὐδὲ γὰρ ἂν δύναιτο: οὐ γὰρ οἴομαι θεμιτὸν εἶναι. Ar. Ach. 221 διωκτέος δέ: μὴ γὰρ ἐγχάνοι ποτὲ | μηδέ περ γέροντας ὄντας ἐκφυγὼν Ἀχαρνέας. Pl. Euthyphr. 2, b γραφήν σέ τις, ὡς ἔοικε, γέγραπται; οὐ γὰρ ἐκεῖνό γε καταγνώσομαι, ὡς σὺ ἕτερον, (ich muss dies annehmen) denn das kann ich dir doch nicht zutrauen u. s. w. In einer aus einem Vorder- und einem Nachsatze bestehenden Periode nimmt γάρ in dem Vordersatze seine Stelle, obwohl es dem Nachsatze angehört. *a, 81 εἴπερ γάρ τε χόλον γε καὶ αὐτῆμαρ καταπέψῃ, | ἀλλά τε καὶ μετόπισθεν ἔχει κότον.

Auch in Fragesätzen kann γάρ als kausale Konjunktion auftreten. p, 69 Εὔμαἰ, μάλα τοῦτο ἔπος θυμαλγὲς ἔειπες: | πῶς γὰρ δὴ τὸν ξεῖνον ἐγὼν ὑποδέξομαι οἴκῳ; r, 382 Ἀντίνὀ, οὐ μὲν καλὰ καὶ ἐσθλὸς ἐὼν ἀγορεύεις: | τίς γὰρ δὴ ξεῖνον καλεῖ κτλ. Eur. El. 758 Ch. ἐπίσχε, τρανῶς ὡς: μάθῃς τύχας σέθεν. | El. οὐκ ἔστι: νικώμεσθα: ποῦ γὰρ ἄγγελοι; (= denn es sind ja keine-Boten da). Isocr. 4.57 ἐκ δὴ τούτων ῥᾴδιον κατιδεῖν, ὅτι καὶ κατ᾽ ἐκεῖνον τὸν χρόνον πόλις ἡμῶν ἡγεμονικῶς εἶχε: τίς γὰρ ἂν ἱκετεύειν τολμήσειεν τοὺς ἥττους τοὺς ὑφ᾽ ἑτέροις ὄντας; X. Comm. 3. 6, 6 οὐκοῦν τὸ μὲν πλουσιωτέραν τὴν πόλιν ποιεῖν ἀναβαλούμεθα: πῶς γὰρ οἷόν τε μὴ εἰδότα γε τὰ ἀνσλώματα καὶ τὰς προσόδους ἐπιμεληθῆναι τούτων; Vgl. Lycurg. 57 u. s. Weit häufiger aber wird γάρ in Fragesätzen adverbial gebraucht, wie das deutsche denn und das lateinische nam, die der Frage eine lebhaftere Färbung geben. Wir pflegen hier γάρ mit denn wiederzugeben; doch wirkt die ursprüngliche Kraft der Partikel, den Gedanken als Ergebnis der vorliegenden Situation oder als augenfällige Thatsache zu kennzeichnen, noch deutlich nach. k, 337 Κίρκη, πῶς γάρ με κέλῃ σοὶ ἤπιον εἶναι, | μοι σῦς μὲν ἔθηκας ἐνὶ μεγάροισιν ἑταίρους; wie kannst du denn (nach Lage der Sache) von mir verlangen? Vgl. 501. *a, 123. c, 115 φίλε, τίς γάρ σε πρίατο κτεάτεσσιν ἑοῖσιν, | ὧδε μάλ̓ ἀφνειός; wer war denn nun also jener begüterte Mann? (von dem du V. 96—108 sprachst). Vgl. p, 222. *k, 61. 