21. tunc] beginnt bei L. zuweilen den Nachsatz (oder folgt, wie hier, auf einen Abl. abs.), um den Zeitpunkt scharf zu markieren; s. 4.55.2; 25.8.9; häufiger findet sich so tum, z. B. 3, 56, 1; 24, 16, 11. 45, 8; 25, 10, 6. 28, 7; vgl. 23.5.44, 3. referre sese . . dixit] nicht relaturum sese . . dixit, weil der referierende Magistrat sagte: refero ad vos, p. c.; vgl. 39.39.6; Becker 2, 2, 422; Lange 2, 351. Der Inhalt der Relatio ist übergangen, weil er aus den Beschlüssen hervorgeht. [2] octo] wahrscheinlich sind 2 in Macedonien, 2 in Illyrien, 2 in Gallien und 2 urbanae gerechnet, die in Spanien, wie oft, nicht mitgezählt. parem numerum . .] vgl. 27.36.14; das 43.12.7 angeordnete Verfahren scheint sich nicht bewährt zu haben. qui honorem gessisset] also wenigstens Quaestor gewesen war; an die magistratus minores ist hier nicht zu denken; s. 22.49.16; Marq. StVw. 2, 355. [3] in duas legiones in Macedoniam] ‘für die 2 Legionen in Macedonien’; vgl. 23.7; zu 21.49.3. quos eorum . .] wie § 9; vgl. zu 43.11.4. sollemni Latinarum] s. 19.4. Octavius] das Asyndeton ist nicht ohne Härte; vielleicht sollte ursprünglich Anicius . . in gleicher Form angefügt werden. obtigisset . . proficiscantur] s. zu 43.1.10 u. 5, 6. [4] cuius inter peregrinos . .] vgl. [p. 104] 17, 10. Illyricum] in Bezug auf 21.5; doch ist auffallend, dafs weder dort noch an u. St. von Gentius die Rede ist. [6] septem milia] ist wahrscheinlich verdorben, da die Zahl der socii gewöhnlich gröfser ist als die der Römer, und Liv., wenn nur die gleiche Zahl gefordert worden wäre, wohl sociis . . eundem numerum oder eine ähnliche Wendung gebraucht haben würde; übrigens hat die Hdschr. vorher in § 5: is centum milia civium. Servilio] er hat wahrscheinlich das imperium bis zur Ankunft seines Nachfolgers Licinius behalten. [7] sescentos equites . .] wohl in Gallia, in der Pogegend. [8] hunc exercitum] das § 5 u. 6 bezeichnete. neque . . esse . . repleri . . disponi . . dimitti] hängen von dem schon früher gebrauchten Begriffe decrevit oder placuit ab, welcher dem vorhergehenden iussus zu entnehmen ist. sena milia . .] wie 43.12.4. pedites equitesque] so ergänzt Va. die Stelle, während Gryn. equites peditesque schrieb. Beide Begriffe finden sich unzählige Male mit einander verbunden, und zwar stehen die pedites voran, wenn die verschiedene Art der Bewaffnung hervorgehoben oder mit beiden zusammen die Streitmacht als solche bezeichnet werden soll; s. 27.10.29, 6.46.1; equites dagegen steht voran, wenn die Würde des Ritterstandes oder die Schnelligkeit der Reiterei betont werden soll. Dies kann wenigstens im allgemeinen als Sprachgebrauch des L. angesehen werden; konsequent hat er es keineswegs durchgeführt; vgl. 45.9. in praesidiis . .] in Thessalien, Epirus usw.; s. 7.1; 43.17.10; sonst wird diese Bestimmung der überzähligen Truppen nicht erwähnt; noch andere Truppen werden 45.2.11 vorausgesetzt. [9] imperata] wohl auch durch Licinius auf Befehl des Senats; es sind die Socii (wie § 11), welche zu den 2 Legionen gehören, nicht ein Zusatz zu dem von ihnen zu stellenden Kontingente; vgl. zu 40.36.6; Lange 2, 262. [10] id praesidii additum] s. 20.5; additum statt des einfachen datum: ‘beigegeben’, mit Beziehung auf die beiden Legionen, die, obgleich durch praeter angeknüpft, doch den eigentlichen Kern des Heeres bilden. Macedoniam] obgleich die Annalisten den Namen in weiterem, unbestimmtem Sinne gebrauchen (s. zu 43.6.10), so ist doch die Bezeichnung in diesem Zusammenhange, wo Macedonia so bestimmt als Provinz des Aemilius bezeichnet wird (s. § 3), sehr auf- [p. 105] fallend; Wfsb. möchte daher in provinciam lesen; besser wird mit Crev. in Illyricum geschrieben. in classem . .] s. 43.12.9; die bedeutende Verstärkung war nach 20.6 nötig. [11] iussus] dieselbe Ausdrucksform zum vierten Male; s. § 5. 8. 10. Die legiones urbanae sind als sich von selbst verstehend hier nicht erwähnt; vielleicht sind sie in der 45.2.11 angegebenen Art verwendet worden.
