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519. *te/ = que.

Der Gebrauch des allein stehenden τέ zur Verbindung einzelner Begriffe gehört fast nur der Dichtersprache an. *a, 5 κύνεσσιν | οἰωνοῖσί τε πᾶσι. 66 ἀρνῶν κνίσης αἰγῶν τε. Pind. O. 1, 38 ἐς ἔρανον φίλαν τε Σίπυλον. Aesch. Pr. 171 σκῆπτρον τιμάς τε. S. Ph. 321. 592. Eur. Or. 113. Selten bei Wiederholung (Anaphora) desselben Wortes. *q, 24 αὐτῇ κεν γαίῃ ἐρύσαιμ̓, αὐτῇ τε θαλάσσῃ st. des gwhnl. αὐτῇ μέν . . αὐτῇ δέ oder αὐτῇ . . αὐτῇ δέ (§§ 527 u. 530). In der Prosa ist die Verbindung einzelner Begriffe durch τέ selten. P. Phaedr. 267a Τισίαν δὲ Γοργίαν τε. Vgl. Th. 1.12 extr. Lys. 32.22. Häufiger bei Partizipien und Infinitiven, die gewissermassen als ergänzende Nebensätze zu betrachten

sind, s. Nr. 2. X. A. 3.2.16 ἄπειροι ὄντες αὐτῶν τό τε πλῆθος ἄμετρον ὁρῶντες, der Feinde noch unkundig und zwar oder und zugleich . . sehend (als Ergänzung). Oec. 10, 12 καθαρωτέρα οὖσα πρεπόντως τε μᾶλλον ἠμφιεσμένη. X. A. 1.9.5 ἔνθα Κῦρος αἰδημονέστατος τῶν ἡλικιωτῶν ἐδόκει εἶναι τοῖς τε πρεσβυτέροις . . πείθεσθαι, wo in dem zweiten Infinitive die Ergänzung der vorangehenden Worte enthalten ist, wie Hell. 1. 6, 6.

Sodann dient das allein stehende τέ ebenso wie que auch zur Anreihung ganzer Sätze, welche mit dem vorangehenden Satze in naher Beziehung stehen, indem sie eine Ergänzung, Erklärung, weitere Ausführung des vorangehenden Satzes oder auch eine aus diesem hervorgehende natürliche Folge ausdrücken, sodass man τέ häufig durch und so, und daher, itaque, und zum Beispiel übersetzen kann. Dieser Gebrauch von τέ ist nicht bloss in der Dichtersprache sehr üblich, sondern auch in der Prosa, namentlich in der des Herodot und des Thukydides, häufig, auch nicht selten bei Xenophon, selten dagegen bei anderen, besonders bei den Rednern. *a, 256 κεν γηθήσαι Πρίαμος Πριάμοιό τε παῖδες, | ἄλλοι τε Τρῶες μέγα κεν κεχαροίατο θυμῷ, und so dürften sich auch die übrigen T. freuen. Vgl. Ο, 682. Pind. O. 1, 89 ἕλεν δ̓ Οἰνομάου βίαν παρθένον τε σύνευνον | τέκε τε λαγέτας ἓξ . . υἱούς, und so zeugte er. S. Ai. 657 ἀλλ̓ εἶμι πρὸς . . λειμῶνας . . μολών τε . . κρύψω τόδ᾽ ἔγχος, und so gehend. Hdt. 1.40 μεταγινώσκω, μετίημί τέ σε ἰέναι ἐπὶ τὴν ἄγρην, und so lasse ich dich denn gehen. Vgl. 42. 1, 15 οὗτος δὲ Πριηνέας τε εἷλε ἐς Μίλητόν τε ἐσέβαλε, ἐπὶ τούτου τε τυραννεύοντος Σαρδίων Κιμμέριοι ἀπίκοντο ἐς τὴν Ἀσίην, die Ankunft der K. in Asien ist eine Ergänzung dessen, was vorher von Ardys erzählt worden ist, so oft b. Hdt. Ebenso Th. 1.4, wo Poppo-Stahl vgl. 1. 6, 5. 10, 2. 12, 4. 13, 1. 4. 5. 6. 14, 2. Ferner: Th. 1.9 Ἀγαμέμνων τέ μοι δοκεῖ . . τὸν στόλον ἀγεῖραι, und so glaube ich denn, dass, von der allgemeinen Betrachtung zur Anwendung im einzelnen Falle überleitend, s. Classen. 1, 22 am Schlusse eines Raisonnements: κτῆμά τε ἐς ἀεὶ μᾶλλον ἀγώνισμα ἐς τὸ παραχρῆμα ἀκούειν ξύγκειται, und so steht denn das Werk da als ein κτ. u. s. w. 1. 25, 2 ἐδέοντό τε μὴ σφᾶς περιορᾶν διαφθειρομένους, und so baten sie auch. Vgl. 1. 50, 1. 87, 4. 90, 2. 92 u. sonst sehr oft. X. A. 1.5.14 δ̓ ἐχαλέπαινεν . . ἐκέλευσέ τε αὐτὸν ἐκ τοῦ μέσου ἐξίστασθαι, und hiess ihn daher sich entfernen. 7. 6, 3 ἔλεγεν, ὅτι τὸ στράτευμα ἀποδίδωσι φίλος τε καὶ σύμμαχος εἶναι βούλεται, er trete ihnen das Heer ab und wolle somit ihr Freund und Verbündeter sein; τέ entspricht hier nicht dem folgenden καί, sondern dient zur Anreihung des Satzes, s. das. Kühners Bmrk. Vgl. conv. 4, 22. Oec. 13, 10 ταῦτά τε οὖν κτλ., ubi v. Breitenb. Vect. 4, 9 ὅταν τε αὖ κτλ., und ebenso hinwiederum. Vgl. Cy. 5. 2, 18. 8. 4, 11 extr. 8. 7, 7. P. Phaed. 89d τε γὰρ μισανθρωπία ἐνδύεται κτλ. Ebenso Polit. 289, b. 298, b οἵ τ᾽ αὖ κυβερνῆται μυρία ἕτερα τοιαῦτα ἐργάζονται, und ebenso auch. Leg. 943, d ὄφλουσί τε τιμωρίαι ἐπέστωσαν, und so mögen denn. Lys. 13.1 ἔπραξε γὰρ οὗτος τοιαῦτα, δι᾽ ὑπ᾽ ἐμοῦ νυνὶ εἰκότως μισεῖται ὑπό τε ὑμῶν . . τιμωρηθήσεται, und so wird er auch bestraft werden. (Smyth 2968)

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