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536. C. Disjunktive Beiordnung.

Die disjunktive Beiordnung (διάζευξις Bekk. An. II. p. 481, σύνθεσις διαζευκτική p. 488, vgl. Dionys. Thrax p. 642, Nr. 25) besteht darin, dass Sätze oder Satzteile einander beigeordnet werden, von denen der eine den andern ausschliesst, sodass der eine nur dann als bestehend gedacht werden kann, wenn der andere als nicht bestehend gedacht wird. Dieses Verhältnis (Disjunktion) wird bezeichnet durch: (ep. ἠέ), oder, aut, vel, bestimmter und schärfer durch . . und wenn das erstere Glied nachdrücklicher hervorgehoben werden soll, durch ἤτοι . . , entweder . . oder, aut . . aut, vel . . vel; ferner durch εἴτε . . εἴτε, ἐάν τε . . ἐάν τε, ἤν τε . . ἤν τε, ἄν τε . . ἄν τε, sive . . sive; über den Modus bei εἴτε und ἐάν τε u. s. w. s. § 573 ff.

537. Disjunktives und komparatives h)/.

[ep. ἠέ]1) drückt überhaupt den Begriff der Verschiedenheit aus. Es wird daher nicht bloss als disjunktives Bindewort sowohl in Aussagen als in Fragen = oder, aut, vel, an, sondern auch nach Komparativen und anderen Ausdrücken, in denen ein komparativer Sinn liegt = als, quam gebraucht. Die lateinische Sprache hat darin einen Vorzug vor der griechischen und anderen Sprachen, dass sie für das disjunktive , oder, vier verschiedene Formen hat: aut, das eine wirkliche, in der Wirklichkeit bestehende, vel (v. velle), das eine bloss angenommene oder willkürliche Verschiedenheit ausdrückt, das enkl. ve, das der Bedeutung nach mit vel übereinstimmt, aber schwächer ist, an, das in der Frage gebraucht wird. Wir betrachten zuerst das in Aussagesätzen gebrauchte , indem wir das fragende = an in der Lehre vom Fragsatze § 587 erörtern werden, sodann das komparative = quam.(Smyth 2856)

538. a) Disjunktives h)/, oder, h)/ . . h)/, entweder . . oder.

Sowie das allein stehende τέ und καί und das wiederholte τέ . . τέ, καί . . καί sich dadurch unterscheiden, dass in der ersteren Verbindung die Wechselbeziehung der Glieder zu einander minder scharf und bestimmt als in der letzteren, in der das erstere Glied auf das folgende hinweist, bezeichnet wird; ebenso ist dies der Fall bei und bei . . . Die erstere Verbindungsweise war aber ohne Zweifel die ursprüngliche. Dass übrigens die Disjunktion nicht bloss bei zwei, sondern auch bei mehreren Gliedern stattfinden könne, versteht sich von selbst. *a, 515 ὑπόσχεο καὶ κατάνευσον | ἀπόειπε. Eur. Or. 1152 έξομεν κλέος | καλῶς θανόντες καλῶς σεσῳσμένοι. X. An. 1. 9, 11 ἀγαθὸν κακόν. Besonders, wenn nicht entgegengesetzte, sondern nur verschiedene Begriffe entgegengestellt werden, wie X. A. 6.4.2 οὓς ἂν λάβωσι τῶν Ἑλλήνων ἐκπίπτοντας ἄλλως πως (quoscunque Graecorum in litus eiectos vel alio modo ceperint). So auch, wenn an die Stelle eines Ausdruckes ein anderer zur Erklärung gesetzt wird. P. Phaed. 85d ἐπὶ βεβαιοτέρου ὀχήματος λόγου θείου τινὸς διαπορευθῆναι, in firmiore vehiculo, i. e. ratione quadam divina (θείᾳ μοίρᾳ τοῖς ἀνθρώποις δοθείσῃ). c, 330 ἀμφαδὸν ἠὲ κρυφηδόν. *a, 138 τεὸν Αἴαντος . . γέρας Ὀδυσῆοξ.

Häufig wird auch gebraucht, wenn die Wahl zwischen zwei Begriffen oder Gedanken zweifelhaft ist, sodass nicht nur der eine, sondern auch der andere als statthaft erscheinen kann (= sive); in diesem Falle wird dem oft καί hinzugefügt. *a, 395 εἴ ποτε δή τι | ἔπει ὤνησας κραδίην Διὸς ἠὲ καὶ ἔργῳ. Ι, 701 f. ἀλλ᾽ ἤτοι κεῖνον μὲν ἐάσομεν, κεν ἴῃσιν | κε μένῃ. Mit d. Indik. Ζ, 438 f.; mit d. Opt. ξ, 183 f. Stärker ἤτε . . ἤτε [§ 518, 3 S. 238]. *i, 276 θέμις ἐστίν, ἄναξ, ἤτ̓ ἀνδρῶν τε γυναικῶν. *l, 410 τὸν δὲ μάλα χρεὼ | ἑστάμεναι κρατερῶς, ἤτ̓ ἔβλητ᾽ ἤτ᾽ ἔβαλ᾽ ἄλλον. Lycurg. 14 ἐδοκεῖτ᾽ ἂν καλῶς καὶ φαύλως ἐψηφίσθαι, ubi v. Maetzner. Dem. 20.123 ξένος καί τις πολίτης. Isocr. 5.7 εἰ μὲν οὖν ἀφρόνως καὶ νοῦν ἐχόντως ταῦτ᾽ ἐδόξαζον. So auch εἴτε . . εἴτε καί, s. § 539, A. 2 am Ende. S. 300.

zu Anfang eines Satzes drückt oft eine Berichtigung des vorangehenden Gedankens aus = oder vielmehr, oder genau genommen. S. El. 565 ἐροῦ δὲ τὴν κυναγὸν Ἄρτεμιν, τίνος | ποινὰς τὰ πολλὰ πνεύματ᾽ ἔσχ᾽ ἐν Αὐλίδι: | ᾿γὼ φράσω: κείνης γὰρ οὐ θέμις μαθεῖν. P. Prot. 309a πόθεν, Σώκρατες, φαίνει; δῆλα δή, ὅτι ἀπὸ κυνηγεσίου τοῦ περὶ τὴν Ἀλκιβιάδου ὥραν, oder vielmehr (wozu frage ich noch?) es unterliegt doch wohl keinem Zweifel, dass u. s. w. Vgl. Euthyphr. 4, b. Ap. 26, b. 36, b. Phaedr. 227, b.

Ferner wird zu Anfang eines Satzes gebraucht, wenn derselbe eine Folge ausdrückt, welche für den Fall, dass der Gedanke des vorangehenden Satzes sich nicht verwirklicht, eintreten wird; vertritt alsdann die Stelle von εἰ δὲ μή und lässt sich daher durch alioquin, sonst, widrigenfalls übersetzen. Th. 1.121 χρήματα δ̓ ὥστ᾽ ἔχειν ἐς αὐτά, οἴσομεν: δεινὸν ἂν εἴη, εἰ κτλ. X. A. 1.4.16 ὅπως δὲ καὶ ὑμεῖς ἐμὲ ἐπαινέσετε, ἐμοὶ μελήσει: μηκέτι με Κῦρον νομίζετε, s. das. Kühners Bmrk. Andoc. 1.33 οὐκ ἔξεστιν αὐτῷ εἰς τὸ ἱερὸν τοῖν θεοῖν εἰσιέναι, ἀποθανεῖται. Vgl. P. Phaedr. 237c. 245, e. Civ. 463, d ibiq. Stallb. So auch bei dem Infinitive. X. oec. 2, 6 ξένους προσήκει σοι πολλοὺς δέχεσθαι . ., ἔπειτα δὲ πολίτας . . εὖ ποιεῖν, ἔρημον συμμάχων εἶναι, wo man aus προσήκει einen Ausdruck wie δεῖ entnehmen muss. — Der sonst zu ergänzende Gedanke: “wenn das nicht so istwird zuweilen noch ausdrücklich hinzugefügt, z. B. S. El. 498 τοι μαντεῖαι βροτῶν | οὐκ εἰσὶν ἐν δεινοῖς ὀνείροις οὐδ᾽ ἐν θεσφάτοις, | εἰ μὴ τόδε φάσμα νυκτὸς εὖ κατασχήσει, oder (wenn das Vorzeichen sich nicht erfüllt) es giebt keine Vorzeichen in Träumen und Göttersprüchen, wenn nicht dies nächtliche Gesicht bedeutungsvoll ist.(Smyth 2856)

Bei den Attikern und bei Hdt. gesellt sich häufig zu dem ersten das konfirmative τοί (§ 506), also: ἤτοι, wodurch das Verhältnis der Disjunktion noch weit schärfer bezeichnet wird. Zur Verstärkung tritt zu ἤτοι häufig noch γέ. Hdt. 1.11 ἀλλ᾽ ἤτοι κεῖνόν γε . . δεῖ ἀπόλλυσθαι σέ κτλ. Vgl. 3, 83. 7, 10 (2). 8, 108. Th. 2.40 καὶ αὐτοὶ ἤτοι κρίνομέν γε ἐνθυμούμεθα ὀρθῶς τὰ πράγματα. 6, 34 ἤτοι κρύφα γε φανερῶς ἐξ ἑνός γε τοῦ τρόπου ἀμῦναι. X. C. 4.5.22. Comm. 3. 12, 2. 4. 6, 13. P. Parm. 131a οὐκοῦν ἤτοι ὅλου τοῦ εἴδους μέρους ἕκαστον τὸ μεταλαμβάνον μεταλαμβάνει. Phaed. 76, a ἤτοι ἐπιστάμενοί γε αὐτὰ γεγόναμεν . . ὕστερον . . ἀναμιμνῄσκονται. Gorg. 460, a ἤτοι πρότερόν γε ὕστερον μαθόντα παρὰ σοῦ. Vgl. 467, e. Prot. 331, b. Ap. 27, d ibiq. Stallb. — Nur höchst selten tritt dieses τοί zu dem zweiten Gliede, da es natürlicher ist, gleich in dem ersten Gliede die notwendige Ausschliessung anzudeuten. Pind. N. 6, 5 sq. ἀλλά τι προσφέρομεν μέγαν νόον ἤτοι φύσιν ἀθανάτοις, ubi v. Dissen Explicatt. p. 404. Pl. civ. 433, a γὰρ ἐξ ἀρχῆς ἐθέμεθα δεῖν ποιεῖν . ., τοῦτό ἐστιν, ὡς ἐμοὶ δοκεῖ, ἤτοι τούτου τι εἶδος δικαιοσύνη. (Vgl. 400, c οὐχ ἧττον ψέγειν τε καὶ ἐπαινεῖν τοὺς ῥυθμοὺς αὐτοὺς ἤτοι ξυναμφότερόν τι, wo aber das komparative = quam ist.) 344, e ἔοικας (sc. οἴεσθαι τουτὶ ἄλλως ἔχειν), ἦν δ̓ ἐγώ: ἤτοι ἡμῶν γε οὐδὲν κήδεσθαι, videris aliter existimare aut certe nostri quidem curam habere nullam. (S. Stallb. und Schneider, wo jedoch die Rede unterbrochen und im ersten Gliede weggelassen ist). Zu bemerken ist aber, dass . . ἤτοι nur in der einzigen Stelle Pindars vorkommt, wie Thom. M. p. 175 sagt, διὰ τὴν ἀνάγκην τοῦ μέτρου; in den Platonischen Stellen kommt ἤτοι in dem zweiten Gliede zwar vor, aber ohne vorhergehendes . Darauf scheint sich die Bemerkung des Apollonius Alex. in Bekk. An. II. 486 zu beziehen: δὲ ἤτοι μόνως προτακτικός.

Anmerk. 1. Anakoluthische Verbindungen sind: a) . . εἴτε. S. Ai. 176 f. Ch. ῥα κλυτῶν ἐνάρων | ψευσθεῖσα δώροις εἴτ᾽ ἐλαφαβολίας, ubi v. Lobeck. Eur. Alc. 114 f. Ch. Λυκίας | εἴτ᾽ ἐπὶ τὰς ἀνύδρους | Ἀμμωνιάδας ἕδρας, ubi v. Pflugk. Über εἴτε . . s. § 539, A. 3. — b) . . τέ und τέ . . , s. § 520, Anm. 2. S. 244.

