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Veränderung und Wanderung des Tones in der Flexion und Komposition.

Durch die Verlängerung der Endsilbe wird:

αein Proparoxytonon, als: τράπεζα, πόλεμος, ein Paroxytonon, als: τραπέζης, πολέμου;

β) ein Properispomenon, als: Μοῦσα, νῆσος, τεῖχος, ein Paroxytonon, als: Μούσης, νήσου, τείχους;

γein Oxytonon, als: σκιά, θεός, im Gen. und Dat. der I. und II. Dekl. ein Perispomenon, als: σκιᾶς, σκιᾷ, θεοῦ, θεῷ.

Durch die Verkürzung der Endsilbe wird:

α) ein zweisilbiges Paroxytonon mit von Natur langer Paenultima, als: φεύγω, πρά̂ττω, ein Properispomenon, als: φεῦγε, πρᾶττε;

β) ein mehrsilbiges Paroxytonon, sei Paenultima lang oder kurz, ein Proparoxytonon, als: βουλεύω, βούλευε.

Durch Zuwachs der Silben im Anfange des Wortes wandert in der Regel der Accent nach dem Anfange des Wortes, als: φεύγω, ἔφευγον; dasselbe geschieht bei der Zusammensetzung, und zwar bei den Verben immer, bei den Substantiven und Adjektiven gewöhnlich, als: ὁδός, σύνοδος, θεός, φιλόθεος, τιμή, ἄτιμος, φεῦγε, ἀπόφευγε (Choerob. b. Bekk. An. III. p. 1191); durch Zuwachs der Silben am Ende des Wortes dagegen nach dem Ende des Wortes, als: βουλεύω, βουλευόμεθα, βουλευθησόμεθα. Schwindet hingegen bei einem zweisilbigen Worte die erste betonte Silbe, so tritt der Accent auf die zurückbleibende Silbe, und zwar als Akut, wenn sie kurz, als Cirkumflex, wenn sie lang ist, als: ἔβα^ν, βα?́ν, ἔδῦ, δῦ.

Anmerk. Die besonderen Fälle der Veränderung des Tones in der Flexion und die dabei vorkommenden Abweichungen von den angegebenen allgemeinen Regeln werden wir unten bei der Betonung der einzelnen Sprachteile sehen.(Smyth 176)

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