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157. Anderweitige Bemerkungen.

Statt der einfachen Komparationsformen gebraucht die griechische Sprache wie die lateinische zuweilen auch die Zusammensetzung des Positivs mit μᾶλλον (magis) und μάλιστα (maxime). Diese Umschreibung ist notwendig bei allen Adjektiven, welche wegen formeller Schwierigkeiten, zum Teil auch aus unbekannten Gründen keine Komparationsformen bilden. Hierher gehören die meisten Adjektive Einer, sowie auch mehrere zweier Endungen, als: ἄναλκις, γυμνής, πλάνης, ἀγνώς, μαινάς, namentlich solche, welche auf ein unverändertes Substantiv ausgehen (§ 150, XVI): εὔελπις, ι, G. ιδ-ος, ἴδρις, ι, G. ι-ος, εὔσταχυς, υ u. s. w., ferner die Participien, wenn sie nicht gänzlich adjektivische Bedeutung angenommen haben, als: μᾶλλον, μάλιστα ἀγαπῶν, φιλῶν τινα. Auch bei φίλος ist in attischer Prosa und bei Herodot (der weder einen Komp. noch einen Superl. von φ. bildet) die Umschreibung die übliche Ausdrucksweise, als: μᾶλλον φίλον Aesch. Ch. 219. Soph. Ph. 886. τῶν παῤ ἑαυτῷ μάλιστα φίλων Xen. Cyr. 8. 1, 17.1) Doch findet sich wenigstens φίλτατος auch in attischer Prosa nicht selten. — Soll aber der Begriff potius und potissimum ausgedrückt, oder soll der Begriffin höherem, in höchstem Gradenachdrücklicher und mehr für sich, getrennt von dem Adjektive, hervorgehoben werden, so versteht sich der Gebrauch von μᾶλλον, μάλιστα von selbst.2)

Der Superlativ bezeichnet im Griechischen wie im Lateinischen sehr oft nicht den höchsten, sondern nur einen sehr hohen Grad, als: σοφώτατος ἀνήρ, ein sehr weiser Mann. Doch macht das Lateinische, welches den rhetorisch verstärkten Ausdruck liebt, von diesen Superlativen noch einen ungleich stärkeren Gebrauch als das Griechische.

Einige Adjektive lassen wegen ihrer Bedeutung keine Steigerung zu, z. B. diejenigen, welche einen Stoff ausdrücken, wie χρύσεος (χρυσότερος kommt von dem Subst. χρυσός, s. § 154, Anm. 4, wie βασιλεύτερος von βασιλεύς), oder eine Abstammung, wie Ἑλληνικός, oder eine bestimmte Grösse oder Zeit, wie die Kardinalzahlwörter, εἷς, δύο, τρεῖς u. s. w., χθεσινός, μετοπωρινός, oder den ganzen Inbegriff des zu einer Beschaffenheit Gehörigen, als: πάνσοφος, oder deren gänzliche Abwesenheit, als: ἄψυχος, leblos, ἀθάνατος, oder eine Beschaffenheit, welche bei allen Wesen auf gleiche Weise stattfindet, als: θνητός.3) Finden sich gleichwohl Adjektive von solchen Begriffen bei den Schriftstellern gesteigert, so liegt immer eine besondere Absicht zu Grunde. So z. B. findet sich öfter bei Aristophanes, aber auch bei anderen Dichtern, ja selbst in der Prosa der Superlativ μονώτατος, um die höchste Potenz des Begriffes allein zu bezeichnen (= der allereinzigste): Ar. Plut. 182. Eq. 351. Theokr. 15, 137. Lycurg § 88 (ubi v. Maetzner p. 229). § 89. Aesop. f. 350; ferner in komischem Sinne αὐτότερος αὐτῶν Epich. bei Apollon. de pron. 80, b; Chr. ἐκεῖνος αὐτός; Pl. αὐτότατος Ar. Plut. 83, wie ipsissimus bei Plaut. Trin. 4. 2, 146; Apollon. l. d. 81, a vergleicht Δαναώτατος bei Aristoph. fragm. (259 K.); Ἑλληνικώτερος bei Plut. Lyc. et Num. comp. 2 und εἶναί τε τὸν Φίλιππον Ἑλληνικώτατον ἀνθρώπων, δεινότατον λέγειν, φιλαθηναιύτατον Dem. 19.308 bedeuten hellenisch gebildeter, gebildetster; dazu βαρβαρώτατος Ar. Av. 1573. Thuc. 8.98, 1; τῶν Ἰνδικωτάτων καὶ θαυμασίων (λίθων) Philostr. V. A. I. c. 10 p. 9 K. der echt indischen Edelsteine.4)