Anmerk. 2. Die epischen Bindewörter ἠμέν, ἠδέ, welche ganz dieselbe kopulative Beziehung wie τέ . . τέ, καί . . καί ausdrücken, sollen nach der früheren Ansicht aus der Verbindung der disjunktiven Beiwörter . . mit μέν und δέ entstanden sein. Da aber in dieser Verbindung das disjunktive Verhältnis gar nicht hervortritt, so hat man sich in neuerer Zeit nach einer andern Abstammung umgesehen2). Die richtigste Ansicht ist wohl die, dass diese Bindewörter aus der Verbindung des konfirmativen (in der urspr. Bedeutung so) mit μέν und δέ entsprungen seien; sie bedeuten also eigtl. so einerseits . . so anderseits, dann mit Übergang in das Relativum (vgl. § 516, 2): wie einerseits . . so anderseits; im Verlaufe der Zeit aber verlor sich allmählich die eigentliche Grundbedeutung, und beide Bindewörter wurden ebenso gebraucht wie τέ oder καί. *a, 453, 455 ἠμὲν δή ποτ᾽ ἐμεῦ πάρος ἔκλυες εὐξαμένοιο, | . . ἠδ᾽ ἔτι καὶ νῦν μοι τόδ᾽ ἐπικρήηνον ἐέλδωρ, sowie du früher mein Gebet erhörtest, so fürwahr erfülle auch jetzt diesen meinen Wunsch. Vgl. *c, 234. Η, 301 f. ἠμὲν ἐμαρνάσθην ἔριδος πέρι θυμοβόροιο, | ἠδ᾽ αὖτ᾽ ἐν φιλότητι διέτμαγεν ἀρθμήσαντε. q, 383 ἠμὲν ἀπείλησας βητάρμονας εἶναι ἀρίστους, | ἠδ̓ ἄρ᾽ ἑτοῖμα τέτυκτο. *d, 258 περί μέν σε τίω . . ἠμὲν ἐνὶ πτολέμῳ ἠδ᾽ ἀλλοίῳ ἐπὶ ἔργῳ | ἠδ᾽ ἐν δαιτί. *e, 128 ὄφρ᾽ εὖ γιγνώσκῃς ἠμὲν θεὸν ἠδὲ καὶ ἄνδρα. Ferner: ἠμέν . . τέ q, 575; ἠμέν . . καί Ο, 664. 670. Hes. op. 339; auch ἠμέν . . δέ (vgl. τέ . . δέ § 520, A. 3) Μ, 428 f. Sehr häufig ist ἠδέ, und, ohne vorhergehendes μέν, und dieses ἠδέ ging aus der epischen Sprache auch in die lyrische und tragische über, ist aber in dieser sehr selten und nur in lyrischen Stellen, ausser bei Aeschylos, der es ziemlich oft und auch im Dialoge gebraucht. (Euripides zweimal im Dialoge: H. f. 30 u. Hec. 323). *b, 27 κήδεται ἠδ᾽ ἐλεαίρει. 79 ἡγήτορες ἠδὲ μέδοντες. 366. Γ, 296 u. s. w. Hes. op. 22. 102 u. s. w. Aesch. Ag. 42. Eum. 188 u. sonst. S. fr. Lemn. 345 Ddrf. Scyth. 493 D., selbst Alexis ap. Ath. 322, d3); ἠδὲ καί *a, 334. Η, 274 u. s. Hes. th. 47. 113; ἠδὲ . . καὶ . . ἠδέ *o, 663 παίδων ἠδ᾽ ἀλόχων καὶ κτήσιος ἠδὲ τοκήων. Vgl. Aesch. P. 21 f.; τέ . . ἠδέ *z, 446 πατρός τε μέγα κλέος ἠδ᾽ ἐμὸν αὐτοῦ. Vgl. α, 12. Aesch. S. 862. P. 26. 971. 995; τέ . . ἠδέ . . καί *a, 400 Ἥρη τ᾽ ἠδὲ Ποσειδάων καὶ Παλλὰς Ἀθήνη; καὶ . . ἠδέ Ζ, 429 f. πατὴρ καὶ πότνια μήτηρ | ἠδὲ κασίγνητος. (Μέν . . ἠδέ stehen nie in Korrelation. α, 239 f. μ, 380 f. heisst μέν fürwahr = μήν.) — Statt ἠδέ wurde nach Versbedarf auch ᾿ι^δέ angewendet4). *g, 194. Ε, 3 u. sonst. Hes. sc. 19. 185 u. s. H. Cer. 190; von den Attikern nur S. Ant. 969 im Ch., und zwar in daktylischen Rhythmen, s. Hermann.(Smyth 2858)

539. b) *ei)/te . . ei)/te, e)a/n (h)/n, a)/n) te . . e)a/n (h)/n, a)/n) te.

Wenn das Verhältniss der Disjunktion hypothetisch ausgesprochen werden soll, indem der Redende anzeigen will, dass er nicht wisse, ob er sich für das eine oder für das andere entscheiden soll, so gebrauchen die Griechen die hypothetischen Konjunktionen: εἰ und ἐάν in Begleitung von τέ [vgl. § 518], wie die Lateiner sive . . sive. Obschon diese Verbindung ihre genauere Erörterung erst in der Lehre von den hypothetischen Sätzen § 571 ff. finden kann, so erwähnen wir dieselbe doch schon hier, teils wegen der Verwandtschaft der Bedeutung mit . . , teils wegen der häufigen Abwechslung eines εἴτε mit , teils auch, weil die durch εἴτε . . εἴτε eingeleiteten Nebensätze oft so in den Hauptsatz einverleibt sind, dass sie ihre Natur als Nebensätze gänzlich abgelegt zu haben scheinen.

Es sind hier folgende Fälle zu unterscheiden: a) jeder konditionale Nebensatz hat seinen eigenen Hauptsatz. Th. 2.51 τὸν πλεῖστον φθόρον τοῦτο ἐνεποίει: εἴτε γὰρ μὴ θέλοιεν δεδιότες ἀλλήλοις προσιέναι, ἀπώλλυντο ἐρῆμοι . ., εἴτε προσίοιεν, διεφθείροντο. Vgl. X. A. 6.6.20. Pl. Prot. 338, b. — b) Beide Nebensätze haben nur Einen Hauptsatz, der eine Behauptung ausspricht, welche sich auf beide Nebensätze bezieht. P. Lys. 212e τὸ φιλούμενον ἄρα τῷ φιλοῦντι φίλον ἐστίν, ἐάν τε φιλῇ, ἐάν τε καὶ μισῇ. Vgl. Th. 4. 19, 1. — c) Beide Nebensätze haben dasselbe Verb gemeinsam; alsdann wird dieses nur einmal gesetzt. *m, 239 τῶν οὔτι . . ἀλεγίζω, | εἴτ᾽ ἐπὶ δεξί᾽ ἴωσι . . εἴτ᾽ ἐπ᾽ ἀριστερά. Vgl. γ, 90 f. P. Men. 92c τούτους γοῦν οἶδα, οἵ εἰσιν, εἴτ᾽ οὖν ἄπειρος αὐτῶν εἰμι εἴτε μή. Vgl. X. H. 1.6.5. — d) Die Nebensätze stehen ohne Verb, indem dasselbe aus dem Hauptsatze zu ergänzen ist. S. Ph. 345 λέγοντες, εἴτ̓ ἀληθές, εἴτ᾽ ἄρ᾽ οὖν μάτην sc. ἔλεγον. X. C. 1.1.5 ὅποι ἂν ἄρξηταί τις πορεύεσθαι ἀπὸ τῶν βασιλείων, ἤν τε πρὸς ἕω, ἤν τε πρὸς ἑσπέραν, ἤν τε πρὸς ἄρκτον, ἤν τε πρὸς μεσημβρίαν. — e) Zuweilen hat der eine Nebensatz sein Verb, in dem andern aber muss dasselbe aus dem Hauptsatze ergänzt werden. Pl. Crat. 428, c ἐμοὶ σὺ φαίνει χρησμῳδεῖν, εἴτε παῤ Εὐθύφρονος ἐπίπνους γενόμενος (sc. χρησμῳδεῖς), εἴτε καὶ ἄλλη τις μοῦσα πάλαι σε ἐνοῦσα ἐλελήθει. Vgl. Soph. 222, b5).

Anmerk. 1. Homer gebraucht neben εἴτε . . εἴτε in gleicher Bedeutung . . , ἤτε . . ἤτε, wie Λ, 410 u. s.; ἐάντε . . ἐάντε c. conj. findet sich nicht bei Homer, dafür εἴτε . . εἴτε c. conj. Μ, 239. In negativen Sätzen wird gesagt: οὔτ᾽ εἰ . . οὔτ᾽ εἰ, οὔτ᾽ ἐάν . . οὔτ᾽ ἐάν. Vgl. S. Ant. 905 f. X. A. 7.7.22.

Anmerk. 2. Oft wird zur Verstärkung dem εἴτε die Partikel δή (§ 500, 4) oder καί oder οὖν oder ἄρα beigegeben. Hdt. 1.86 ἐν νόῳ ἔχων εἴτε δὴ ἀκροθίνια ταῦτα καταγιεῖν θεῶν ὅτεῳ δή, εἴτε καὶ εὐχὴν ἐπιτελέσαι θέλων. P. Civ. 493d εἴτ᾽ ἐν γραφικῇ, εἴτ᾽ ἐν μουσικῇ, εἴτε δὴ ἐν πολιτικῇ. Über εἴτ᾽ οὖν . . εἴτε, εἴτε . . εἴτ᾽ . . οὖν, εἴτ᾽ οὖν . . εἴτ᾽ οὖν s. § 507, 3. über εἴτ᾽ ἄρα . . εἴτε, εἴτε . . εἴτ᾽ ἄρα s. § 543, 11. X. C. 5.4.27 εἴτε καὶ . . πεισθείς, εἴτε καὶ αὐτὸς βουληθείς. Vgl. 7. 2, 29. 8. 3, 14. Pl. civ. 471, d. Th. 5.65; ἐάν τε καί . . ἐάν τε καί Pl. civ. 557, a, ubi v. Stallb. Lys. 212, c. Wenn aber καί nur im zweiten Gliede steht, so wird dadurch angezeigt, dass das erste wichtiger sei. Dem. 18.57 εἴτε ἀληθῆ περὶ ἐμοῦ γέγραφε Κτησιφῶν ταῦτα . . εἴτε καὶ ψευδῆ, ubi v. Dissen. Vgl. Th. 4.19. P. Theaet. 168b u. oben § 538, 2. S. 297.

Anmerk. 3. Statt εἴτε . . εἴτε, ἐάντε . . ἐάντε kommen noch folgende Ausdrucksweisen vor: a) εἰ . . εἴτε und ἐάν . . ἐάν τε. Aesch. Eum. 468 σὺ δ̓, εἰ δικαίως εἴτε μή, κρῖνον δίκην. S. OR. 91 f. εἰ τῶνδε χρῄζεις πλησιαζόντων κλύειν, | ἕτοιμος (sc. εἰμί) εἰπεῖν, εἴτε καὶ στείχειν ἔσω. Vgl. 515 ff. X. C. 5.3.37 extr. Pl. leg. 952, b. Vgl. Liv. 22, 10 si nocte, sive luce, si servus, sive liber faxit, probe factum esto. — b) εἴτε . . εἰ δέ, ἐάντε . . ἐὰν δέ. Diese Form wird gebraucht, wenn das letzte Glied als das wichtigste dem oder den vorhergehenden entgegengestellt wird; zuweilen aber ist sie als eine Anakoluthie anzusehen, wenn die Rede durch längere Zwischensätze gestört worden ist. X. M. 2.1.28 folgt nach siebenmaligem εἴτε zuletzt εἰ δέ, um das letzte Glied hervorzuheben, wie im Lat. sive . . sin, si vero, s. Kühners Bmrk. ad Cic. Tusc. 1. 41, 97. p. 164^{5}. Pl. leg. 952, c καὶ ἐάντε μηδὲν χείρων μηδέ τι βελτίων ἥκειν δόξῃ, χάριν γοῦν τῆς σφόδρα προθυμίας αἰνείσθω: ἐὰν δὲ πολὺ βελτίων, πολὺ ἐπαινείσθω μᾶλλον. Aber anakoluthisch Pl. ap. 33, d εἴτε . . εἰ δὲ μή. 40, d εἴτε μηδεμία αἴσθησίς ἐστιν . . e nach vielen Zwischensätzen εἰ δ̓ αὖ οἷον ἀποδημῆσαι κτλ. — c) εἴτε . . oder . . εἴτε, letzteres nur poet. Pl. civ. 364, b εἴτε τι ἀδίκημά του γέγονεν αὐτοῦ προγόνων (ubi v. Stalib.), sive quis ipse iniustum quid commisit, sive eius majores. Phaedr. 277, d εἴτε Λυσίας τις ἄλλος πώποτε ἔγραψεν. Vgl. Leg. 739, d. 862, d εἴτε ἔργοις λόγοις μεθ᾽ ἡδονῶν λυπῶν τιμῶν ἀτιμιῶν κτλ. Eur. J. T. 272. — S. Ai. 175 f. Ch. ῥα κλυτῶν ἐνάρων | ψευσθεῖσα δώροις εἴτ᾽ ἐλαφαβολίας. Eur. Alc. 114 f. Ch. (vgl. § 538 Anm. 1). Hipp. 141 ff. εἴτε . . εἴτε . . . . . — d) εἴτε steht nur im zweiten Gliede, fehlt aber im ersten (meistens poet.). Aesch. Ch. 994 μύραινά γ̓ εἴτ᾽ εἴχιδν᾽ ἔφυ. Ag. 1403 σὺ δ̓ αἰνεῖν εἴτε με ψέγειν θέλεις, | ὅμοιον. Eur. Tr. 874 κτανεῖν ἐμοί νιν ἔδοσαν, εἴτε μὴ κτανὼν | θέλοιμ᾽ ἄγεσθαι πάλιν ἐς Ἀργείων χθόνα st. εἴτε κτανεῖν . . εἴτε. Pl. soph. 217, e ἐκτείναντα ἀπομηκύνειν λόγον συχνὸν κατ᾽ ἐμαυτὸν εἴτε καὶ πρὸς ἕτερον st. εἴτε κατ᾽ ἐμαυτόν, sive solus verba faciens, sive etiam cum altero colloquens. 224, e καπηλικὸν εἴτε αὐτοπωλικόν, ubi v. Stallb. Von diesen Beispielen sind aber solche zu scheiden, in welchen statt des ersteren Konditionalsatzes mit εἴτε ein anderer Nebensatz steht, in dem eine Bedingung liegt, wie Pind. Ρ, 4, 76 ff. εὖτ᾽ ἂν . . ἐς εὐδείελον | χθόνα μόλῃ κλειτᾶς Ἰωλκοῦ | ξεῖνος αἴτ᾽ ὦν ἀστός. — e) Wenn aber der Satz mit εἴτε beginnt, und darauf kein Satz mit εἴτε folgt, so ist die Rede anakoluthisch, wie Antiph. 4, δ, 3, ubi v. Maetzner. Dieselbe Erscheinung haben wir bei τέ § 520, A. 4 gesehen.