424. Ο, 201. (In mehreren von diesen Beispielen berührt sich γάρ so nahe mit dem ihm zu Grunde liegenden ἄρα, s. § 543, 8, dass manche Herausgeber sogar τ᾽ ἄρ dafür einsetzen wollen.) Aesch. P. 798 πῶς εἶπας; οὐ γὰρ πᾶν στράτευμα βαρβάρων | περᾷ τὸν Ἕλλης πορθμόν; S. OC. 1583 sagt der Chor, nachdem der Bote den Tod des Oedipus gemeldet hatte: ὄλωλε γὰρ δύστηνος; = ergo periit? Ar. Ach. 593 f. L. ταυτὶ λέγεις σὺ τὸν στρατηγὸν πτωχὸς ὤν; D. ἐγὼ γάρ εἰμι πτωχός; Ph. 248 f. N. γὰρ (wahrhaftig alsowie ich aus deinen Worten ersehe) μετέσχες καὶ σὺ τοῦδε τοῦ πόνου; Ph. τέκνον, οὐ γὰρ οἶσθά μ̓, ὅντιν᾽ εἰσορᾷς; El. 1221 ζῇ γὰρ ἁνήρ; Pl. Gorg. 494, e γὰρ ἐγὼ ἄγω ἐνταῦθα ἐκεῖνος; bin denn wirklich ich es (wie du sagst), der die Rede darauf bringt? (= ich bin es ja nicht). Phaedr. 234, d Ph. εἶεν: οὕτω δεῖ παίζειν. S. δοκῶ γάρ σοι παίζειν καὶ οὐχὶ ἐσπουδακέναι; X. M. 1.4.14 οὐ γὰρ πάνυ σοι κατάδηλον, ὅτι κτλ., ist es dir denn also (nach dem Gesagten) nicht klar? Cy. 1. 6, 12 μέμνησαι; Ου᾽ γάρ, ἔφη, μέμνημαι; ich sollte mich (wie du meinst) nicht erinnern? Oec. 19, 2 οὐ γὰρ σὺ . . ἐπίστασαι; verstehst du es denn nicht? (= du verstehst es ja). Comm. 1. 3, 10 οὐ γὰρ οὗτος ἐτόλμησε τὸν Ἀλκιβιάδου υἱὸν φιλῆσαι; wagte er es denn nicht? (= er wagte ja.). Vgl. 2. 3, 16. 3. 4, 1. Pl. Euthyphr. 9, b τί γὰρ κωλύει; (= es hindert ja nichts). Dem. 4.10 βούλεσθε . . περιιόντες αὑτῶν πυνθάνεσθαι: λέγεταί τι καινόν; γένοιτο γὰρ ἄν τι καινότερον Μακεδὼν ἀνὴρ Ἀθηναίους καταπολεμῶν; kann es denn eine grössere Neuigkeit geben? (= es kann ja keine grössere geben). 9, 68 αἰσχρὸν ὕστερόν ποτ᾽ εἰπεῖν: τίς γὰρ ἂν ᾠήθη ταῦτα γενέσθαι; 4, 27 οὐ γὰρ ἐχρῆν . . ταξιάρχους παρ᾽ ὑμῶν . . εἶναι; S. Ph. 433 φέρ᾽ εἰπὲ πρὸς θεῶν, ποῦ γὰρ ἦν ἐνταῦθά σοι | Πάτροκλος; ubinam erat Patroclus? *s, 182 Ἶρι θεά, τίς γάρ σε θεῶν ἐμοὶ ἄγγελον ἧκεν; quisnam te misit? — Elliptische Fragen: πῶς γάρ; dient zur Bestätigung eines vorausgehenden negativen Satzes: denn wie wäre das möglich? oder: wie so denn? = das ist ganz unmöglich. S. El. 911 κἀγὼ μὲν οὐκ ἔδρασα, τοῦτ᾽ ἐπίσταμαι, | οὐδ᾽ αὖ σύ: πῶς γάρ; γε μηδὲ πρὸς θεοὺς | ἔξεστ᾽ ἀκλαύτῳ τῆσδ᾽ ἀποστῆναι στέγης. Lys. 27.9. Isae. 8.30. Dem. 18, 312. 29, 23. 