Auch finden sich einige Beispiele von Komparationsformen, welche sich aus schon vorhandenen Komparationsformen gebildet haben.5Mehrere Beispiele der Art haben wir schon § 155 gesehen, als: ἀμεινότερος, ἀρειότερος, κακιότερος, χειρότερος, χερειότερος, μασσότερον, ὀλιζότερος, πλειότερος, μειότερος, μειζότερος, ῥᾳότερος; ferner: οὐ τοῦ ἐσχάτου (s. Nr. 5) ἐσχατώτερον εἴη ἄν τι Aristot. metaph. 9, 4 p. 1055, a, 20; τὰ πάντων ἐσχατώτατα παθών Xen. Hell. 2. 3, 49 (v. l. ἔσχατα, u. so Cob.); in komischem Sinne: Kleon: ἐγώ σοι πρότερος ἐκφέρω δίφρον. Wursth.: ἀλλ᾽ ἐγὼ προτεραίτερος Ar. Eq. 1165; häufig seit Homer in der Dichtersprache πρώτιστος, omnium primus, πρώτιστον Adv., selten in der attischen Prosa, z. B. [Dem.] 43, 75, öfter in der späteren;6) Aesch. (frg. 351) μειζονώτερος, ders. frg. 398 und die Komiker Pherekrates u. Eubulos κυντερώτερος, κυντατώτατα (Phot. Lex. p. 188, 24; Bk. An. 1, 101; Kock, Com. I, 174. II, 194); κυντότατον Aristot. π. ποιητικῆς (Bk. An. das.); ἀσσοτέρω (v. d. Komp. ἄσσον propius) Od. r, 572. t, 506; ἐπασσύτερος ep. (das ο v. ἄσσον ist auf äol. Weise in υ übergegangen), ἄσσιστα Aesch. fr. 62, dor. Inschr. Röhl 68; ἐγγιστότατα (v. d. Sup. ἔγγιστα) Hipp. VI, 522 L., in allen Hdschr.; καλλιτέρως Inschr. Elis Dial.-Inschr. 1156; ὑπερτερώτερος (v. ὑπέρτερος, s. Nr. 5) Hesych., s. Schmidt, Aesch. frg. 351 (Agam. 428 nach Weil, wo die Hdschr. ὑπερβατώτερα); τρίτατος Hom., Ap. Rh. u. Eur. Hipp. 135;7) ἐλαχιστότερος (mit superlat. Sinne) Paul. epist. ad Ephes. 3, 8.

Mehrere Adjektive, die den Begriff einer räumlichen oder zeitlichen Ordnung oder Folge ausdrücken, kommen nur in Komparativformen vor, weil sie nach ihrem Begriffe nicht an und für sich (absolute), sondern nur in Vergleichung gebraucht werden. Als Stamm liegt diesen Komparationsformen8meist ein Ortsadverb zu Grunde, als: (von πρόπρότερος (prior), πρῶτος (kontr. aus πρόατος, dor. πρᾶτος, primus). (von πάρος, seit Hom. poet., oder vielmehr v. einer verschollenen Lokativform

παροι, vgl. d. folg.) παροίτερος Hom. u. spät. Epik., παροίτατος Ap. Rh.

(von der Lokativform μυχοῖ, Nom. μυχός) μυχοίτατος ἷζε Od. φ, 146, im Innersten; daneben μύχατος Eur. Hel. 188. Callim. u. A.; μυχαίτατος Joseph.

(von κατ-όπιν, ὄπις-θεν) ὀπίστερος, posterior, Arat. u. Nonn., ὀπισθότερος Arat. 148, ὀπίστατος, postremus, Il. q, 342. λ, 178.

(von ἄνω) ἀνώτερος, superior, Hipp. III, 528 L., mit v. l. ἀνωτέρω, vgl. VIII, 312, und Spät., ἀνώτατος, supremus, Hdt. 2.125 und Spät.