Anmerk. 4. Dieselben Erscheinungen finden auch bei dem fragenden εἴτε statt, s. § 587, 22.(Smyth 2852)

540. Komparatives h)/, als.

Zweitens wird , wie wir § 537 S. 296 gesehen haben, auch in der Vergleichung gebraucht und bezeichnet alsdann nicht Ausschliessung, sondern nur Verschiedenheit. Es steht nach Komparativen und anderen Wörtern, in denen ein komparativer Sinn liegt, als: διπλοῦς, διπλάσιος, πολλαπλάσιος, ὕστερος, ἥμισυς, ἡμιόλιος, πρίν, ὕπερθεν poet., φθάνω, sowie überhaupt nach Wörtern, welche eine Verschiedenheit ausdrücken, als: ἄλλος, ἀλλοῖος, ἕτερος, ἐναντίος, ἴδιος, διάφορος, ἄλλως, διαφερόντως, ἔμπαλιν, contra, τοὐναντίον, ἐναντίως, ἔξω, πλήν, διαφέρω u. s. w. Eur. Or. 1155 οὐκ ἔστιν οὐδὲν κρεῖσσον φίλος σαφής. Pl. civ. 330, c οἱ κτησάμενοι (sc. χρήματα) διπλῇ οἱ ἄλλοι ἀσπάζονται αὐτά. Isocr. 4.107 κεκτημένοι τριήρεις διπλασίας σύμπαντες. Vgl. Hdt. 6, 57. 4, 50 πολλαπλήσιά ἐστι τοῦ θέρεος ἤπερ τοῦ χειμῶνος. Vgl. Pl. civ. 534, a. X. H. 5.3.21 τὸν ἥμισυν σῖτον πρόσθεν. (Vgl. An. 1. 3, 21 ἡμιόλιον . . οὗ πρότερον ἔφερον, s. das. Kühners Bmrk.) Hdt. 1.19 οὐκ ἔφη χρήσειν πρὶν τὸν νηὸν τῆς Ἀθηναίης ἀνορθώσωσι. l, 58 ἔφθης πεζὸς ἐὼν ἐγὼ σὺν νηὶ μελαίνῃ. Vgl. Ψ, 444. Hdt. 6.108. X. C. 1.6.39. Eur. M. 650 Ch. μόχθων δ̓ οὐκ ἄλλος ὕπερθεν (sc. ἐστίν) | γᾶς πατρίας στέρεσθαι. Th. 1.60 τεσσαρακοστῇ ἡμέρᾳ ὕστερον Ποτείδαια ἀπέστη. P. Symp. 173a τῇ ὑστεραίᾳ τὰ ἐπινίκια ἔθυεν, wo freilich die besseren cdd. weglassen. Crit. 44, a τῇ ὑστεραίᾳ δεῖ με ἀποθνῄσκειν ἂν ἔλθῃ τὸ πλοῖον. Lys. 19.22 τῇ δὲ προτεραίᾳ, ἀνήγετο (so Scheibe mit den meisten cdd. st. ). Antiph. 6.37 τῇ ὑστεραίᾳ () παῖς ἐθάπτετο. Vgl. Dem. 43.626). P. Phaed. 64a οὐδὲν ἄλλο αὐτοὶ ἐπιτηδεύουσιν ἀποθνῄσκειν. Vgl. Hdt. 3.37. Pl. Ap. 20, c ἔπραττες ἀλλοῖον οἱ πολλοί. X. M. 3.12.4 πάντα γε τἀναντία συμβαίνει τοῖς εὖ τὰ σώματα ἔχουσιν τοῖς κακῶς, s. das. Kühners Bmrk. Vgl. P. Phaedr. 275a. Dem. 8.33. (So ist P. Phaed. 112d whrschl. mit Wyttenb. zu lesen: καταντικρύ, εἰσρεῖ, ἐξέπεσεν st. καταντικρὺ εἰσρεῖ.) P. Gorg. 481d ἀλλά τις ἡμῶν ἴδιόν τι ἔπασχε πάθος οἱ ἄλλοι. Phaed. 95, c διαφερόντως . X. M. 3.7.7 τί δὲ οἴει διαφέρειν σὺ ποιεῖς . . φοβεῖσθαι; s. Kühners Bmrk. p. 342^{2}. 4. 4, 14 διάφορον . So auch zu erklären Th. 5.20 ἡμερῶν ὀλίγων παρενεγκουσῶν, ὡς τὸ πρῶτον ἐσβολὴ . . ἐγένετο, mit einem Unterschiede weniger Tage von dem ersten Einfalle = wenige Tage mehr oder weniger nach dem ersten Einfalle. Hdt. 7.228 ἔξω . Vgl. 2, 3. 2, 111 πλὴν . 9, 56 Ἀθηναῖοι ἤισαν τὰ ἔμπαλιν Λακεδαιμόνιοι, contraria via ac. Vgl. 1, 207. [X. A. 3.5.13.]

Anmerk. 1. Oft wird dem komparativen bei Homer und Herodot (auch b. Polyb. 2, 51. 61) die Partikel πέρ (§ 508) beigegeben. Die hervorhebende Kraft von πέρ zeigt sich noch deutlich in Beispielen wie d, 819 τοῦ δὴ ἐγὼ καὶ μᾶλλον ὀδύρομαι ἤπερ ἐκείνου, als selbst den Odysseus (so sehr ich auch diesen beweine); sie tritt dagegen zurück in Fällen wie *p, 688 ἀλλ᾽ αἰεί τε Διὸς κρείσσων νόος ἠέπερ ἀνδρῶν. *s, 302 τῶν τινα βέλτερόν ἐστιν ἐπαυρέμεν ἤπερ Ἀχαιούς. Hdt. 9.27 extr. Ἀθηναίους ἀξιονικοτέρους εἶναι ἔχειν τὸ κέρας ἤπερ Ἀρκάδας. Vgl. die Beispiele in Anm. 2. Offenbar also hat sich der Unterschied von ἤπερ und allmählich ebenso verwischt wie der zwischen ὥσπερ und ὡς, ἐπείπερ und ἐπεί u. a.7).

Anmerk. 2. Das komparative steht bisweilen bei Verben ohne μᾶλλον oder nach einem Positive. Dies geschieht: a) nach den Ausdrücken des Wollens, Wählens u. ähnlichen, weil in ihnen der Begriff der Verschiedenheit, des Vorzugs liegt, so nach: βούλεσθαι, αἱρεῖσθαι, αἵρεσιν δοῦναι, δέχεσθαι. *a, 117 βούλου᾽ ἐγὼ λαὸν σόον ἔμμεναι ἀπολέσθαι. *l, 319 Τρωσὶν δὴ βόλεται δοῦναι κράτος ἠέπερ ἡμῖν. Vgl. *p, 331. *y, 594. g, 232. l, 489. μ, 350 f. p, 106. r, 81. 404 αὐτὸς γὰρ φαγέμεν πολὺ βούλεαι (multo mavis) δόμεν ἄλλῳ. (Ohne : *a, 112 πολὺ βούλομαι αὐτὴν | οἴκοι ἔχειν, vgl. ο, 88.) Eur. Andr. 351, ubi v. Pflugk. Hdt. 3.40. Pl. Phil. 63, b μῶν οὐκ ἂν δέξαισθε οἰκεῖν μετὰ φρονήσεως πάσης χωρὶς τοῦ φρονεῖν; Lys. 10.21. 2, 62 τεθνάναι μετ᾽ ἐλευθερίας αἱρούμενοι βίον μετὰ δουλείας. X. Ag. 4, 5 ᾑρεῖτο καὶ σὺν τῷ γενναίῳ μειονεκτεῖν σὺν τῷ ἀδίκῳ πλέον ἔχειν. Dem. 2.22. — b) nach: δίκαιόν ἐστι, λυσιτελεῖν u. a. Ausdrücken, wenn sie bei einem Zweifel, einer Überlegung angewendet werden. Hdt. 9.26 extr. οὕτω ὦν δίκαιον ἡμέας ἔχειν τὸ ἕτερον κέρας ἤπερ Ἀθηναίους. And. 1, 125 τεθνάναι νομίσασα λυσιτελεῖν ζῆν8). — An vielen Stellen wird jedoch das fälschlich für ein komparatives gehalten, da es nichts anderes als ein disjunktives ist. So: Hdt. 6.52 Λακεδαιμονίους δὲ τοὺς τότε ἐόντας βουλεῦσαι κατὰ νόμον βασιλέα τῶν παίδων τὸν πρεσβύτερον ποιήσασθαι: οὔκων δή σφεας ἔχειν, ὁκότερον ἕλωνται, ὥστε καὶ ὁμοίων καὶ ἴσων ἐόντων: οὐ δυναμένους δὲ γνῶναι, καὶ πρὸ τούτου, ἐπειρωτᾶν τὴν τεκοῦσαν, d. h. da sie die beiden Brüder (damals) nicht unterscheiden konnten, oder auch schon vorher. S. Schweighäuser ad h. l. Th. 6.21 αἰσχρὸν δὲ βιασθέντας ἀπελθεῖν ὕστερον ἐπιμεταπέμπεσθαι, τὸ πρῶτον ἀσκέπτως βουλευσαμένους, turpe est coactos discedere, aut posthac arcessere sc. subsidia, s. Poppo-Stahl. (S. Ai. 966 ist whrschl. mit Schneidewin zu lesen: κείνοις γλυκύς statt κείνοις γλ. Doch sind die Verse überhaupt verdächtig.)

Anmerk. 3. Hinsichtlich der Stellung von μᾶλλον = potius ist zu bemerken, dass dasselbe in der Regel ungetrennt steht, besonders wenn μᾶλλον dem ganzen Satze angehört9). S. Ph. 95 βούλομαι δ̓, ἄναξ, καλῶς | δρῶν ἐξαμαρτεῖν μᾶλλον νικᾶν κακῶς. Th. 1.140 βούλονται δὲ πολέμῳ μᾶλλον λόγοις τὰ ἐγκλήματα διαλύεσθαι. 141, 5 αἱ δὲ περιουσίαι τοὺς πολέμους μᾶλλον αἱ βίαιοι εἰσφοραὶ ἀνέχουσιν. Über μᾶλλον οὔ s. § 514, 6; καὶ οὔ (μή) nach einem Komparative § 521, 4. S. 248.

Anmerk. 4. Auch steht zuweilen nach einer Negation und nach den Interrogativen τίς, τί ohne ἄλλος. X. C. 2.3.10 οὐδὲ παρ᾽ ἑνὸς οὐδὲ τοῦτο μαθὼν . . παρὰ τῆς φύσεως, ubi v. Born. in ed. Lips. 7. 5, 41 μηδένα παριέναι τοὺς φίλους. P. Crit. 53e τί ποιῶν εὐωχούμενος ἐν Θετταλίᾳ; X. O. 3.3 ἀλλὰ τί οὖν τούτων ἐστὶν αἴτιον, ὅτι κτλ. (die Neueren schr. mit Weiske ἄλλο τι st. ἀλλὰ τί). So findet sich in der indirekten Frage auch das Indefinitum τὶ st. ἄλλο τι. X. M. 4.3.9 ἐγὼ μὲν ἤδη τοῦτο σκοπῶ, εἰ ἄρα τί ἐστι τοῖς θεοῖς ἔργον, ἀνθρώπους θεραπεύειν, “ubi facile concesserim idem valere pronomen simpliciter positum, quod ἄλλο τι; sententiam autem esse negativam, ut dicat Euthydemus deliberationem suam iam eo inclinari, ut nullum (aliud) negotium deos agere statuat, nisi ut hominum commoda curent, ex seqq. intelligitur, ubi addit: hoc unum sibi obstare quod reliqua quoque animalia istis rebus fruantur10).

Anmerk. 5. Das trennende ist in seiner Wirkung dem adversativen ἀλλά nahe verwandt, daher die Verbindung von οὐ μᾶλλον, οὐ τὸ πλέον, ἀλλά u. dgl. § 534, A. 2. Auch das mit ἀλλά hinsichtlich der Bedeutung verwandte πλήν (praeter § 534, A. 5) kann die Stelle von vertreten, als: οὐδὲν ἄλλο πλήν. Eur. Heracl. 231 ταῦτ᾽ ἐστὶ κρείσσω πλὴν ὑπ᾽ Ἀργείοις πεσεῖν, ubi v. Elmsl. Vgl. Pl. Min. 318, e. Auch kann das vergleichende ὡς nach dem Komparative in Verbindung mit οὕτως, aber auch (wie das deutsche wie) ohne οὕτως stehen. Pl. Ap. 36, d οὐκ ἔσθ̓, τι μᾶλλον πρέπει οὕτως, ὡς τὸν τοιοῦτον ἄνδρα ἐν πρυτανείῳ σιτεῖσθαι. 30, a. b πείθων . . μήτε σωμάτων ἐπιμελεῖσθαι μήτε χρημάτων πρότερον μηδὲ οὕτω σφόδρα, ὡς τῆς ψυχῆς. Civ. 526, c γε μείζω πόνον παρέχει μανθάνοντι καὶ μελετῶντι, οὐκ ἂν ῥᾳδίως οὐδὲ πολλὰ ἂν εὕροις, ὡς τοῦτο, st. μείζω πόνον . ., τοῦτο oder οὕτω μέγαν πόνον . ., ὡς τοῦτο. Lys. 7.31 πάντα προθυμότερον πεποίηκα, ὡς ὑπὸ τῆς πόλεως ἠναγκαζόμην. (Lys. 7.12 ἡγούμενος μᾶλλον λέγεσθαι ὥς μοι προσῆκε ist zweifelhaft). Aesch. Pr. 629 μή μου προκήδου μᾶσσον ὡς ἐμοὶ γλυκύ. Xenophan. fr. 3 Dind. (Athen. 12, 526, a) οὐ μείους ὥσπερ χίλιοι εἰς ἐπίπαν (Var. ἤπερ). Dem. 25.53 τοῦτον ὑμεῖς ἀδικοῦντα λαβόντες οὐ μόνον οὐ τιμωρήσεσθε, ἀλλὰ καὶ μειζόνων ἀξιώσαντες δωρειῶν ἀφήσετε ὡς τοὺς εὐεργέτας; Bei Hom. ἠύτε *d, 277 μελάντερον ἠύτε πίσσα. So auch mit folgendem οἷος oder ὅσος. Eur. Hipp. 531 f. οὔτε γὰρ πυρὸς οὔτ̓ | ἄστρων ὑπέρτερον βέλος, οἷον τὸ τὰς Ἀφροδίτας | ἵησιν ἐκ χερῶν | Ἔρως st. τούτου, οἷον. Theocr. 9, 34 f. οὔτ᾽ ἔαρ . . γλυκερώτερον, οὔτε μελίσσαις | ἄνθεα, ὅσσον ἐμὶν Μῶσαι φίλαι, ubi v. Wüstemann11).

