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Table of Contents:
[*] 126.
2) Substantive auf i^-s, (i^),Auf i^
lässt sich im Attischen ein hiernach durchdekliniertes Wort nicht
nachweisen. *to\ si/na=pi, Senf, kommt erst bei
sehr späten Schriftstellern vor; Nikandros (s. Athen. 9, 366, d) hat
si/nhpu, uos; die Attiker (auch Hippokr. VI,
558, Gen. VII, 142. 150) gebrauchen to\ na=pu,
u-os, s. Lobeck ad Phryn. p. 288. Von to\
pe/peri, Pfeffer, hat Eubulus 128 K. (Ath. 2, 66, D) den Gen. pepe/ridos gebildet, den Herodian Il, 767 auch aus
Theophrast anführt (pepe/reos v. l.
-ews Hippokr. VII, 150, aber -ios q VII, 206); derselbe citiert ko/mmidi (Dat.) von ko/mmi aus dem
Komiker Krobylos; für kinna/bari
(tigga/bari, att. n. Eustath. p. 310, 30),
sti/mmi gab es Nebenformen o( kinna/baris, h( sti/mmis (Gen. sti/mmidos,
sti/mmews); so auch se/seli v. l.
se/selis (in q)
Hippokr. VI, 562; sonst bei Hipp. -li, G. -ios (v. l. -ews) VI,
448. VIII, 448; Aristoteles se/selin Akk., H. A.
9, 5 p. 611 a 18. Alle diese Wörter sind ungriechisch. Die Grammatiker
(Herodian L. II, 646) geben sinh/pews, pepe/rews
als Genetiv an. — Vergl. Lobeck, Paralip. p. 200; Rutherford, Phryn. p.
350; unten § 132.) u^-s, u^, G.
ews.
So alle auf:
σις, ξις, ψις
und viele andere,
als:
ἡ κόνις,
Staub,
ὁ μάντις,
Seher,
ὁ
ὄφις,
Schlange,
ἡ πίστις,
Treue;
ὁ πέλεκυς,
Beil,
ὁ
πρέσβυς,
der Alte;
nach ἄστυ nur das
poetische τὸ πῶυ,
Herde und τὸ μίσυ,
Vitriolerz,
das aber υ-ος
und ε-ως bildet.
Anmerk. 1.
Die Stammvokale ι und υ bleiben in der attischen Mundart nur im Akk.
und Vok.
des Sing.,
in den
ü
brigen Kasus gehen sie scheinbar in ε
ü
ber,
wä
hrend in der That der Stamm verstä
rkt ist:
ε(
j)
ος, ε(
ϝ)
ος (§ 39).
So
wird auch im Sanskrit bei den Stä
mmen auf kurzes i und u vielfach
Verstä
rkung angewandt,
als kavĭ
Nom.
pl.
kavajas,
viš
nu,
viš
navas;
dagegen die auf î
und û
entbehren dieser Verstä
rkung,
als dê
vî
dê
vjas,
vadhû
vadhvas.
Regelrecht aber ist bei diesen
Wö
rtern auf ις, εως u.
s.
w.
die
Kü
rze (§ 134). —
Im Gen.
S.
nehmen diese Wö
rter
die Form auf ως (§ 40, 3)
an,
in der das
ω auf die Stellung des Accentes nicht einwirkt
(§ 79, 2);
darnach richtet sich attisch auch der Gen.
Plur.
2)
Im Dat.
S.
und im N.
und A.
Pl.
D.
tritt
Kontraktion ein; ü
ber die Kontraktion von
εας in εις s.
§ 50,
S. 216.
Der Dativ von πόλις,
ἀκρόπολις lautet noch im Mittelattischen hä
ufig auf ηι: —
πόληι,
ἀκροπόληι,
was zu dem Gen.
πόλεως (
aus
πόληος, § 127)
vollkommen stimmt.
S.