(von κάτω) κατώτερος, inferior, Hippokr. das. Callim. Cer. 131. Aristot., Theophr. und Spät., κατώτατος, infimus, Xen. Cyr. 6. 1, 52. Theophr. und Spät.

(von ὑπέρ) ὑπέρτερος (superior, höher, vorzüglicher), seit Homer poet. u. in späterer Pros., ὑπέρτατος, seit Hom. poet., καθυπέρτερος, Theokr. 24, 97. 98 u. A.; ὕπατος, (supremus, höchster), seit Hom. poet. und in späterer Pros. (ὕπατος d. röm. Consul), mit Suff. ατος wie in πρόατος πρῶτος, ἔσχατος u. a., oben § 154, Anm. 8; ὑπερώτατος Pind. N. 8, 43.

(ohne Stammwort im Griech.?) ὕστερος (posterior, letzterer), ὕστατος (postremus, letzter), beide seit Hom. allgem. gebr.;9) neb. ὕστατος ὑστάτιος Il. θ, 353. Od. ι, 14 u. A.

(unbek. Stammwort) πύματος der letzte, Hom. oft; S. OR. 661. OC. 1236. 1675 u. sp. Dichter.

(von ἐξ) ἔσχατος (extremus), seit Hom. allgem. gebr., durch Versetzung von ἐχς in ἐσχ entstanden.

(von ἔσωἐσώτερος, interior, ἐσώτατος, intimus, Joseph., Philon u. s. w.

(von ἔξω) ἐξώτερος, N. Test. (mit superlativem Sinne, d. äusserste, wie überhaupt τερος im Neuen Test. und im Neugr. die superlative Bedeutung mit umfasst); ἐξώτατος LXX.

(von ἔνδον) ἐνδότερος Spät., ἐνδότατος Hesych.

(von ἀγχοῦ, ἄγχι, nahe), ἀγχότερος Hdt. 7.175, propior, ἄγχιστος, proximus, Od. ε, 280. Pind. P. 9, 64. Soph OR. 919. El. 1105, τὰ δ̓ ἄγχιστα Antiph. 2, α, 6.

(von ἐγγύς, prope), ἐγγύτερος Spät. v. Theophr. an; ἔγγιστος Polyb.; δἰ ἐγγυτάτου Thuc. 8.96, 2 u. Sp.

(von ἔνερ-θεν, νέρθεν, von unten her, aus ἐν gebildet, eig. von innerhalb d. Erde; auch ἔνεροι inferi) (νέρτερος, inferior, οἱνέρτεροι, inferi, poet.

(von πόρρω, fern) πορρώτερος, entfernter, Theophr. c. pl. 1, 11, 3.

(von πέρᾳ, ultra), περαίτερος Pind. O. 9, 105 (8, 63 -τερον Adv.).

(von ἄφαρ, alsbald), ἀφάρτερος, rascher, Il. ψ, 311.

Auch andere Adjektive finden sich in der Komparationsform ohne adjektivischen Positiv, die gleichfalls aus Adverbien hervorgegangen sind, als: ἠρέμα, ruhig, ἠρεμέστερος, s. § 154, 4, c); προὔργου, zum Zwecke, προὐργιαίτερον, zweckdienlicher, προὐργιαίτατος, s. § 154, 3.