32, 12. P. Soph. 263c El. εἰ δὲ μὴ ἔστι σός, οὐκ ἄλλου γε οὐδενός. Th. πῶς γάρ; Lysias 1, 27 οὐκ εἰσαρπασθεὶς ἐκ τῆς ὁδοῦ οὐδ᾽ ἐπὶ τὴν ἑστίαν καταφυγών . . . . πῶς γὰρ ἄν (sc. κατέφυγεν), ὅστις ἐν τῷ δωματίῳ πληγεὶς κατέπεσεν εὐθύς; P. Soph. 237c. El. ἀλλ᾽ οὖν τοῦτό γε δῆλον, ὅτι τῶν ὄντων ἐπί τι τὸ μὴ ὂν οὐκ οἰστέον. Th. πῶς γὰρ ἄν; (sc. φέροιτο). Vgl. Civ. 609, b. Parm. 150, a. (Anders S. Ai. 279 δέδοικα μὴ ἐκ θεοῦ | πληγή τις ἥκει: πῶς γάρ; εἰ πεπαυμένος | μηδέν τι μᾶλλον νοσῶν εὐφραίνεται; ähnlich wie τί γάρ, s. unten: denn wie sonst soll man es auffassen?) Das Gegenteil πῶς γὰρ οὔ; zur Bestätigung eines vorausgehenden affirmativen Satzes: das ist nicht anders möglich, utique, sane. P. Gorg. 487a σοφὼ μὲν καὶ φίλω ἐστὸν ἐμώ, ἐνδεεστέρω δὲ παρρησίας καὶ αἰσχυντηροτέρω μᾶλλον τοῦ δέοντος: πῶς γὰρ οὔ; γε εἰς τοσοῦτον αἰσχύνης ἐληλύθατον κτλ., v. Hdrf. Euthyphr. 10, a S. οὐκοῦν καὶ φιλούμενόν τί ἐστιν καὶ τούτου ἕτερον τὸ φιλοῦν; Euth. πῶς γὰρ οὔ; Civ. 609, a. X. M. 4.4.13. 6, 4. — Τί γάρ; entweder = quid enim? denn was sonst? S. OC. 542 δύστανε, τί γάρ; (denn wie kann ich dich anders nennen als δύστανος?). Eur. Or. 482 Tynd. Μενέλαε, προσφθέγγῃ νιν ἀνόσιον κάρα; Men. τί γάρ; φίλου μοι πατρός ἐστιν ἔκγονος (was kann ich denn anderes thun?). Oder quid? als Ausruf der Verwunderung: S. OC. 539 Ch. ἔρεξας Oed. οὐκ ἔρεξα. Ch. τί γάρ; 545 Oed. ἔκανον: ἔχει δέ μοι Ch. τί τοῦτο; Oed. πρὸς δίκας τι. Ch. τί γάρ; Am häufigsten als Übergangsformel: quid ergo? was nun? = ferner. Eur. J. T. 820 Or. καὶ λούτρ᾽ ἐς Αὖλιν μητρὸς ἀνεδέξω πάρα; Iph. οἶδ̓: οὐ γὰρ γάμος ἐσθλὸς ὤν μ̓ ἀφείλετο. Or. τί γάρ; κόμας σὰς μητρὶ δοῦσα σῇ φέρειν; Vgl. X. Comm. 2. 6, 2. Vgl. Kühner z. d. St. p. 244^{2}. 7, 5. 10, 2. 3. 3, 6. 10, 3. 14, 3. Cy. 1. 6, 12. — γάρ; das in die Frageform umgesetzte versichernde γάρ, wahrlich ja, daher = nicht wahr? P. Phaedr. 263a S. τί δὴ οὖν οὗτος ἁμαρτάνει καὶ ἄτεχνον ποιεῖ, λεκτέον: γάρ; Ph. ναί. Vgl. 265, a. 266, d ταῦτα λέγεις ( γάρ;) τὰ κομψὰ τῆς τέχνης; Ναί. Euthyphr. 10, e. 13, a. Gorg. 468, c. Hipp. 2, 363, c u. sonst. — In gleichem Sinne οὐ γάρ; P. Gorg. 480a δεῖ . . αὐτὸν ἑαυτὸν μάλιστα φυλάττειν ὅπως μὴ ἀδικήσει, ὡς ἱκανὸν κακὸν ἕξοντα: οὐ γάρ; Dem. 18.136 ἓν μὲν τοίνυν τοῦτο τοιοῦτο πολίτευμα τοῦ νεανίου τούτου, ὅμοιόν γε (οὐ γάρ;) οἷς ἐμοῦ κατηγορεῖ. Vgl. 21, 209. 22, 73. 23, 161. 162. 186. (Smyth 2810)