Anmerk. 6. Zuweilen fehlt überhaupt ein komparatives Bindewort. Alsdann ist das Wort oder der Satz, vor dem man das komparative Bindewort erwartet, auf einen vorhergenannten Gegenstand zu beziehen und als nähere Erklärung desselben anzusehen. Eur. Alc. 879 ἔμνησας, μου φρένας ἥλκωσεν: | τί γὰρ ἀνδρὶ κακὸν μεῖζον ἁμαρτεῖν | πιστῆς ἀλόχου; du erwähntest, was mein Herz verwundete; denn welches grössere Unglück kann einem Manne widerfahren (als das eben von dir berührte, nämlich) eine treue Gattin zu verlieren? Vgl. Hermann ad h. l. Th. 1.33 ναυτικόν τε κεκτήμεθα πλὴν τοῦ παρ᾽ ὑμῖν πλεῖστον: καὶ σκέψασθε, τίς εὐπραξία σπανιωτέρα (aut) τίς τοῖς πολεμίοις λυπηροτέρα, εἰ, ἣν ὑμεῖς ἂν πρὸ πολλῶν χρημάτων καὶ χάριτος ἐτιμήσασθε δύναμιν ὑμῖν προσγενέσθαι, αὕτη πάρεστιν αὐτεπάγγελτος (ubi v. Poppo), wir besitzen eine Seemacht, die mit Ausnahme der eurigen die grösste ist, und nun erwägt, was es für einen seltneren oder für eure Feinde betrübenderen Glücksfall geben könnte (als eben diesen), dass (εἰ = ὅτι) die Macht, deren Beitritt ihr höher . . geschätzt haben würdet, sich von selbst euch darbietet. Ähnlich ist der Fall, wo auf den von einem Komparative abhängigen Genetiv τούτου ein erklärender Infinitiv ohne folgt. S. § 541, A. 3 a. E. [Aber Eur. M. 649 Ch. θανάτῳ θανάτῳ πάρος δαμείην | ἁμέραν τάνδ᾽ ἐξανύσασα ist nicht mit Matthiä II. § 455, A. 9 zu erklären: πάρος ἁμ. τ. ἐξανύσαι, sondern: morte prius ( ἄπολις γενέσθαι, was aus dem Vorhergehenden zu ergänzen ist) exstinguar hac vita perfuncta! ἁμέραν τάνδε, ein so mühseliges Leben, ἡμέρα = Leben, s. Passow, wie dies = vita.]

Anmerk. 7. Sehr häufig steht der Komparativ ohne das zweite Glied der Vergleichung und scheint oft nach unserer Betrachtungsweise jede Beziehung einer Steigerung verloren zu haben; aber der Grieche wurde auch hier von einem sehr feinen Gefühle geleitet. Indem er in seinem Geiste irgend ein bestimmtes, durch ein natürliches Gefühl gegebenes Mass der einer Person oder Sache zukommenden Eigenschaft anschaute, so bediente er sich jedesmal der Komparativform, wenn er die an dem Gegenstande haftende Eigenschaft als in irgend einem Grade jenes Mass überschreitend erkannte. Diese Vergleichung, die er nach dem in seinem Innern liegenden Massstabe anwandte, war ihm so ganz natürlich geworden, dass es ihm überflüssig schien, das gedachte, oft wohl nur dunkel gefühlte Mass in der Sprache auszudrücken. Der Komparativ wird daher von den Griechen da angewendet, wo wir uns der Adverbien: zu, allzu in Verbindung mit dem Positive bedienen, so oft irgend ein allgemeiner Gedanke, wie: als es gewöhnlich ist, als es sich schickt, billig, geziemend, recht ist und dergl., dem Redenden klarer oder dunkler vorschwebte [der zuweilen auch ausdrücklich hinzugefügt wird, als: Hdt. 6.84 Κλεομένεα λέγουσι, ἡκόντων τῶν Σκυθέων, ὁμιλέειν σφι μεζόνως: ὁμιλέοντα δὲ μᾶλλον τοῦ ἱκνεομένου (quam par erat) μαθεῖν τὴν ἀκρητοποσίην παρ᾽ αὐτέων. 107 πταρεῖν τε καὶ βῆξαι μεζόνως ὡς ἐώθεε. 7, 13 νεότης ἐπέζεσε, ὥστε ἀεικέστερα ἀπορρῖψαι ἔπεα ἐς ἄνδρα πρεσβύτερον χρεόν. Vgl. X. oec. 10, 2]. f, 132 νεώτερός εἰμι, zu jung (um den Bogen zu spannen). Hdt. 1.116 ἐδόκεε ὑπόκρισις ἐλευθερωτέρη εἶναι (magis ingenua, sc. κατὰ δούλου παῖδα). Th. 3.45 πόλις . . ἥσσω ἔχουσα τὴν παρασκευήν, iusto minorem apparatum. 4, 115 τὸ δὲ οἴκημα λαβὸν μεῖζον ἄχθος ἐξαπίνης κατερράγη. 7, 27 ὕστερον ἧκον, zu spät. Vgl. Ar. Lys. 69. Eccl. 381. X. C. 1.4.3 ἦν μὲν ἴσως πολυλογώτερος. Pl. Ap. 37, d οὐχ οἶοί τε ἐγένεσθε ἐνεγκεῖν τὰς ἐμὰς διατριβὰς καὶ τοὺς λόγους, ἀλλ̓ ὑμῖν βαρύτεραι γεγόνασι καὶ ἐπιφθονώτεραι. Dem. 4.20 τὰ μικρὰ ποιήσαντες καὶ πορίσαντες, τούτοις προστίθετε, ἂν ἐλάττω φαίνηται. Das Gegenstück hierzu bildet der beschränkende, abschwächende Gebrauch des Komparativs im Sinne des deutschen ziemlich, etwas, ein wenig. Hdt. 1.60 ἐκ παλαιτέρου, schon seit längerer Zeit, ziemlich lange. 3, 53 κατεφαίνετο εἶναι νωθέστερος, hebetiore ingenio. 3, 129 καί κως ἰσχυροτέρως ἐστράφη. 3, 145 Μαιανδρίῳ τῷ τυράννῳ ἦν ἀδελφεὸς ὑπομαργότερος, vgl. 3, 29 und dazu Stein. Th. 6.27 τὸ πρᾶγμα μειζόνως ἐλάμβανον, sie fassten die Sache ernster (ziemlich ernst) auf. 3, 55 οὐδὲν ἐκπρεπέστερον, nullam insigniorem iniuriam. Lycurg. 62 εἰ καὶ παλαιότερον εἰπεῖν ἐστι. 95 εἰ γὰρ καὶ μυθωδέστερόν ἐστιν, einigermassen sagenhaft. Pl. Ap. 30, e εἰ καὶ γελοιότερον εἰπεῖν. Diese Ausdrucksweise steht in engem

Zusammenhange mit der sprachlichen Erscheinung, dass der Komparativ nicht nur ausdrücklich steigernd (mit Beziehung auf den Positiv desselben Begriffs), sondern auch schlechthin vergleichend (mit Beziehung auf den entgegengesetzten Begriff) verwandt wird: 1) A ist klein, B ist kleiner; 2) A ist gross, B ist kleiner (aber darum noch nicht klein, sondern = minder gross). In dem zweiten Falle bedeutet also kleiner dem Positiv klein gegenüber nicht eine Steigerung, sondern eine Abschwächung; νεώτερος ist einverhältnismässig jungerMann, nicht mehr absolut jung, aber auch noch nicht alt; die guten Weine sind wertvoller als die besseren, d. h. die mittleren Sorten u. s. w.12). Oft in paarweisen Gegensätzen. Isocr. 8.12 οἵ τε πρεσβύτεροι καὶ οἱ νεώτεροι. Pl. civ. 380, c μήτε νεώτερον μήτε πρεσβύτερον. Dem. 9.69 ἕως ἂν σῴζηται τὸ σκάφος, ἄν τε μεῖζον ἄν τ᾽ ἔλαττον . Pl. Ap. 18, b τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιῶν. Th. 2.35 εὖ τε καὶ χεῖρον, gut und minder gut. Dem. 21.14 καὶ μικρὰ καὶ μείζω. Eur. Suppl. 194 τὰ χείρονα πλείω βροτοῖσίν ἐστι τῶν ἀμεινόνων. Eine verschwiegene Beziehung auf den Gegensatz liegt auch vor in Beispielen wie Th. 1.10 πλοῖα . . λῃστικώτερον παρεσκευασμένα, mehr nach Art von Piratenschiffen (sc. als von Kriegsschiffen). 2, 83 οὐχ ὡς ἐπὶ ναυμαχίαν, ἀλλὰ στρατιωτικώτερον παρεσκευασμένοι, mehr für einen Feldzug zu Lande. Eur. Hipp. 1466 τῶν γὰρ μεγάλων (magnorum virorum) ἀξιοπενθεῖς | φῆμαι μᾶλλον κατέχουσιν (sc. quam fama de interitu ignobilium). Ferner *a, 32 ἀλλ᾽ ἴθι, μή μ̓ ἐρέθιζε, σαώτερος ὥς κε νέηαιdas wird besser für dich sein” (als wenn du mich weiter reizest). Th. 3.9 τοὺς ξυμμαχίαν τὴν πρὶν ἀπολείποντας οἱ δεξάμενοι, καθ᾽ ὅσον μὲν ὠφελοῦνται, ἐν ἡδονῇ ἔχουσι, νομίζοντες δὲ εἶναι προδότας τῶν πρὸ τοῦ φίλων χείρους ἡγοῦνται, für minder ehrenwert, als sie es sonst thun würden. Lys. 22.22 ἂν οὖν τούτων καταψηφίσησθε, τά τε δίκαια ποιήσετε καὶ ἀξιώτερον τὸν σῖτον ὠνήσεσθε: εἰ δὲ μή, τιμιώτερον. Oft mit Beziehung auf frühere oder spätere Zeiten und Zustände. q, 201 καὶ τότε κουφότερον μετεφώνεε Φαιήκεσσιν, leichteren Herzens (als vorher). a, 89 μᾶλλον ἐποτρύνω, s. Nitzsch (vgl. a, 322 μᾶλλον ἔτ᾽ τὸ πάροιθεν). Th. 7.84 οἰόμενοι ῥᾷόν τι σφίσιν ἔσεσθαι, ἢν διαβῶσι τὸν ποταμόν. 1, 49 ἀπειρότερον ἔτι παρεσκευασμένοι, noch unerfahrener (als später). Oft tritt der Gedanke an den Gegensatz so zurück, dass bei der deutschen Übersetzung geradezu der Positiv verwendet wird. So bei θᾶσσον, ocius in ungeduldigen Aufforderungen: recht schnell, nur schnell. k, 72 ἔρρ᾽ ἐκ νήσου θᾶσσον. Vgl. η, 152 und HAmeisentze im Anh. z. d. St. S. Aj. 581. OC. 839. Ar. V. 187 u. s. Ebenso: νεώτερόν τι etwas Neues (im Gegensatze zu dem schon Bekannten oder Vorhandenen). Ar. Av. 252 δεῦρ᾽ ἴτε πευσόμενοι τὰ νεώτερα. Pl. Euthyphr. princ. τί νεώτερον, Σώκρατες, γέγονεν; Nicht selten euphemistisch. Hdt. 8.20 ἤν τι καταλαμβάνῃ νεώτερον τὸν πεζόν, si quid acciderit. Vgl. 3, 62 u. dazu Stein. P. Prot. 310b μή τι νεώτερον ἀγγέλλεις; Th. 1.132 οὐδ᾽ ὣς . . ἠξίωσαν νεώτερόν τι ποιεῖν ἐς αὐτόν, gravius consulere in eum. Vgl. 2, 6. In politischem Sinne novae res, Neuerungen, Umsturz. Hdt. 7.6 νεωτέρων ἔργων ἐπιθυμητής, novarum rerum cupidus. Th. 4.55 φοβούμενοι μὴ σφίσι νεώτερόν τι γένηται τῶν περὶ τὴν κατάστασιν. Lys. 13.6 οἱ βουλόμενοι νεώτερα πράγματα ἐν τῇ πόλει γίγνεσθαι. Daher νεωτερίζειν [aber καινῶν (nicht καινοτέρων) πραγμάτων ἐφίεσθαι und ebenso: τί καινόν; nur P. Phaed. 115b οὐδὲν καινότερον, doch in deutlich komparativischem Sinne, mit Hinweis auf ἅπερ ἀεὶ λέγω]. Endlich die Neutra ἄμεινον, βέλτιον, λῷον, κέρδιον Hom., κάλλιον, κρεῖττον, ἥδιον, ῥᾷον, κάκιον, χεῖρον, ἄλγιον Hom., αἴσχιον u. a., urspr. mit Beziehung auf den aus dem Zusammenhange sich ergebenden Gegensatz, dann vielfach rein gewohnheitsmässig. *l, 469 ἀλλ᾽ ἴομεν καθ᾽ ὅμιλον: ἀλεξέμεναι γὰρ ἄμεινον (sc. μὴ ἀλ.). *w, 52 Ἕκτορα . . περὶ σῆμ᾽ ἑτάροιο φίλοιο | ἕλκει: οὐ μήν οἱ τό γε κάλλιον οὐδέ τ᾽ ἄμεινον. Hdt. 3.71 ποιέειν αὐτίκα μοι δοκέει καὶ μὴ ὑπερβάλλεσθαι: οὐ γὰρ ἄμεινον, vgl. 82 extr. 1, 187 u. Stein z. d. St. So formelhaft im Orakelstile bei Fragen und Bescheiden, z. B. Hdt. 7.169 πέμψαντες κοινῇ θεοπρόπους ἐς Δελφοὺς τὸν θεὸν ἐπειρώτων εἴ σφι ἄμεινον τιμωρέουσι γίνεται τῇ Ἑλλάδι. Vgl. Th. 1.118. 2, 17 τὸ Πελασγικὸν ἀργὸν ἄμεινονdas Pelasgikon bleibt besser unbebaut”. X. A. 7.8.4 ἔφη συνοίσειν ἐπὶ τὸ βέλτιον, zum Guten ausschlagen. Vgl. Ar. Ecc. 475. Andoc. 1.77. b, 320 ὥς νύ που ὔμμιν ἐείσατο κέρδιον εἶναι. S. Ai. 635 κρείσσων γὰρ Ἅιδᾳ κεύθων νοσῶν μάταν (sc. ζῶν). X. A. 7.6.4 χεῖρόν ἐστιν αὐτῷ. P. Phaed. 105a πάλιν ἀναμιμνῄσκου: οὐ γὰρ χεῖρον πολλάκις ἀκούειν. Vgl. Ar. eq. 37. Pl. civ. 410, d μαλακώτεροι αὖ γίγνονται ὡς κάλλιον αὐτοῖς. X. O. 7.25 πρὸς τὸ φυλάττειν οὐ κάκιόν ἐστι φοβερὰν εἶναι τὴν ψυχήν13).(Smyth 2863)