Selbst aus Substantiven hat die griechische Sprache die Freiheit Komparationsformen zu bilden.10) Hierbei sind zwei Fälle zu unterscheiden: a) wenn das Substantiv sowohl hinsichtlich der Form als des Begriffes den Positiv zu den Komparationsformen ausmacht, d. h. wenn das Substantiv als Prädikat oder Attribut eines Dinges aufgefasst werden kann, als: βασιλεύς, König, auch Adj., wie ἀνὴρ βασιλεύς, Hom., βασιλεύτερος und βασιλεύτατος (episch), in höherem, höchstem Grade König; δοῦλος, Sklave, of<*> auch, selbst in Prosa, Adj., als: ἀνὴρ δοῦλος, Hdt. 7, 7 Αἴγυπτον πᾶσαν πολλὸν δουλοτέρην ποιήσας ἐπὶ Δαρείου ἦν; κοῦρος, Jüngling, κουρότερος, jünger Il. δ, 316. Od. φ, 310 und Folg.; ἑταῖρος, Freund, ἑταιρότατος Plat. Gorg. 487 d. Phaed. 89, d; ἀοιδός, Sänger, auch Adj., wie ἀοιδὸς ἀνήρ Od. g, 267, ἀοιδοτέρα, bessere Sängerin, Alkm. 23, col. III, 29, ἀοιδότατος, gesangreichster, Eur. Hel. 1109. Theokr. 12, 7. Callim. Del. 252; κιθαράοιδος (-ῳδός), κιθαραοιδότατον Ar. Vesp. 1278, κιθαρῳδότατος Eupolis b. Schol. Thesm. 162; κλέπτης, Dieb, aber auch Adj., als: Soph. Ai. 1135 κλέπτης γὰρ αὐτοῦ ψηφοποιὸς εὑρέθης, κλεπτίστατος, diebischer, § 154, 5, a); mit mehr Freiheit κύων, G. κυν-ός, Hund, κύντερος, κύντατος, unverschämter, -ster, ep., doch auch Eur. Suppl. 807 τὰ κύντατ᾽ ἄλγη κακῶν; χρυσός, Gold, χρυσότερος s. § 157, 3; bei Sophr. fr. 28 (49) φωρτάτους καπήλους und scherzhaft 96 (55) [wenn richtig emendiert] προβάτου προβάτερον, οἰὸς οἰότερον von πρόβατον und ὄϊς (οἶς) Et. M. 256, 30, s. Ahrens, dial. II. p. 388; Lentz Herod. II, 238; — b) wenn das Substantiv nicht hinsichtlich des Begriffes den Positiv bildet, sondern nur hinsichtlich der Form als Grundlage der Komparationsformen angesehen werden kann, indem keine entsprechende Positivform vorhanden ist. Beispiele der letzteren Art bietet in reichlicher Zahl die Dichtersprache, namentlich die epische, dar, als: τὸ ἔλεγχος, Schimpf, ἐλέγχιστος, beschimpftester Il. b, 225. d, 171. ρ, 26. Od. k, 72; τὸ κέρδος, Gewinn, κερδίων, vorteilhafter, κέρδιστος (dies auch A. Prom. 385. S. Ai. 743) listigster, gewinnbringendster, τὸ ὕψος, Höhe, ὑψίων Pind. fr. 197 (232), ὑψίτερος Theokr. 8, 46, ὕψιστος poet., τὸ κῆδος, Sorge, Verschwägerung, κήδιστος, carissimus, Il. ι, 642, Od. q, 583; τὸ ῥῖγος, Kälte, ῥίγιον kälter, schauerlicher, ῥίγιστος, ep. Man kann für solche Komparat. auch das abgeleitetete Adjektiv irgendwelcher Bildung als Positiv setzen, wie § 153, ac geschehen ist, als κερδαλέος, ῥιγαλέος, ὑψηλός, κήδειος; ebenso ἀλγεινόςἀλγίων (τὸ ἄλγος), κρατύςκράτιστος (τὸ κράτος), αἰσχρόςαἰσχίων (τὸ αἶσχος) u. s. w. Fernere Bildungen zu Substantiven sind: θεός, Gott, θεώτερος Od. ν, 111. Callim. Ap. 93, göttlicher; μυχός, das Innerste, μύχατος, poet., ὑετός, Regen, ἄνεμοι ὑετώτατοι Hdt. 2.25 venti pluviosissimi (indes cod. A ^{2} ὑετιώτατοι, und so Schweigh. Buttm.); τὸ ὅπλον, Waffe (?), ὁπλότερος und ὁπλότατος Hom. und andere Dichter, waffenfähiger, -ster, daher auch jünger, -ster; τὸ πῦρ, G. πυ^ρ-ός, Feuer, πυ^ρώτερα Adv. (st. πυρρότερα), feuerfarbener, Arat. 798.