In Wunschsätzen steigert γάρ ebenso, wie in Fragesätzen, die Lebhaftigkeit des Ausdrucks (o wenn doch!). Doch hat die Partikel wahrscheinlich auch hier ursprünglich dazu gedient, den Gedanken als unmittelbares Ergebnis der vorliegenden Situation zu kennzeichnen (haec cum ita sint, velim), ähnlich unserm denn = demnach in Wendungen wie: “so möge dennu. dergl. a, 255 εἰ γὰρ νῦν ἐλθὼν δόμου ἐν πρώτῃσι θύρῃσιν | σταίη. *h, 132 αἲ γὰρ . . ἡβῷμι. Hdt. 1.27 αἲ γὰρ τοῦτο θεοὶ ποιήσειαν. X. C. 6.1.38 εἰ γὰρ γένοιτο. Eur. Alc. 1072 εἰ γὰρ τοσαύτην δύνσμιν εἶχον. Cy. 261 κακῶς γὰρ ἐξόλοιο. Auch durch δή verstärkt: αἲ γὰρ δή, wie Δ, 189.

Anmerk. 1. In Betreff der Verbindung von καί mit dem kausalen γάρ ist folgendes zu bemerken: sie hat nie die Bedeutung von γάρ allein, sondern καί ist 1) in seiner steigernden Bedeutung auch, etiam (§ 524) gebraucht,