541. Bemerkungen über den Gebrauch des h)/ und des Genetivs bei dem Komparative.

Der Gegenstand, mit dem ein anderer verglichen wird, kann, wie wir § 537 gesehen haben, entweder in einem beigeordneten, durch eingeleiteten Satze ausgedrückt oder, wie aus der Kasuslehre (§ 420, 2) bekannt ist, durch den Genetiv bezeichnet werden. Aber nicht überall kann der Genetiv an die Stelle von , oder an die Stelle des Genetivs treten. Es gelten hierüber folgende Regeln:

a) Beide Subjekte haben dasselbe Verb gemeinschaftlich. Alsdann können beide Ausdrucksweisen der Vergleichung statthaben, indem der verglichene Gegenstand entweder im Genetive steht oder durch die Vergleichungspartikel in demselben Kasus, in dem der andere steht, angereiht wird; doch ist der Genetiv das weitaus Überwiegende14). Eur. Or. 728 πιστὸς ἐν κακοῖς ἀνὴρ | κρείσσων γαλήνης ναυτίλοισιν εἰσορᾶν (oder γαλήνη). 1155 οὐκ ἔστιν οὐδὲν κρεῖσσον φίλος σαφής. S. Ant. 638 ἐμοὶ γὰρ οὐδεὶς ἀξιώσεται γάμος | μείζων φέρεσθαι σοῦ καλῶς ἡγουμένου = σὺ κ. ἡγούμενος, quam tu recte me gubernans. Th. 8.52 οἱ Πελοποννήσιοι πλείοσι ναυσὶ τῶν Ἀθηναίων παρῆσαν = οἱ Ἀθηναῖοι. X. A. 3.3.7 οἱ Κρῆτες βραχύτερα τῶν Περσῶν ἐτόξευον = οἱ Πέρσαι. R. L. 10, 3 ὅσῳ κρείττων ψυχὴ σώματος, τοσούτῳ καὶ οἱ ἀγῶνες οἱ τῶν ψυχῶν οἱ τῶν σωμάτων ἀξιοσπουδαστότεροι. Eur. Hel. 419 ὅταν δ̓ ἀνὴρ | πράξῃ κακῶς ὑψηλός, εἰς ἀηθίαν | πίπτει κακίω τοῦ πάλαι δυσδαίμονος = π. δυσδαίμων. Ar. Pl. 558 (ἐγὼ) τοῦ Πλούτου παρέχω βελτίονας ἄνδρας = Πλοῦτος.

b) Die beiden Gegenstände der Vergleichung sind Objekte und haben dasselbe Verb in derselben Form gemeinschaftlich. Auch in diesem Falle können im Griechischen beide Ausdrucksweisen angewendet werden, und zwar wird bei dem Objekte im Akkusative meist der Genetiv angewendet; aber auch bei dem Objekte im Dative ist der Genetiv nicht selten; am seltensten wird der Genetiv gesetzt, wenn die Konstruktion des Satzes den Genetiv erfordert. a) Akkusativ. i, 27 οὔτοι ἔγωγε | ἧς γαίης δύναμαι γλυκερώτερον ἄλλο ἰδέσθαι. s, 130 οὐδὲν ἀκιδνότερον γαῖα τρέφει ἀνθρώποιο. Eur. Hipp. 265 οὕτω τὸ λίαν ἧσσον ἐπαινῶ | τοῦ μηδὲν ἄγαν. Med. 327 φιλῶ γὰρ οὐ σὲ μᾶλλον δόμους ἐμούς. X. M. 2.3.1 χρησιμώτερον νομίζουσι χρήματα ἀδελφούς. Cy. 2. 3, 12 ἐμοὶ δοκεῖ Κῦρος, οὕστινας ἂν ὁρᾷ ἀγαθούς, φιλεῖν οὐδὲν ἧττον ἑαυτοῦ. In der Konstr. des Acc. c. Inf. Pl. civ. 360, d λυσιτελεῖν οἴεται πᾶς ἀνὴρ πολὺ μᾶλλον ἰδίᾳ τὴν ἀδικίαν τῆς δικαιοσύνης. — b) Dativ. Th. 1.85 ἔξεστι δ̓ ἡμῖν (sc. βουλεύεινμᾶλλον ἑτέρων (d. i. ἑτέροις). 2, 15 ξυνεβεβήκει . . ἑτέρων μᾶλλον Ἀθηναίοις τοῦτο. 6, 16 προσήκει μοι μᾶλλον ἑτέρων . . ἄρχειν. 7, 63 καὶ ταῦτα τοῖς ὁπλίταις οὐχ ἧσσον παρακελεύομαι τῶν ναυτῶν (d. i. τοῖς ναύταις). P. Gorg. 479b ἀγνοεῖν, ὅσῳ ἀθλιώτερόν ἐστι μὴ ὑγιοῦς σώματος μὴ ὑγιεῖ ψυχῇ συνοικεῖν st. μὴ ὑγιεῖ σώματι. Leg. 674, a ἔτι μᾶλλον τῆς Κρητῶν χρείας προσθείμην ἂν (τὴν ψῆφον) τῷ τῶν Καρχηδονίων νόμῳ. X. C. 8.7.12 ταῦτα τῷ βασιλεύοντι ἀνάγκη σοῦ μᾶλλον συμπαρομαρτεῖν. An. 2. 5, 13 οὐχ ὁρῶ, ποίᾳ δυνάμει συμμάχῳ χρησάμενοι μᾶλλον ἂν κολάσαισθε (τοὺς Αἰγυπτίους) τῆς νῦν σὺν ἐμοὶ οὔσης st. τῇ . . οὔσῃ (entst. aus χρῶμαι δυνάμει τινὶ μᾶλλον τῆς νῦν σύν τινι οὔσης). Ps. Lys. 6.30 πιστεύων ἀεὶ μᾶλλον τοῖς ἀγνῶσι τῶν γνωρίμων. Vgl. Eur. Cycl. 273. Dem. 3.32 εἰ μείζων εἰπόντι ἐμοὶ γένοιτο παρ᾽ ὑμῶν βλάβη τῶν πεποιηκότων αὐτὰ γενέσθαι. 9, 40 τἆλλ᾽ οἷς ἄν τις ἰσχύειν τὰς πόλεις κρίνοι, νῦν ἅπασι καὶ πλείω καὶ μείζω ἐστὶ τῶν τότε (d. i. τοῖς τότε). 20, 135 ὅσῳ δ̓ ὑμῖν (τοῦτο) αἴσχιον τῶν ἄλλων (sc. ἐστίν), ἀκούσατέ μου. S. OC. 568 τῆς ἐς αὔριον | οὐδὲν πλέον μοι σοῦ μέτεστιν ἡμέρας. — c) Genetiv. X. M. 4.3.10 ἐμοὶ δοκεῖ ( ἄνθρωπος τῶν ζῴων ἀπολαύειν) πλείω τῶν φυτῶν st. τῶν φυτῶν, s. das. Kühners Bmrk. p. 439^{2}. Noch härter R. L. 9, 1 ἐπισκοπῶν τις ἂν εὕροι μείους ἀποθνῄ- σκοντας τούτων τῶν ἐκ τοῦ φοβεροῦ ἀποχωρεῖν αἱρουμένων, reperiat pauciores mori ex eis (sc. qui honestam mortem vitae turpi praeferunt) quam ex eis, qui propter metum fugere malunt, vgl. Sauppe. (Doch schieben in beiden Beispielen die Neueren ein: τῶν φυτῶν, τῶν. Comm. 3. 11, 5 κρεῖττον οἰῶν τε καὶ βοῶν καὶ αἰγῶν φίλων ἀγέλην κεκτῆσθαι stehen die Gen. οἰῶν, βοῶν, αἰγῶν nicht statt οἰῶν u. s. w., sc. ἀγέλην, sondern vermöge der comparatio compendiaria, s. Nr. 3, statt οἶς, βοῦς, αἶγας). — Dass st. des Genetivs auch Präpositionen, als ἀντί u. πρό c. gen., παρά u. πρός c. acc. öfters gebraucht werden, haben wir in der Lehre von den Präp. I. Bd. S. 454. 455. 515 u. 521 gesehen.

Wenn aber das zweite Glied der Vergleichung entweder mit der Kopula εἰμί oder zwar mit demselben Verb wie das erste Glied, aber in verschiedener Form verbunden sein sollte, so können drei unterschiedene Ausdrucksweisen stattfinden:

a) mit dem Nominative nach weggelassenem Verb; diese Ausdrucksweise ist aber die seltenere. *k, 566 ῥεῖα θεός γ̓ ἐθέλων καὶ ἀμείνονας ἠέπερ οἵδε (sc. εἰσίν) | ἵππους δωρήσαιτο. X. C. 5.2.28 ἑνὸς δ̓ ἀνδρὸς πολὺ δυνατωτέρου ἐγὼ (sc. εἰμί) υἱόν. Isocr. 8.145 τοῖς δὲ νεωτέροις καὶ μᾶλλον ἀκμάζουσιν ἐγὼ (sc. ἀκμάζω) παραινῶ καὶ παρακελεύομαι τοιαῦτα καὶ λέγειν καὶ γράφειν κτλ. Dem. 18.178 ἡμῶν δὲ ἄμεινον ᾿κεῖνοι προορωμένων. 29, 56 τῶν πάντ᾽ εἰδότων μᾶλλον Μιλύας. Dieselbe Erscheinung bei ὥσπερ, s. § 581, 3.

b) Häufiger aber tritt nach Weglassung der Kopula εἰμί eine Attraktion des Kasus ein, indem der Nominativ in den Kasus verwandelt wird, der vorhergeht. *a, 260 καὶ ἀρείοσιν ἠέπερ ὑμῖν | ἀνδράσιν ὡμίλησα, d. i. ἠέπερ ὑμεῖς ἐστε. S. OR. 773 τῷ γὰρ ἂν καὶ μείζονι λέξαιμ̓ ἂν σοί; Eur. Tr. 366 πόλιν δὲ δείξω τήνδε μακαριωτέραν | τοὺς Ἀχαιούς, d. i. οἱ Ἀχαιοί εἰσιν. Hdt. 7. 10, 1 σὺ μέλλεις ἐπ᾽ ἄνδρας στρατεύεσθαι πολὺ ἀμείνονας Σκύθας. 26 ἵνα πηγαὶ ἀναδιδοῦσι Μαιάνδρου ποταμοῦ καὶ ἑτέρου οὐκ ἐλάσσονος Μαιάνδρου. Th. 6.1 οὐ πολλῷ τινι ὑποδεέστερον πόλεμον ἀνῃροῦντο τὸν πρὸς τοὺς Πελοποννησίους. 2, 13 οὐκ ἐλάσσονος πεντήκοντα ταλάντων. 7, 77 ἤδη τινὲς ἐκ δεινοτέρων τοιῶνδε ἐσώθησαν, aus einer gefährlicheren Lage, als die gegenwärtige ist. X. C. 8.3.32 πλουσιωτέρῳ μὲν ἄν, εἰ ἐσωφρόνεις, ἐμοὶ ἐδίδους. Pl. leg. 892, b οὔσης ταύτης (sc. τῆς ψυχῆς) πρεσβυτέρας σώματος. Civ. 533, d. Dem. 30.36.

c) Der blosse Genetiv st. mit seinem Kasus. *h, 111 μηδ᾽ ἔθελ̓ ἐξ ἔριδος σεῦ ἀμείνονι φωτὶ μάχεσθαι, d. i. σὺ εἶ. Aesch. Suppl. 19 τίν̓ ἂν οὖν χώραν εὔφρονα μᾶλλον τῆσδ᾽ ἀφικοίμεθα; S. OR. 272 (εὔχομαι) τῷ πότμῳ | τῷ νῦν φθερεῖσθαι κἄτι τοῦδ᾽ ἐχθίονι. Ai. 1054 ἐξεύρομεν (sc. αὐτὸν) ἐχθίω Φρυγῶν. El. 1371 τούτοις τε καὶ σοφωτέροις | ἄλλοισι τούτων πλείοσιν μαχούμενοι. Eur. Hec. 399 ἤν γε πείθῃ τοῖσι σοῦ σοφωτέροις. Rh. 168 οὐκ ἐξ ἐμαυτοῦ μειζόνων γαμεῖν θέλω. Andr. 894 στεμμάτων δ̓ οὐχ ἥσσονας | σοῖς προστίθημι γόνασιν ὠλένας ἐμάς. X. An. 1. 9, 25 λέγων, ὅτι οὔπω δὴ . . τούτου ἡδίονι οἴνῳ ἐπιτύχοι. Isocr. 8.86 πλείοσι καὶ μείζοσι (συμφοραῖς) περιέπεσον . . τῶν ἐν ἅπαντι τῷ χρόνῳ τῇ πόλει γεγενημένων st. αἱ . . τῇ πόλει γεγενημέναι εἰσίν. Pl. Phaed. 62, e παρὰ τῷ ἑαυτοῦ βελτίονι. Civ. 338, d. Hdt. 3.5 ἀπὸ Καδύτιος ἐούσης πόλιος . . Σαρδίων οὐ πολλῷ ἐλάσσονος, d. i. Σάρδεις εἰσί. Th. 6.1 Ἀθηναῖοι ἐβούλοντο αὖθις μείζονι παρασκευῇ τῆς μετὰ Λάχητος . . ἐπὶ Σικελίαν πλεύσαντες καταστρέψασθαι st. μετὰ Λάχητος ἦν. 4, 120 τοῦ κέλητος μείζονι πλοίῳ. Ar. Th. 434 οὔπω ταύτης ἤκουσα πολυπλοκωτέρας γυναικός. Ach. 425. S. Ant. 487 ἀλλ᾽ εἴτ᾽ ἀδελφῆς εἴθ᾽ ὁμαιμονεστέρας | τοῦ παντὸς ἡμῖν Ζηνὸς ἑρκείου κυρεῖ st. τοῦ παντὸς Ζ. ἑρκείου. (Doch steht die Lesart nicht fest.) Eurip. Diktys fr. 10 (Dind. 345) κἂν ἀμείνονος πατρὸς Ζηνὸς πεφύκῃ15).