In der griechischen, sowie in der indischen, deutschen, lateinischen u. a. Sprachen, tragen die Ordinalzahlwörter und mehrere Pronomina und pronominale Adjektive die Komparativ- oder Superlativform. So setzt die indische Sprache an mehrere Pronominaladjektive die Endungen tarăs, ā, ăm (Komp.) und tamăs, ā, ăm, und an mehrere Wörter, welche eine Zahl oder ein Mass bezeichnen, die Endung tas an.11) a) Die Komparativform haben folgende Numeralien, Pronomina und Adjektive, in denen die Beziehung einer Zweiheit liegt, nämlich: ἕτερος dor. ἅτερος, der eine (andere) von zweien, wohl vom St. ἕν-, vgl. φρασίν st. φρενσίν, und ἁ-πλοῦς12) (skr. itaras vom Pronominalst. i); οὐδέτερος d. i. οὐδὲ ἕτ., μηδέτερος, neuter, δεύτερος, ἀμφύτεροι, πότερος (ion. κότερος, indisch kataras, d. i. quis e duobus, uter v. kas, quis?), ὁπότερος, (ὅτερος dial.), ἑκάτερος (jeder von beiden); ebenso die Adjektive, welche räumliche Gegensätze, wie Oben und Unten, Innen und Aussen u. s. w., ausdrücken: δεξιτερός, dexter, u. ἀριστερός, sinister, τὰ ἔντερα, Eingeweide, eigentl. das Innere; die Pronominaladjektive: ἡμέτερος, ὑμέτερος. σφέτερος, welche persönliche Gegensätze auf vergleichende Weise ausdrücken (vgl. unser, euer, noster, vester); vgl. auch θηλύτερος, ὀρέστερος, ἀγρότερος, δημότερος (Arat. 107. Ap. Rh. 1, 783), θεώτερος Od. ν, 111, oben § 154 Anm. 9. — b) Die Superlativform haben: α) alle Ordinalzahlwörter, mit Ausnahme von δεύτερος, (doch auch δεύτατος Hom., eigentlich mit Rücksicht auf mehrere Andere der zweite, d. h. der letzte, vgl. Il. τ, 51, Od. a, 286. ψ, 342), insofern sie die vergleichende Beziehung auf eine Mehrzahl ausdrücken: αα) mit der Endung ομος, imus, als: πρόμος, primus, ἕβδομος, septimus, s. § 181, 3 die Zahlwörter; — ββ) mit der Endung τος, ind. thas, lat. tus, als: τέταρτος, quartus, vierter, ind. ćaturthas, ἕκτος, sextus, sechster, ind. schaschthas, εἰκοστός, zwanzigster; daran schliessen sich πόστος, der wievielte, ὁπόστος. — β) ἕκαστος (ursprüngl. ϝέκαστος, jeder), wenn die Rede nicht von Zweien, sondern von einer grösseren Zahl ist (ind. auch katamas, quis e pluribus; jatamas, qui e pluribus).(Smyth 319)

1 La Roche, Zeitschr. für österr. Gymn. 1874, 405 f., und Progr. Linz 1884 S. 14 f.

2 Darnach sind zu sichten die Beispiele bei La Roche, Progr. 15 f.; so zu streichen προθύμως μᾶλλον φίλως A. Ag. 1591. μᾶλλον ἀσύμφορόν ἐστιν παράνομον Dem. 23.101.

3 Vergl. K. E. Chr. Schneider, Akad. Vorles. über Griech. Gr., S. 193 ff.; Lentz de Graeci serm. vocabulis incomparab. in der Zeitschr. für Altertumsw. v. Bergk und Cäsar 1852, Nr. 27. 28, 1855. Nr. 4. 5.

4 Vergl. Bast ad Greg. Cor. p. 366.

5 La Roche, Progr. Linz 1885, 14 ff.

6 S. Lobeck ad Phryn. p. 419 sq.; La Roche, Progr. Linz 1885, S. 15.

7 Noch Anderes La Roche das.; G. Meyer, G. 371^{2}.

8 La Roche, das. 10 ff.

9 Foerstemann l. d. p. 28 leitet von ὑπό ab; Curtius, Et.^{5} S. 228 u. A. bringen ὕστ. mit dem indischen úttara der obere zusammen (von ud aufwärts), wozu indes die Bedeutung wenig stimmt.

10 Aufzählung La Roche, Progr. Linz 1885, 8 f.

11 Vgl. Bopp, V. Gr. §§ 292 ff.; Förstemann l. d. p. 9 sqq.; Hartung über die Kasusflexion S. 293 ff.; Max Schmidt de gr. et lat. pron. p. 64 ff. und p. 71.

12 G. Meyer, Gr. 38^{2}.

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