und zwar entweder in Beziehung auf ein einzelnes Wort oder einen Wortkomplex im Satze, oder auch auf den ganzen Satz; 2) als satzverbindende Konjunktion = und, et, indem es entweder a) einem folgenden καί korrespondiert = καί . . καί, et . . et, oder b) den Satz mit einem vorangehenden verbindet, um den grundangebenden oder erklärenden Satz mit grösserer Selbständigkeit und grösserem Nachdrucke hervortreten zu lassen, sodass dieser als ein zu dem vorangehenden Gedanken neu hinzutretender und gleichwichtiger bezeichnet wird, während derselbe, ohne καί bloss mit γάρ angereiht, minder selbständig und nachdrücklich erscheint; eine ganz entsprechende Erscheinung ist der Gebrauch von δέ st. γάρ, s. §§ 516, 7. 531, 2; in diesem letzten Falle entspricht καὶ γάρ dem lat. etenim und namque13). Beispiele zu 1): *a, 63 καὶ γάρ τ᾽ ὄναρ ἐκ Διός ἐστιν, denn auch der Traum ist von Zeusber τέ s. § 518). Th. 1.75 καὶ γὰρ ἂν αἱ ἀποστάσεις πρὸς ὑμᾶς ἐγίγνοντο, denn sonst würde sogar der (zu befürchtende, αἱ) Übergang derselben zu euch eintreten (hier bezieht sich καί auf den Wortkomplex αἱ ἀπ. πρὸς ὑμᾶς). X. M. 1.2.11 καὶ γὰρ μόνος ἡγοῖτ᾽ ἂν δύνασθαι πείθειν, selbst allein. Vgl. 37. 59. 2. 1, 8 u. s. w. An. 1. 1, 8. 6. 6, 3. 1. 3, 12 καὶ γὰρ οὐδὲ πόρρω δοκοῦμέν μοι αὐτοῦ καθῆσθαι, hier bezieht sich καί auf den ganzen Satz, was man durch eiue Umschreibung ausdrücken kann: denn hierzu kommt auch noch der Umstand, dass. Pl. ap. 40, e καὶ γὰρ οὐδὲν πλείων πᾶς χρόνος φαίνεται οὕτω δὴ εἶναι μία νύξ, denn selbst die ganze Ewigkeit scheint alsdann von nicht längerer Dauer zu sein als Eine Nacht. Vgl. Hipp. 1. 290, c ibiq. Stallb. (Καὶ . . γάρ S. Ph. 527 χη᾽ ναῦς γὰρ ἄξει, denn auch das Schiff wird ihn aufnehmen, s. Wunder. Ai. 1161 κἀμοὶ γὰρ αἴσχιστον.) Dem positiven καὶ γάρ = nam etiam entspricht das negative οὐδὲ γάρ = nam ne . . quidem. y, 266 οὐδὲ γὰρ αὐτὸς | χαίρω, nam ne ipse quidem. X. A. 5.5.9 οὐδὲ γὰρ ἡμεῖς ὑμᾶς οὐδὲν πώποτε ὑπήρξαμεν κακῶς ποιοῦντες. — 2) a): X. M. 3.1.6 καὶ γὰρ παρασκευαστικὸν τῶν εἰς τὸν πόλεμον τὸν στρατηγὸν εἶναι χρὴ καὶ ποριστικὸν καὶ ἐργαστικόν κτλ. 11, 16 καὶ γὰρ ἴδια πράγματα πολλὰ καὶ δημόσια παρέχει μοι ἀσχολίαν. 12, 4 καὶ γὰρ ὑγιαίνουσιν οἱ τὰ σώματα εὖ ἔχοντες καὶ ἰσχύουσι. Ap. 12 καὶ γὰρ οἱ φθόγγοις οἰωνῶν καὶ οἱ φήμαις ἀνθρώπων χρώμενοι. Vgl. An. 1. 9, 10. 2. 6, 9. 11. 13. 6. 6, 13. (Καὶ . . γάρ . . καί Eur. Or. 1089 f.) — b) *b, 377 ἀλλά μοι αἰγίοχος Κρονίδης Ζεὺς ἄλγε᾽ ἔδωκεν . . Καὶ γὰρ ἐγὼν Ἀχιλεύς τε κτλ. Th. 1.141 die Peloponnesier und ihre Bundesgenossen können aus Mangel an einem gemeinsamen Bundesrate und da sie bei gleichem Stimmrechte und verschiedener Abstammung jeder nur sein eigenes Interesse verfolgen, gegen uns nichts ausrichten; καὶ γὰρ οἱ μὲν ὡς μάλιστα τιμωρήσασθαί τινα βούλονται, οἱ δὲ ὡς ἥκιστα τὰ οἰκεῖα φθεῖραι, etenim, ein verstärktes γάρ, enim. X. M. 1.5.3 εἴ γε μηδὲ δοῦλον ἀκρατῆ δεξαίμεθ᾽ ἄν, τῶς οὐκ ἄξιον αὐτόν γε φυλάξασθαι τοιοῦτον γενέσθαι; Καὶ γάρ κτλ. Vgl. An. 1. 1, 6. 8, 21. 9, 8. 12. 2. 5, 5. 6, 2. Negativ οὐδὲ γάρ, wie neque enim, vgl. Τ, 411. X. M. 1.2.31 οὐδὲ γὰρ ἔγωγε, wie st. οὔτε γάρ zu lesen ist, s. Kühners Bmrk. p. 93^{2}. Zu einem solchen καὶ γάρ = etenim kann noch ein καί = etiam (und zum Beweise dient auch der Umstand, dass) hinzutreten. Th. 4.108 καὶ γὰρ καὶ ἄδεια ἐφαίνετο αὐτοῖς, etenim etiam securitas eis ostendebatur. Vgl. 6. 61, 2. X. A. 2.2.15 καὶ γὰρ καὶ καπνὸς ἐφαίνετο ἐν κώμαις οὐ πρόσω, s. das. Kühners Bmrk. Negativ οὐδὲ γὰρ οὐδέ, vgl. θ, 32.

Anmerk. 2. Aristoteles gebraucht st. καὶ γάρ = etenim mehrmals τὲ γάρ. Psych. α 2. 405 a 2 τό τε γὰρ κινητικόν κτλ. Vgl. Polit. η 14. 1333 a. 1. Anal. post. α 9. 75 b. 41. de part. an γ 1. 661. 62814).