This text is part of:
Click on a word to bring up parses, dictionary entries, and frequency statistics
21. tunc] beginnt bei L. zuweilen den Nachsatz (oder folgt, wie hier, auf einen Abl. abs.), um den Zeitpunkt scharf zu markieren; s. 4.55.2; 25.8.9; häufiger findet sich so tum, z. B. 3, 56, 1; 24, 16, 11. 45, 8; 25, 10, 6. 28, 7; vgl. 23.5.44, 3. referre sese . . dixit] nicht relaturum sese . . dixit, weil der referierende Magistrat sagte: refero ad vos, p. c.; vgl. 39.39.6; Becker 2, 2, 422; Lange 2, 351. Der Inhalt der Relatio ist übergangen, weil er aus den Beschlüssen hervorgeht. [2] octo] wahrscheinlich sind 2 in Macedonien, 2 in Illyrien, 2 in Gallien und 2 urbanae gerechnet, die in Spanien, wie oft, nicht mitgezählt. parem numerum . .] vgl. 27.36.14; das 43.12.7 angeordnete Verfahren scheint sich nicht bewährt zu haben. qui honorem gessisset] also wenigstens Quaestor gewesen war; an die magistratus minores ist hier nicht zu denken; s. 22.49.16; Marq. StVw. 2, 355. [3] in duas legiones in Macedoniam] ‘für die 2 Legionen in Macedonien’; vgl. 23.7; zu 21.49.3. quos eorum . .] wie § 9; vgl. zu 43.11.4. sollemni Latinarum] s. 19.4. Octavius] das Asyndeton ist nicht ohne Härte; vielleicht sollte ursprünglich Anicius . . in gleicher Form angefügt werden. obtigisset . . proficiscantur] s. zu 43.1.10 u. 5, 6. [4] cuius inter peregrinos . .] vgl. [p. 104] 17, 10. Illyricum] in Bezug auf 21.5; doch ist auffallend, dafs weder dort noch an u. St. von Gentius die Rede ist. [6] septem milia] ist wahrscheinlich verdorben, da die Zahl der socii gewöhnlich gröfser ist als die der Römer, und Liv., wenn nur die gleiche Zahl gefordert worden wäre, wohl sociis . . eundem numerum oder eine ähnliche Wendung gebraucht haben würde; übrigens hat die Hdschr. vorher in § 5: is centum milia civium. Servilio] er hat wahrscheinlich das imperium bis zur Ankunft seines Nachfolgers Licinius behalten. [7] sescentos equites . .] wohl in Gallia, in der Pogegend. [8] hunc exercitum] das § 5 u. 6 bezeichnete. neque . . esse . . repleri . . disponi . . dimitti] hängen von dem schon früher gebrauchten Begriffe decrevit oder placuit ab, welcher dem vorhergehenden iussus zu entnehmen ist. sena milia . .] wie 43.12.4. pedites equitesque] so ergänzt Va. die Stelle, während Gryn. equites peditesque schrieb. Beide Begriffe finden sich unzählige Male mit einander verbunden, und zwar stehen die pedites voran, wenn die verschiedene Art der Bewaffnung hervorgehoben oder mit beiden zusammen die Streitmacht als solche bezeichnet werden soll; s. 27.10.29, 6.46.1; equites dagegen steht voran, wenn die Würde des Ritterstandes oder die Schnelligkeit der Reiterei betont werden soll. Dies kann wenigstens im allgemeinen als Sprachgebrauch des L. angesehen werden; konsequent hat er es keineswegs durchgeführt; vgl. 45.9. in praesidiis . .] in Thessalien, Epirus usw.; s. 7.1; 43.17.10; sonst wird diese Bestimmung der überzähligen Truppen nicht erwähnt; noch andere Truppen werden 45.2.11 vorausgesetzt. [9] imperata] wohl auch durch Licinius auf Befehl des Senats; es sind die Socii (wie § 11), welche zu den 2 Legionen gehören, nicht ein Zusatz zu dem von ihnen zu stellenden Kontingente; vgl. zu 40.36.6; Lange 2, 262. [10] id praesidii additum] s. 20.5; additum statt des einfachen datum: ‘beigegeben’, mit Beziehung auf die beiden Legionen, die, obgleich durch praeter angeknüpft, doch den eigentlichen Kern des Heeres bilden. Macedoniam] obgleich die Annalisten den Namen in weiterem, unbestimmtem Sinne gebrauchen (s. zu 43.6.10), so ist doch die Bezeichnung in diesem Zusammenhange, wo Macedonia so bestimmt als Provinz des Aemilius bezeichnet wird (s. § 3), sehr auf- [p. 105] fallend; Wfsb. möchte daher in provinciam lesen; besser wird mit Crev. in Illyricum geschrieben. in classem . .] s. 43.12.9; die bedeutende Verstärkung war nach 20.6 nötig. [11] iussus] dieselbe Ausdrucksform zum vierten Male; s. § 5. 8. 10. Die legiones urbanae sind als sich von selbst verstehend hier nicht erwähnt; vielleicht sind sie in der 45.2.11 angegebenen Art verwendet worden.
This work is licensed under a
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 United States License.
An XML version of this text is available for download, with the additional restriction that you offer Perseus any modifications you make. Perseus provides credit for all accepted changes, storing new additions in a versioning system.