Anmerk. 1. Zuweilen steht der Genetiv im Sinne von mit einer präpositionellen Bestimmung. Hdt. 1.133 ἡμέρην ἁπασέων μάλιστα ἐκείνην τιμᾶν νομίζουσι τῇ ἕκαστος ἐγένετο: ἐν ταύτῃ δὲ πλέω δαῖτα τῶν ἀλλέων δικαιεῦσι προτίθεσθαι st. ἐν τῇσι ἄλλῃσι (ἡμέρῃσι). 4, 16 οὐδὲ οὗτος προσωτέρω Ἰσσηδόνων . . ἔφησε ἀπικέσθαι st. ἐπὶ Ἰσσηδόνας.(Smyth 1069)

Comparatio compendiaria). In dem Streben nach Kürze des Ausdrucks beziehen die Griechen nicht selten das Attribut eines Gegenstandes nicht auf das Attribut eines andern Gegenstandes, sondern auf den Gegenstand selbst, an dem dasselbe haftet, und setzen denselben in den Genetiv. *f, 191 κρείσσων αὖτε Διὸς γενεὴ ποταμοῖο τέτυκται st. γενεῆς ποταμοῖο (im Vergleich zum Flussgotte ist des Zeus Geschlecht mächtiger). Eur. Phrixi fr. 10 (Dind. 828) πολλοῖσι δούλοις τοὔνομ᾽ αἰσχρόν, δὲ φρὴν | τῶν οὐχὶ δούλων ἔστ᾽ ἐλευθερωτέρα st. τῆς τῶν οὐχὶ δούλων φρενός. Theocr. 20, 25 ὄμματά μοι γλαυκᾶς χαροπώτερα πολλὸν Ἀθάνας. Vgl. 5, 57. Th. 1.71 τὰ τῶν Ἀθηναίων . . ἐπὶ πλέον ὑμῶν κεκαίνωται, st. τῶν ὑμετέρων. X. C. 3.3.41 χώραν ἔχετε οὐδὲν ἧττον ἡμῶν ἔντιμον st. τῆς ἡμετέρας od. ἡμετέρα ἐστί. Vgl. 8. 4, 10. Comm. 3. 6, 8 ἐὰν δὲ ( τῆς πόλεως δύναμις) ἥττων τῶν ἐναντίων sc. st. τῶν ἐν. 4. 6, 14 ἐν δέ γε πολέμῳ (κρατοίη ἂν καθυπερτέραν (ποιῶν τὴν πόλιν) τῶν ἀντιπάλων st. τῆς τῶν ἀντιπάλων. Oec. 8, 22 μυριοπλάσια ἡμῶν ἅπαντα ἔχει πᾶσα πόλις. Dem. 23.134 μὴ τὴν ἤδη χάριν τοῦ μετὰ ταῦτα χρόνου παντὸς περὶ πλείονος ἡγεῖσθαι. S. Ant. 75 πλείων χρόνος, | ὃν δεῖ μ̓ ἀρέσκειν τοῖς κάτω τῶν ἐνθάδε st. χρόνος, ὃν δεῖ μ̓ ἀρέσκειν τοῖς κάτω, πλείων ἐστὶν ὃν τοῖς ἐνθάδε. — In vielen sonst hierher gerechneten Beispielen liegt nicht comparatio compendiaria, sondern unmittelbare Vergleichung zweier Subjekte vor, z. B. Hdt. 2.134 πυραμίδα ἀπελίπετο πολλὸν ἐλάσσω τοῦ πατρός nicht: eine Pyramide, die kleiner war als die seines Vaters, sondern: er hinterliess eine kleinere Pyramide als sein Vater hinterlassen hatte. Ebenso S. Ph. 682 ἄλλον δ̓ οὔτιν᾽ ἔγωγ᾽ οἶδα . . μοίρᾳ | τοῦδ᾽ ἐχθίονι συντυχόντα nicht = τῇ τοῦδε, sondern τόνδε. Eur. M. 1343 λέαιναν, οὐ γυναῖκα, τῆς Τυρσηνίδος | Σκύλλης ἔχουσαν ἀγριωτέραν φύσιν16).

Anmerk. 2. Übrigens wird auch in jeder anderen Vergleichung diese verkürzte Ausdrucksweise sehr häufig von den Griechen angewendet, z. B. *r, 51 κόμαι Χαρίτεσσιν ὁμοῖαι st. Χαρίτων κόμαις. Vgl. § 423, 9. *a, 163 οὐ μὲν σοί ποτε ἶσον ἔχω γέρας. b, 121. d, 279. ν, 89. Dem. 23.196. X. C. 5.1.4. Hier. 1, 38 ἐξεικάζουσιν αὑτοὺς ταῖς τῶν φιλούντων ὑπουργίαις st. τὰς αὑτῶν ὑπουργίας, ubi v. Frotscher et Breitenb. Comm. 3. 5, 4 τεταπείνωται μὲν τῶν Ἀθηναίων δόξα πρὸς τοὺς Βοιωτούς, ἐπῆρται δὲ τὸ τῶν Θηβαίων φρόνημα πρὸς τοὺς Ἀθηναίους, s. das. Kühners Bmrk. p. 316^{2}. Vgl. Th. 1. 71, 2. So auch im Lateinischen, vgl. Kühner ad Cic. Tusc. 1. 1, 2. p. 43^{5}. (Smyth 1076)

In der Verbindung der Komparative πλείων, ἐλάττων, πλέον (πλεῖν), ἔλαττον, μεῖον mit einem Zahlworte finden folgende Ausdrucksweisen statt: a) πλείους δέκα ἡμέραι; b) πλείους δέκα ἡμερῶν; c) πλείους δέκα ἡμέραι ohne ; d) πλέον δέκα ἡμέραι; u. e) πλέον δέκα ἡμέραι ohne und ohne Rücksicht auf die Konstruktion des Satzes, wie im Lat. bei decem plus anni, decem plus annorum u. s. w.; f) πλέον δέκα ἡμερῶν, wenn πλέον, ἔλαττον, μεῖον der Nom. od. Acc. ist. a) Th. 8.65 οὔτε μεθεκτέον τῶν πραγμάτων πλείοσιν πεντακισχιλίοις. X. C. 2.1.5 τοξότας πλείους τετρακισμυρίους. Isae. 3.31 συνοικῶν πλείω ὀκτὼ ἔτη. Aeschin. 1.56 ἔχων οὐκ ἐλάττους ὀγδοήκοντα μνᾶς. — b) Th. 6.25 ὁπλίταις δὲ τοῖς ξύμπασι . . πεντακισχιλίων οὐκ ἐλάσσοσιν. X. Hell. 1. 3, 10 ἱππέας πλείους τριακοσίων. Cy. 2. 1, 5 λογχοφόρους οὐ μείους τετρακισμυρίων . . πελταστὰς οὐ μείους τρισμυρίων . . (ἱππέας) οὐκ ἐλάττους δισμυρίων. — c) Th. 4.44 ἀπέθανον . . Ἀθηναίων ὀλίγῳ ἐλάσσους πεντήκοντα. P. Leg. 775a φίλους μὴ πλείους πέντε. Vgl. Lycurg. 145. — d) X. H. 7.1.20 τριήρεις πλέον εἴκοσιν. An. 1. 2, 11 μισθὸς πλέον τριῶν μηνῶν. 5. 6, 9 μυριάδας πλέον δώδεκα. Pl. Symp. 175, e ἐν μάρτυσι πλεῖν δισμυρίοις. Isae. 10.23 τὸν . . οἶκον πλέον τεττάρων ταλάντων ἕξουσιν, ubi v. Schoemann. 11, 41 πλέον πένθ̓ ἡμιταλάντων οὐσίαν λαβεῖν. Vgl. 49. Th. 6.67 τοὺς ἱππέας ἐπετάξαντο ἐπὶ τῷ δεξιῷ, οὐκ ἔλασσον ὄντας διακοσίους καὶ χιλίους. — e) Th. 6.95 ἐπράθη ( λεία) ταλάντων οὐκ ἔλασσον πέντε καὶ εἴκοσι. X. A. 5.6.9 Ἅλυν οὐ μεῖον δυοῖν σταδίοιν (sc. εὖρος). 6. 4, 24 οἱ ἱππεῖς ἀποκτείνουσι τῶν ἀνδρῶν οὐ μεῖον πεντακοσίους. — f) Lys. 19.42 εἰσενήνεκται . . οὐκ ἔλαττον μνῶν τετταράκοντα. 20, 14 πλέον ὀκτὼ ἡμερῶν ἐλθών. P. Leg. 755a μὴ πλέον εἴκοσιν ἐτῶν νομοφύλαξ ἀρχέτω. — Auch der Plural πλείω findet sich, aber nur vereinzelt, adverbialisch st. πλεῖον gebraucht. P. Menex. 235b παραμένει ἡμέρας πλείω τρεῖς m. d. Var. πλείους, s. Stallb., der vergleicht Diod. 20, 82 p. 1532 Ddrf. εἶχε δὲ ναῦς μακρὰς μὲν . . διακοσίας, ὑπηρετικὰς δὲ πλείω τῶν ἑκατὸν ἑβδομήκοντα.

Anmerk. 3. Zuweilen findet sich neben dem Genetive auch die Partikel . Dergleichen Beispiele sind auf eine zwiefache Art zu erklären. Entweder drückt der Genetiv, ganz unabhängig von dem Komparative, eine diesem Kasus eigene Beziehung aus, als: P. Leg. 755a μὴ ἔλαττον πεντήκοντα γεγονὼς ἐτῶν (sowie man sagt: γίγνεσθαι τριάκοντα ἐτῶν s. § 418, 1, c). X. Hell. 3. 2, 19 λίμνη πλέον σταδίου ὑπόψαμμος, lacus longius (spatium) quam stadii spatium arenosus. 4. 6, 5 προῄει πλέον . . δέκα σταδίων, longius spatium quam decem stadiorum, indem πλέον als Subst. aufzufassen ist, s. Breitenb. Lys. 19.46 Στεφάνῳ . . ἐλέγετο εἶναι πλέον πεντήκοντα ταλάντων, ἀποθανόντος δ̓ οὐσία ἐφάνη περὶ ἕνδεκα τάλαντα hängen die Gen. π. ταλάντων von dem folg. οὐσία ab. Theocr. 15, 37 G. πόσσω κατέβα τοι ἀφ᾽ ἱστῶ; Pr. . . πλέον ἀργυρίω καθαρῶ μνᾶν | δύο = für mehr als zwei Minen reinen Silbers, nach § 418, 7. Andere Beispiele sind Nr. 2, b) erklärt. [X. H. 2.1.8 ist st. μακρότερον χειρός mit Dind. Steph. χειρίς zu lesen. Isocr. 6.72 wird jetzt mit Koray nach dessen Hdsch. richtig gelesen: μᾶλλον ἁρμόττοντα τοῖς ἡμετέροις φρονήμασιν ὧν ἔνιοί τινες ὑμῖν συμβουλεύουσιν st. ὧν; konnte leicht aus den Endbuchstaben des vorangehenden Wortes entstehen. Theocr. 20, 27 wird st. φωνὰ γλυκερωτέρα μελικήρου richtig gelesen: μέλι κήρω.] Oder der Genetiv ist ein präparatives Demonstrativ- od. Relativpronomen, zu dem der folgende mit eingeleitete Satz als eine Apposition oder Epexegese angesehen werden kann. Ο, 509 f. ἡμῖν δ̓ οὔτις τοῦδε νόος καὶ μῆτις ἀμείνων, | αὐτοσχεδίῃ μῖξαι χεῖράς τε μένος τε. z, 182 οὐ μὲν γὰρ τοῦγε κρεῖσσον καὶ ἄρειον, | ὅθ᾽ ὁμοφρονέοντε νοήμασιν οἶκον ἔχητον | ἀνὴρ ἠδὲ γυνή. P. Gorg. 500c οὗ τί ἂν μᾶλλον σπουδάσειέ τις . . τοῦτο, ubi v. Stallb. Dem. 15.4 οὗ μεῖζον οὐδὲν ἂν ὑμῖν γένοιτο ἀγαθὸν . . ἀνυπόπτου τυχεῖν εὐνοίας. Isae. 1.20 τίς γὰρ ἂν γένοιτο ταύτης μανία μείζων . . ἡμᾶς κακῶς ποιεῖν, ubi v. Schoemann. Lys. 25.23 οὐδὲν ἂν εἴη αὐτοῖς χαλεπώτερον τούτων πυνθάνεσθαι μὲν ἡμᾶς μετέχοντας τῶν πραγμάτων, ubi v. Bremi und Frohberger. Vgl. 2, 73. 10, 28. P. Crit. 44c τίς ἂν αἰσχίων εἴη ταύτης δόξα δοκεῖν χρήματα περὶ πλείονος ποιεῖσθαι; Eur. Heracl. 297 f. οὐκ ἔστι τοῦδε παισὶ κάλλιον γέρας | πατρὸς ἐσθλοῦ κἀγαθοῦ πεφυκέναι, ubi v. Pflugk. Suppl. 1120 τί γὰρ ἂν μεῖζον τοῦδ᾽ ἔτι θνατοῖς | πάθος ἐξεύροις | τέκνα θανόντ᾽ ἐσιδέσθαι; Vgl. Med. 553. Menand. fr. inc. 109 οὐκ ἔστι μείζων ἡδονὴ ταύτης πατρὶ | σωφρονοῦντα καὶ φρονοῦντ᾽ ἰδεῖν τινα | τῶν ἐξ ἑαυτοῦ. Ähnlich X. oec. 2, 8 οἱ σοὶ φίλοι, πολὺ ἀρκοῦντα σοῦ μᾶλλον ἔχοντες τῇ ἑαυτῶν κατασκευῇ, σὺ τῇ σῇ, ubi v. Breitenb. Dem. 29.11 ᾠήθην δεῖν μηδὲν ἄλλο τούτου πρότερον τοῦτον προκαλούμενος ἐλέγξαι, ubi v. Bremi. So auch im Lat., wie C. Verr. 4 § 77 quid hoc tota Sicilia est clarius, quam omnes Segestae matronas et virgines convenisse, cum etc.? S. Kühners L. Gr. II, 2 § 225, A. 11 S. 976 ob. Auch finden sich Stellen, in denen nach dem hinweisenden Demonstrative die Partikel fehlt. Aesch. Ag. 603 τί γὰρ γυναικὶ τούτου φέγγος ἥδιον δρακεῖν, | ἀπὸ στρατείας ἄνδρα σώσαντος θεοῦ, | πύλας ἀνοῖξαι; Isae. 1.23 πῶς ἂν ἕτερα τούτων γένοιτο ἀπιστότερα, τοὺς μὲν . . φυλάξασθαι τὴν διακονίαν, ubi v. Schoem. Lys. 26.17 οὐ γὰρ ἐλάττους τούτων πόλις τετίμηκε τῶν ἐπὶ Φυλὴν ἐλθόντων, nämlich diejenigen, welche. Ähnlich: P. Gorg. 519d τούτου τοῦ λόγου τί ἂν ἀλογώτερον εἴη πρᾶγμα, ἀνθρώπους ἀγαθοὺς καὶ δικαίους γενομένους . . ἀδικεῖν. Vgl. § 540, Anm. 6.