Anmerk. 3. Häufig folgen zwei oder mehrere Sätze mit γάρ aufeinander, und zwar wechselt entweder das grundangebende γάρ mit dem erklärenden ab, oder sie sind beide grundangebend. a) X. A. 3.2.11. 5. 6, 4. 6. Comm. 2. 6, 21 mit Kühners Bmrk. p. 254^{2}. b) Θ, 400 f. β, 163 (s. das. Nitzsch), ο, 16 f., φ, 91 ff., Th. 5. 31, 1 f., wo zwei grundangebende Sätze mit γάρ folgen. So auch καὶ γάρ zweimal. X. C. 1.6.6 καὶ γὰρ (= etenim) ἀνάγκη με πείθεσθαι τῷ λόγῳ: καὶ γὰρ (nam etiam) οἶδά σε λέγοντα ἀεί, ὡς κτλ., ubi v. Born. Β, 12 ff., Κ, 57 ff., wo drei grundangebende γάρ aufeinander folgen. Nicht selten beziehen sich zwei Sätze mit γάρ auf Einen vorangehenden Satz15). Α, 77 ff., wo der erste Satz mit γάρ den Grund des vorangehenden Satzes angiebt, der zweite und dritte aber den Grund des zweiten. Vgl. Δ, 286 f. Th. 1.40 δίκαιοί γ̓ ἐστὲ . . τὸν νόμον μὴ καθιστάναι, ὥστε τοὺς ἑτέρων ἀφισταμένους δέχεσθαι: οὐδὲ γὰρ ἡμεῖς . . Ει᾽ γάρ κτλ., zwei Gründe für den ersten Satz. Vgl. 3. 2, 2 f. 2. 5, 4 οἱ Θηβαῖοι . . ἐπεβούλευον τοῖς ἔξω τῆς πόλεως τῶν Πλαταιῶν: ἦσαν γὰρ καὶ ἄνθρωποι κατὰ τοὺς ἀγρούς . .: ἐβούλοντο γὰρ σφίσιν, εἴ τινα λάβοιεν, ὑπάρχειν ἀντὶ τῶν ἔνδον, wo der erste Satz mit γάρ die Worte τοῖς ἔξω erklärt, der zweite den Grund angiebt, weshalb die Th. jenen Nachstellungen bereiteten. Vgl. 1. 91, 3. (Smyth 2807)

1 S. Hiller, Hermes Bd. 21, S. 563 ff.

2 S. Hermann, opusc. vol. 4 p. 358.

3 S. Stallbaum ad Pl. civ. 517, b. Prot. 355, b. Lysid. 213, a. Maetzner Lycurg. 78 p. 215.

4 S. Curtius Et. S. 306. Nägelsbach III. Exkurs zur Iliade S. 191 ff. Bäumlein Gr. Partik. S. 38 f. Reisig enarr. Soph. Oed. Col. CCVIII. Hartung, Gr. Partik. I S. 418 ff. bringt ἄρα mit ἁρπάζω, rapio, repente, rasch zusammen, Rost in Passow I. S. 377 mit αἴρω. Brugmann, Gr. Gr.^{3} S. 539 weist auf die weitgehende Übereinstimmung mit der litauischen Partikel ir (auch, und u. dgl.) hin.

5 Hartungs Begriffsbestimmung (das Unerwartete und Befremdende, die Überraschung) ist zu eng. Gegen Bäumleins Definition, der Kühner beipflichtete (unmittelbare Gewissheit) s. Kvičala in der Ztschr. f. d. österr. Gymn. 1863, S. 309 f.

6 Hermann (praef. ad S. OC. p. XVI. sqq.) nimmt an, dass dieses ἆρα nur in Sätzen stehe, welche entweder eine Frage oder einen Ausruf enthalten. Dieser Ansicht treten mit Recht Hartung Partik. I. S. 455 ff. und Ahrens de crasi Stolberg. 1845, p. 7 sq. entgegen.

7 S. C. Fr. Hermann ad Luc. de hist. conscr. p. 17.

8 Erst bei sehr späten Schriftstellern findet sich τοίνυν auch an der Spitze des Satzes, s. Lobeck ad Phryn. 342, der aber mit Unrecht auch Ar. Ach. 904 anführt, da hier jetzt richtig gelesen wird: ἐγᾦδα τοίνυν: συκοφάντην ἔξαγε.

9 Vgl. Hartung II. S. 348 ff. Hoogeveen p. 754 sqq. ed. Schütz. Bäumlein Griech. Part. S. 251 ff.

10 Über τοίνυν bei den Rednern s. Rosenberg in den Jahrb. f. Philol. u. Päd. Bd. 109 (1874) S. 109—121.

11 Vgl. Hartung I. S. 457 ff. Klotz ad Devar. II. p. 231 sqq. Bäumlein a. a. O. S. 68 ff. Sernatinger, de particula γάρ I. II. Progr. v. Rastatt 1874. 1875, und dazu Capelle im Philologus 36 (1877) S. 700 ff.

12 S. Meineke Menandri et Philem. reliq. p. 7.

13 S. H. Kratz in Ztschr. f. d. Gymnasialwesen 1866. S. 599 ff., der mit Recht Hartungs Ansicht (I. S. 138), dass καὶ γάρ überall denn auch bedeute, verwirft. Kühner ad X. M. 2.1.3. p. 180^{2}. An. 1. 3, 12. 1. 9, 10.

14 S. Bonitz in Ztschr. f. Oesterr. Gymn. 1867. S. 672 ff.

15 S. Poppo ad Thuc. Part. III. Vol. 2 p. 484.

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  • Cross-references from this page (355):
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    • Xenophon, Anabasis, 2.2.15
    • Xenophon, Anabasis, 2.2.3
    • Xenophon, Anabasis, 2.6.20
    • Xenophon, Anabasis, 3.1.24
    • Xenophon, Anabasis, 3.2.11
    • Xenophon, Anabasis, 3.2.25
    • Xenophon, Anabasis, 4.3.6
    • Xenophon, Anabasis, 5.1.13
    • Xenophon, Anabasis, 5.1.8
    • Xenophon, Anabasis, 5.5.9
    • Xenophon, Anabasis, 5.7.5
    • Xenophon, Anabasis, 5.8.11
    • Xenophon, Anabasis, 7.4.13
    • Xenophon, Anabasis, 7.6.19
    • Xenophon, Cyropaedia, 1.1.2
    • Xenophon, Cyropaedia, 1.3.2
    • Xenophon, Cyropaedia, 1.4.10
    • Xenophon, Cyropaedia, 1.4.11
    • Xenophon, Cyropaedia, 1.6.43
    • Xenophon, Cyropaedia, 1.6.6
    • Xenophon, Cyropaedia, 2.1.13
    • Xenophon, Cyropaedia, 6.1.38
    • Xenophon, Cyropaedia, 6.2.14
    • Xenophon, Cyropaedia, 7.2.29
    • Xenophon, Cyropaedia, 7.5.25
    • Xenophon, Cyropaedia, 7.5.65
    • Xenophon, Hellenica, 1.6.5
    • Xenophon, Hellenica, 2.4.40
    • Xenophon, Hellenica, 6.3.6
    • Xenophon, Hellenica, 6.4.13
    • Xenophon, Memorabilia, 1.1.4
    • Xenophon, Memorabilia, 1.2.11
    • Xenophon, Memorabilia, 1.2.29
    • Xenophon, Memorabilia, 1.2.31
    • Xenophon, Memorabilia, 1.2.32
    • Xenophon, Memorabilia, 1.2.34
    • Xenophon, Memorabilia, 1.2.8
    • Xenophon, Memorabilia, 1.4.14
    • Xenophon, Memorabilia, 1.5.3
    • Xenophon, Memorabilia, 2.1.10
    • Xenophon, Memorabilia, 2.6.38
    • Xenophon, Memorabilia, 3.11.4
    • Xenophon, Memorabilia, 3.1.6
    • Xenophon, Memorabilia, 4.3.9
    • Xenophon, Memorabilia, 4.4.13
    • Xenophon, Memorabilia, 4.4.23
    • Xenophon, Apology, 27
    • Aristophanes, Acharnians, 1020
    • Aristophanes, Acharnians, 221
    • Aristophanes, Acharnians, 593
    • Aristophanes, Acharnians, 643
    • Aristophanes, Acharnians, 990
    • Aristophanes, Clouds, 1301
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    • Herbert Weir Smyth, A Greek Grammar for Colleges, 2789
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    • Herbert Weir Smyth, A Greek Grammar for Colleges, 2803
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    • Herbert Weir Smyth, A Greek Grammar for Colleges, 2810
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    • Herbert Weir Smyth, A Greek Grammar for Colleges, 2987
  • Cross-references in notes from this page (2):
    • Xenophon, Memorabilia, 2.1.3
    • Aristophanes, Acharnians, 904
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