Wenn zwei Eigenschaften an Einem Gegenstande miteinander verglichen werden, und die eine dem Gegenstande in einem höheren Grade zukommt, so werden beide Adjektive oder Adverbien in den Komparativ gesetzt, und das letztere durch angereiht. Θάττων σοφώτερος, mehr schnell als weise, magis celer quam sapiens oder celerior quam sapientior (s. Kühners L. Gr. II. 2, § 225, 6, S. 979). a, 164 πάντες κ̓ ἀρησαίατ᾽ ἐλαφρότεροι πόδας εἶναι | ἀφνειότεροι χρυσοῖό τε ἐσθῆτός τε. Pl. civ. 409, d πλεονάκις πονηροῖς χρηστοῖς ἐντυγχάνων σοφώτερος ἀμαθέστερος δοκεῖ εἶναι αὑτῷ τε καὶ ἄλλοις. Hdt. 3.65 ἐποίησα ταχύτερα σοφώτερα. Vgl. 7, 194. Lys. 19.15 ὃν οἱ πολλοὶ βελτίονα ἡγοῦνται εἶναι πλουσιώτερον. Isocr. 6.24 συντομώτερον σαφέστερον διαλεχθῆναι. Th. 3.42 μὴ πείσας ἀξυνετώτερος ἂν δόξας εἶναι ἀδικώτερος ἀπεχώρει, imperitus potius quam iniustus. Aeschin. 3.69 τὴν εἰρήνην ἀναγκαιοτέραν καλλίω ὑπολαμβάνοντες εἶναι. Ar. Ach. 1078 ἰὼ στρατηγοὶ πλείονες βελτίονες. Auch in Verbindung mit μᾶλλον und dem Positive. Eur. M. 485 πρόθυμος μᾶλλον σοφωτέρα. (Dagegen Aesch. Ag. 1591 προθύμως μᾶλλον φίλως.) Bei Hdt. 2.37 προτιμῶντες καθαροὶ εἶναι εὐπρεπέστεροι liegt der Kompar. in προτιμῶντες.

Das Subjekt wird mit sich selbst verglichen, d. h. das Subjekt zeigt zu irgend einer Zeit eine Eigenschaft in einem höheren Grade als gewöhnlich. In diesem Falle wird zu dem Komparative der Genetiv der Reflexivpronomen: ἐμαυτοῦ, σεαυτοῦ, ἑαυτοῦ und zu dem Pronomen der III. Person ausserdem in der Regel das Pron. αὐτός gesetzt. Diese Vergleichungsform ist erst nachhomerisch und mehr ein Eigentum der Prosa als der Poesie. Die andere Ausdrucksweise durch findet hier nicht statt. Βελτίων εἰμὶ ἐμαυτοῦ, βελτίων εἶ σεαυτοῦ, βελτίων ἐστὶν αὐτὸς ἑαυτοῦ. Den Sinn dieser Verbindung drückt Hdt. 5.118 durch ἀμείνονες τῆς φύσιος aus, s. Valck. ad 8, 86. Vgl. 4, 50 μέζων τῆς ἑωυτοῦ φύσιος γίνεται mit 2, 25 αὐτὸς ἑωυτοῦ ῥέει πολλῷ ὑποδεέστερος. Hdt. 8.137 διπλήσιος ἐγίνετο αὐτὸς ἑωυτοῦ. Th. 3.11 ὅσῳ δυνατώτεροι αὐτοὶ αὑτῶν ἐγίγνοντο, (τοσούτῳκαὶ ἡμεῖς ἐρημότεροι. Vgl. 6, 72. 7, 66. 1, 8 πλουσιώτεροι ἑαυτῶν γιγνόμενοι. X. r. eq. 1, 14 ἅπαντα βελτίω ἔσται ἑαυτῶν, alle Teile werden besser sein, als sie an und für sich sind, vgl. Sauppe. Ven. 12, 20 ἅπας ἑαυτοῦ ἐστι βελτίων. Vgl. Isocr. 15.185. 267. 275. 191 γίγνονται κρείττους οὐ μόνον ἑαυτῶν, ἀλλὰ καὶ τῶν εὖ πεφυκότων. Antiph. 5.7 ὁρῶ καὶ τοὺς πάνυ ἐμπείρους τοῦ ἀγωνίζεσθαι πολλῷ χεῖρον ἑαυτῶν λέγοντας, ὅταν ἔν τινι κινδύνῳ ὦσιν. Pl. civ. 421, d (πλουτήσας χυτρεὺς) ἀμελὴς γενήσεται μᾶλλον αὐτὸς ἑαυτοῦ, sorgloser, als bevor er reich geworden ist. Leg. 797, d ἴτε δή, μειζόνως αὐτὸν ἀκούσωμεν ἡμῶν αὐτῶνmagis quam ipsi alioquin consuevimusStallb. Lach. 182, c πάντα ἄνδρα ἐν πολέμῳ . . ἀνδρειότερον ἂν ποιήσειεν αὐτὸν αὑτοῦ οὐκ ὀλίγῳ αὕτη ἐπιστήμη. Vgl. Prot. 350, d. Civ. 411, c. 526, b. Eine sehr merkwürdige und die Bedeutung dieser Komparationsform ins Licht setzende Stelle lesen wir Pl. civ. 431, a. b φαίνεταί μοι βούλεσθαι λέγειν οὗτος λόγος, ὥς τι ἐν αὐτῷ τῷ ἀνθρώπῳ περὶ τὴν ψυχὴν τὸ μὲν βέλτιον ἔνι, τὸ δὲ χεῖρον, καὶ ὅταν μὲν τὸ βέλτιον φύσει τοῦ χείρονος ἐγκρατὲς , τοῦτο λέγειν τὸ κρείττω αὑτοῦ . ., ὅταν δὲ ὑπὸ τροφῆς κακῆς τινος ὁμιλίας κρατηθῇ ὑπὸ πλήθους τοῦ χείρονος σμικρότερον τὸ βέλτιον ὄν, τοῦτο δὲ . . καλεῖν ἥττω ἑαυτοῦ καὶ ἀκόλαστον τὸν οὕτω διακείμενον: . . κρείττω . . (τὴν νέαν ἡμῖν πόλιν) αὐτὴν αὑτῆς δικαίως φήσεις προσαγορεύεσθαι, εἴπερ οὗ τὸ ἄμεινον τοῦ χείρονος ἄρχει, σῶφρον κλητέον καὶ κρεῖττον αὑτοῦ. Vgl. Ov. M. 5, 18 iam se formosior ipsa est. Bisweilen wird auch der Genetiv dieser Pronomen durch erklärt: Hdt. 2.25 δὲ Νεῖλος τοῦτον τὸν χρόνον αὐτὸς ἑωυτοῦ ῥέει πολλῷ ὑποδεέστερος τοῦ θέρεος. 8, 86 ἐγένοντο ταύτην τὴν ἡμέρην μακρῷ ἀμείνονες αὐτοὶ ἑωυτῶν πρὸς Εὐβοίῃ, ubi v. Valck. Th. 7.66 τό γ̓ ὑπόλοιπον αὐτῶν τῆς δόξης ἀσθενέστερον αὐτὸ ἑαυτοῦ ἐστιν, εἰ μηδ᾽ ᾠήθησαν τὸ πρῶτον. Pl. leg. 649, a αὐτὸν αὑτοῦ ποιεῖ πρῶτον ἵλεων εὐθὺς μᾶλλον πρότερον. Prot. 350, a οἱ ἐπιστήμονες τῶν μὴ ἐπισταμένων θαρραλεώτεροί εἰσι καὶ αὐτοὶ ἑαυτῶν, ἐπειδὰν μάθωσιν, πρὶν μαθεῖν17). Auf gleiche Weise stellt der Superlativ in Verbindung mit dem Genetive eines reflexiven Pronomens (ἐμαυτοῦ, σεαυτοῦ, ἑαυτοῦ) und meistens mit αὐτός das Subjekt als zu einer Zeit die in ihm wohnende Eigenschaft in dem höchsten Grade (d. h. in einem höheren Grade als zu irgend einer andern Zeit) bewährend dar. Ἄριστος αὐτὸς ἑαυτοῦ τότε ἐγένετο, er hat sich selbst schon öfters an Tüchtigkeit übertroffen, aber damals in Vergleich mit allen früheren Fällen in dem höchsten Grade. Ἀρίστη αὐτὴ ἑαυτῆς. Hdt. 1.193 ἐπεὰν ἄριστα αὐτὴ ἑωυτῆς ἐνείκῃ, ἐπὶ τριηκόσια ἐκφέρει. Vgl. 1, 203. 2, 8. 124. 149. 4, 85. 198. 5, 28. Ohne αὐτός: X. M. 1.2.46 εἴθε σοι, Περίκλεις, τότε συνεγενόμην, ὅτε δεινότατος σαυτοῦ ταῦτα ἦσθα, als du dich hierin in dem höchsten Glanze, in einem höheren Glanze als zu irgend einer andern Zeit, zeigtest, s. das. Kühners Bmrk. p. 103^{2}; doch ist jedenfalls mit Cobet nov. lectt. p. 686 zu lesen: ὅτε δεινότατος αὐτὸς αὑτοῦ od. αὐτὸς σαυτοῦ. So auch, wenn der Superlativ zum Verb gehört. P. Leg. 715d νέος ὢν πᾶς ἄνθρωπος τὰ τοιαῦτα ἀμβλύτατα αὐτὸς αὑτοῦ ὁρᾷ. (Smyth 1080)

Eine eigentümliche Komparationsform besteht darin, dass, wenn ein Gegenstand in Ansehung einer Eigenschaft nicht mit einem andern Gegenstande, sondern mit einem ganzen Gedanken (Satze) verglichen werden soll, der Gedanke in Einen Substantivbegriff zusammengefasst und dieser im Genetive dem Komparative beigefügt wird. Auch in diesem Falle findet die andere Ausdrucksweise durch nicht statt. Im Lateinischen ist der Gebrauch dieser Form weit beschränkter, s. Kühners L. Gr. II, 2 § 225 A. 13 S. 976. Hdt. 2, 148 ἦσαν αἱ πυραμίδες λόγου μέζονες, oratione maiores, d. i. maiores, quam ut oratione explicari possit, = μέζω ὥστε λέγειν. 35 ἔργα λόγου μέζω. 18 τὸ ἐγὼ τῆς ἐμεωυτοῦ γνώμης ὕστερον περὶ Αἴγυπτον ἐπυθόμην = ὕστερον ἐγὼ ἔγνων. Th. 2.50 γενόμενον κρεῖσσον λόγου τὸ εἶδος τῆς νόσου. 64 πρᾶγμα ἐλπίδος κρεῖσσον. 6, 89 τῆς ὑπαρχούσης ἀκολασίας ἐπειρώμεθα μετριώτεροι ἐς τὰ πολιτικὰ εἶναι. 1, 84 ἀμαθέστερον τῶν νόμων τῆς ὑπεροψίας παιδευόμενοι = ἀμαθέστερον ὥστε ὑπερορᾶν τῶν νόμωνzu einfach erzogen, als dass wir die Gesetze verachten sollten.” X. M. 1.6.11 ἔλαττον τῆς ἀξίας λαβών i. e. ἀξία ἐστίν. 2. 1, 22 ὥστε δοκεῖν ὀρθοτέραν τῆς φύσεως i. e. ἐπεφύκει (wie Oec. 10, 2 ὅπως μείζων δοκοίη εἶναι, ἐπεφύκει). 4. 3, 13 θᾶττον νοήματος ὑπηρετοῦντα. Oec. 10, 2 ὅπως ἐρυθροτέρα φαίνοιτο τῆς ἀληθείας. Hell. 3. 4, 8 τῆς βασιλείας ὀγκηρότερον διάγων. 7. 5, 13 ἐδίωξαν πορρωτέρω τοῦ καιροῦ. Comm. 3. 13, 5 περαιτέρω τοῦ μετρίου μηκύνειν τὰς ὁδούς. Pl. civ. 621, a πλέον πίνειν τοῦ μέτρου. Soph. 258, c μακροτέρως τῆς ἀπορρήσεως, weiter als es das Verbot erforderte. Isocr. 6.34 μεῖζον φρονεῖν τῆς δυνάμεως. 12, 16 νεώτερα καὶ βαρύτερα λέγειν τῆς ἡλικίας. Dem. 23.108 εἶδον (Φίλιππον) μείζω τῆς πρὸς αὑτοὺς πίστεως γιγνόμενον. Aesch. Ag. 894 πάθη ὁρῶσα πλείω τοῦ ξυνεύδοντος χρόνου = πλείω κατὰ τὸν ξυν. χρ. 1376 ὕψος κρεῖσσον ἐκπηδήματος. S. OR. 1374 κρείσσον᾽ ἀγχόνης εἰργασμένα (vgl. Eur. Alc. 229 πλέον βρόχῳ δέρην οὐρανίῳ πελάσσαι). Eur. Ba. 667 δεινὰ δρῶσι θαυμάτων τε κρείσσονα. 1101 κρεῖσσον γὰρ ὕψος τῆς προθυμίας ἔχων | καθῆστο, zu hoch für ihre Wut. Pind. N. 2, 23 τὰ δ̓ οἴκοι μάσσον᾽ ἀριθμοῦ. Statt der Substantive stehen auch Partizipien. X. M. 2.1.22 ὥστε λευκοτέραν τε καὶ ἐρυθροτέραν τοῦ ὄντος δοκεῖν φαίνεσθαι i. e. ἦν (wie Oec. 10, 2 ὅπως λευκοτέρα ἔτι δοκοίη εἶναι, ἦν). 4. 3, 8 μᾶλλον τοῦ δέοντος. Pl. civ. 410, d οἱ γυμναστικῇ ἀκράτῳ χρησάμενοι ἀγριώτεροι τοῦ δέοντος ἀποβαίνουσιν. Th. 7.67 τῶν γε παρόντων οὐκ ἂν πράξαντες χεῖρον = ἐν τῷ παρόντι πράσσουσιν.

Anmerk. 4. Doch kann der Gedanke auch vollständig durch ὥστε mit dem Infinitive des Verbs, zuweilen ohne ὥστε (s. § 584), oder auch durch ὡς mit dem Optative und ἄν ausgedrückt werden. Dem. 6.11 ἔστι μείζω τἀκείνων ἔργα, ὡς τῷ λόγῳ τις ἂν εἴποι, grösser, als wie man . . könnte. (Smyth 1077)

Wird der höhere Grad einer Eigenschaft als in einem Missverhältnisse zu einem andern Gegenstande stehend bezeichnet, so wird der Komparativ des Adj. od. Adv. mit κατά oder (selten) πρός c. acc. (= quam pro c. abl. mehr als nach Verhältnis) verbunden. S. OC. 598 τί γὰρ τὸ μεῖζον κατ᾽ ἄνθρωπον νοσεῖς; an welchem Unheil leidest du, das zu gross für einen Menschen ist? gravius quam pro homine. Hdt. 4.95 Ζάμολξιν ἐπιστάμενον ἤθεα βαθύτερα κατὰ Θρήικας, moribus imbutum cultioribus quam pro Thracibus od. quam quibus utuntur Thraces. Th. 7.45 ὅπλα πλείω κατὰ νεκροὺς ἐλήφθη. 7, 75 μείζω κατὰ δάκρυα πεπονθότας. 2, 50 χαλεπωτέρως κατὰ τὴν ἀνθρωπείαν φύσιν. Vgl. 1, 76. 5, 102. 4, 39 ἄρχων Ἐπιτάδας ἐνδεεστέρως ἑκάστῳ παρεῖχεν πρὸς τὴν ἐξουσίαν. X. H. 3.3.1 (Ἆγις) ἔτυχε σεμνοτέρας κατὰ ἄνθρωπον ταφῆς. Comm. 1. 7, 4 προστάττεσθαι αὐτοῖς ἔφη μείζω κατὰ δύναμιν. 4. 4, 24 βελτίονος κατ᾽ ἄνθρωπον νομοθέτου. 4. 7, 10 εἰ δέ τις μᾶλλον κατὰ τὴν ἀνθρωπίνην σοφίαν ὠφελεῖσθαι βούλοιτο. Pl. civ. 359, d νεκρὸς μείζων κατ᾽ ἄνθρωπον. Phil. 48, e πλουσιώτερον κατὰ τὴν αὑτῶν οὐσίαν, quam pro opum suarum magnitudine. Soph. 264, b πρότερον κατὰ τὴν προσδοκίαν. Polit. 275, b οἶμσι τοῦτο ἔτι μεῖζον κατὰ βασιλέα εἶναι τὸ σχῆμα. Crat. 429, d κομψότερος λόγος κατ᾽ ἐμὲ καὶ κατὰ τὴν ἐμὴν ἡλικίαν. Aeschin. 1.67 γέγραφα αὐτῷ μαρτυρίαν κοσμιωτέραν κατ᾽ ἐκεῖνον. Vgl. Liv. 21, 29 proelium atrocius quam pro numero pugnantium editur. Zuweilen tritt zur näheren Bestimmung des Komparativs ein Infinitiv. Eur. M. 675 σοφώτεῤ κατ᾽ ἄνδρα συμβαλεῖν ἔπη, voces sapientiores ad intellegendum, quam pro homine, h. e. quam ut homo eas intellegere possit18). Pl. Crat. 392, b ταῦτα μείζω ἐστὶν κατ᾽ ἐμὲ καὶ δὲ ἐξευρεῖν, maiora ad inveniendum quam pro me et te.

Anmerk. 5. Über mit und ohne ὥστε nach einem Komparative und über den Positiv mit ὥστε c. inf. und mit dem Infinitive ohne ὥστε st. des Komparativs mit ὥστε c. inf. s. § 584.

Anmerk. 6. In gewissen Formeln wird der Genetiv stets gebraucht, nie ; so in dem Platonischen παντὸς μᾶλλον, auch πάντων μᾶλλον, omnium maxime, durchaus (in gleichem Sinne, aber stärker πάντων μάλιστα Pl. Phil. 11, c). P. Phaedr. 228d παντὸς μᾶλλον τά γε ῥήματα οὐκ ἐξέμαθον19); ferner in der bei den Attikern häufig vorkommenden eigentümlichen Verbindung eines Komparativs, in dem ein negativer Sinn liegt, wie ἐλάσσων, χείρων, ἥσσων, ἐνδεέστερος mit dem vorangehenden Genetive οὐδενός in dem Sinne von allergrösster, keinem nachstehend (vgl. X. H. 7.1.23 Λυκαμήδης γένει οὐδενὸς ἐνδεής, nullo inferior). Th. 2.94 ἔκπληξις ἐγένετο οὐδεμιᾶς τῶν κατὰ τὸν πόλεμον ἐλάσσων, es trat eine Bestürzung ein, die keiner von den in diesem Kriege stattgefundenen nachstand. 7, 71 ἦν τε ἐν τῷ παραυτίκα οὐδεμιᾶς δὴ τῶν ξυμπασῶν ἐλάσσων ἔκπληξις, die keiner von allen insgesamt nachstand (sondern vielmehr die allergrösste war). Vgl. 7, 85. X. M. 1.5.6 δουλεύειν δουλείαν οὐδεμιᾶς ἧττον αἰσχράν, die keiner an Schimpflichkeit nachsteht. Vgl. Kühner z. d. St. S. 155^{2}. 3. 5, 18 οὐδένων δὲ καταδεέστερον ἐν τοῖς χοροῖς ὑπηρετοῦσι τοῖς διδασκάλοις, sie leisten, keinen anderen nachstehend, Dienste. 4. 2, 12 οἶμαί γε οὐδενὸς ἂν ἧττον φανῆναι δίκαιος, keinem an Gerechtigkeit nachzustehen. Vgl. Hell. 4. 1, 6. Dem. 1.27. 18, 10 εἰ μηδενὸς τῶν μετρίων . . χείρονα ἐμὲ ὑπειλήφατε. Selten bei Komparativen mit positivem Sinne wie βελτίων. P. Prot. 335a οὐδενὸς ἂν βελτίων ἐφαινόμην, keinen überragend, d. i. ganz unbedeutend. Vgl. Eur. Andr. 726. Dem. 2.17. 19, 208 οἱ μέγιστον φθεγγόμενοι τοῦ καὶ ἀτολμοτάτου πάντων ἐμοῦ καὶ οὐδενὸς μεῖζον φθεγγομένου τοσοῦτον ἡττῶνται. Abweichend und auffällig ist die Stellung des Genetivs οὐδενός nach dem Komparative Eur. Ba. 777: Διόνυσος ἥσσων οὐδενὸς θεῶν ἔφυ st. Δ. οὐδενὸς θεῶν ἥσσων ἔφυ. Ebenso Ar. V. 1274. Da die deutsche Sprache die Verbindung des Komparativs nicht kennt, so ist sie nicht fähig, die griechische Ausdrucksweise genau auszudrücken. (Smyth 1079)

1 Bäumlein a. a. O. S. 125 meint nach Thiersch Gr. § 312, 29, Anm. 1, dass aus dem versichernden oder fragenden hervorgegangen sei, indem ursprünglich die voneinander verschiedenen Begriffe u. Gedanken in einfacher Nebeneinanderstellung je für sich als Gegenstände von Fragen bezeichnet worden seien, und erst, als die Sätze aufeinander bezogen wurden und in ein grammatisches Verhältnis traten, die Bedeutung des Unterschiedes und einen veränderten Accent erhalten habe. Auf diese Weise würde aus dem versichernden zuerst das Fragwort hervorgegangen sein und aus diesem wieder mit verändertem Accente das Fragwort = an, aus diesem endlich = aut u. quam. Die Ansicht Kvičalas ist § 504, S. 144, Not. 1) erwähnt. Brugmann Gr. Gr.^{3} S. 541 f. hält mit Kvičala den ersten Bestandteil von ἠέ (= - ϝέ) für das versichernde in der ursprünglichen Bedeutung so, trennt aber hinsichtlich des zweiten Bestandteils ϝέ die disjunktive Partikel gänzlich von der komparativen, indem er das ϝέ der Disjunktivpartikel - ϝέ mit lat. ve, altind. va oder (in Doppelgliedern entweder . . oder) zusammenstellt, das ϝέ der Komparativpartikel dagegen mit dem altindischen va (i - va) “wie, gleichsam” identifiziert, das auch in dem vergleichenden ἠύτε (= ἠ-ϝ-ύτε) vorliege. Ähnliches vermutete bereits Hartung a. a. O. I. S. 215 ff. u. II. S. 49 ff.

2 S. S. 144 Note 1 u. S. 296 Note 1.

3 S. Porson Adversar. p. 42 (p. 37 ed. Lips.). Matthiae ad Eur. Hec. 320 p. 39.

4 Über ἰδέ, τέ . . ἰδέ s. Voss ad h. Cer. 190. Spitzner ad Il. *z, 469. Χ, 469 u. in d. epist. ad Herm. p. 17.

5 Vgl. Schmalfeld Synt. des Gr. Verbs S. 220 f.

6 In diesen Wendungen sind alle drei Varianten, die die Handschriften bieten, sprachlich an sich zu rechtfertigen: τῇ προτεραίᾳ (ὑστεραίᾳ) , τῇ προτ. und τῇ προτεραίᾳ , das letztgenannte vergleichbar dem lat. postero die quo, paucis diebus quibus = postquam, vgl. auch Dem. 21.119 τῇ προτεραίᾳ ὅτε ταῦτ̓ ἔλεγεν εἰσεληλύθει.

7 Kühner unterscheidet im Anschluss an Naegelsbach (V. Exkurs zur Iliade) die beiden oben bezeichneten Arten von Beispielen so, dass πέρ in der ersteren die negative Kraft des verstärke (der Wille des Zeus ist der stärkere, durchaus nicht der der Menschen), in der letzteren dagegen das positive Element hervorhebe (ich beweine den Tel. mehr, wenn ich auch den Od. sehr beweine). Andere, z. B. Jan (Ztschr. f. Altertumsw. 1836, S. 176) nehmen an, dass πέρ auch in dem ersteren Falle auf ein Konzessivverhältnis hindeute: der Wille des Zeus ist stärker als der der Menschen, wenn sie auch noch so stark wären. Brugmann a. a. O. betrachtet ἠέπερ, ἤπερ als halbversteinertes Überbleibsel aus der ältesten Zeit, in der noch synonym mit ὡς war (s. § 538 Note 1), ἠέπερ folglich = ὥσπερ die Bedeutung: gerade so wie, genau so wie hatte.

8 S. Nitzsch ad Platon. Ion. p. 67 sqq. “verba, quae cum voluntatem optionemve denotent, iudicio decernenti prae ceteris accommodata sunt, posita vero in deliberatione non possunt non, uno delecto, repudiare alterum.” Vgl. Haase zu Reisigs Vorles. 402. F. Weihrich de grad. compar. Gissae 1869. p. 43 sq., der auch aus dem Sanskrit u. dem Gotischen Beispiele anführt. Hermann Opusc. I. p. 210 sq. erklärt merkwürdiger Weise dieses als Fragwort an und übersetzt z. B. Λ, 319 Juppiter Trojanorum vult victoriam esse; an ille eam esse nostram vult? Über die lat. Spr. s. Reisig Vorles. S. 401 f.

9 S. Bäumlein a. a. O. S. 136.

10 S. G. T. A. Krüger in Comment. de formula ἀλλ᾽ . Brunsvig. 1834. p. 36.

11 S. Hermann ad Vig. 720, 60. Matthiä II. § 455, A. 3, c) Fritzsche Quaestt. Luc. p. 89 sq. Schneider ad P. Civ. 526c. Stallbaum ad Pl. ap. 36, d. Civ. 410, d. Schömann, Lehre v. d. Redeteilen, S. 223 ff.

12 Vgl. Nitzsch, de comparationis graecae linguae modis (Anhang zur Ausg. v. Platons Ion); Weihrich, de gradibus compar., Giessen 1869; und besonders Schwab, Histor. Syntax der griech. Kompar. I.

13 Nachweis von Beispielsammlungen bei Schwab a. a. O. I. S. 103.

14 S. Schwab a. a. O. II, S. 47 ff.

15 Vgl. C. G. Firnhaber Ztschr. f. d. Altertumswiss. 1840. S. 1213 f.

16 Vgl. Schwab a. a. O. II, S. 17 ff.

17 Vgl. Stallbaum ad Pl. leg. 649, a.

18 Pflugk ad l. d. nimmt, wie Matthiä II. § 449, mit Unrecht eine Vermischung zweier Konstruktionen an: κατ᾽ ἄνδρα u. ὥστε συμβαλεῖν.

19 S. Stallbaum ad h. l. et ad Hipp. 1. 296, e.

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