Riemann,
Rev.
de phil.
IV, 184;
Meisterhans 108^{2};
Blass,
Ausspr. 47^{3}.
Πόληι steht auch auf der ionischen Inschrift von Iasos
Bechtel 104, 3;
vgl.
πόλεως -ηας § 127, 3.
Anmerk. 2.
Der Gen.
S.
ἄστεως von dem Neutrum ἄστυ (
Eur.
El. 246.
Ph. 842.
Or. 761.
Bacch. 840.
Thuk. 8, 92
m.
v.
l.
ἄστεος.
Dem. 18.300. 20, 12. 57, 10
nach cod.
S)
wird gegen die
vermeintlich attische Form ἄστεος durch das
Zeugnis der Inschriften vö
llig geschü
tzt.
S.
Voemel,
Dem.
cont.
p.
55;
Schanz,
Praef.
Plat.
Leg.
X;
v.
Bamberg,
Zeitschr.
f.
G.-
W. 1882,
Jahresber.
S.
200.
Die Grammatiker,
die ἄστεος angeben (
Herodian
II, 768. 771)
wollen dies auch gar nicht als attisch bezeichnen,
so wenig wie das
danebenstehende τείχεος.
Anmerk. 3.
Die regelmä
ssige ä
ol.,
dor.
und ionische Flexion
(§ 127):
ι-ος, (
ι-ι)
ῖ, ι-ες, ι-ων, ι-ας und ῖς ist der attischen Mundart im allgemeinen fremd;
doch
hat sie durch Kontraktion sich gehalten in dem Worte ὁ ἡ
οἶς (
kontr.
aus ὄϊς),
ovis,
οἰ-ός, οἰ-ί (
Ar.
Pax 929.
930
ὀι?́,
als Ἰωνικὸν
ῥῆμα vom Dichter bezeichnet,
wiewohl ὀΐ auch attisch aus οἰί auf dieselbe
Weise wie ποεῖν aus ποιεῖν entstehen kann;
dieser Dat.
auch Aristot.
H.
A. 3, 21
p. 522,
b,
33;
οἰί π. ζῴων γεν. 4, 3
p. 769,
b, 20),
οἶ-ν, οἶ-ες, οἰ-ῶν, οἰ-σί(
ν),
Akk.
οἶς X.
An. 6, 2,
3.
Hell. 6, 4, 29.
Cyr. 5, 2, 5 (
Sauppe Lexil. 92);
D.
οἶε,
οἰοῖν;
dazu auch ὁ φθοῖς,
eine Art
Kuchen,
Akk.
pl.
φθοῖς
Ar.
Plut. 677,
vgl.
Pierson z.
Moer.
p. 386;
unten §
139.
Sonst kommt diese Flexion nur in fremden (
dialekt.)
Wö
rtern und
insbesondere in Eigennamen zur Anwendung,
als Ἶρις (
Fluss),
τοῦ Ἴριος
X.
A. 6.2.1;
ἡ μῆνις,
μήνιος,
Zorn (
Pl.
civ. 390,
e),
Ἀνάχαρσις,
Ἀναχάρσιος (
ib. 600,
a),
ἡ τύρσις,
Turm (
τύρσιος
X.
A. 7.8.12,
s.
das.
Kü
hners Bemerk.,
aber τύρσεις, τύρσεων, τύρσεσι),
ἡ
δῆρις poet.,
Zank (
Aesch Ag. 942
δήριος),
ὁ ἡ τίγρις, τίγριος
Aristot.
H.
A. 8, 28
p. 607
a 4 (
v.
l.
ἀγρίου),
Theophr.
H.
Pl. 5, 4, 7;
Pl.
τίγρεις -ιδες Sp.;
auf
att.
Inschr.
Κετρίπορις (
thrak.
Fü
rst),
Gen.
ιος,
Dat.
ι_
und ιδι,
Meisterhans 102^{2};
b.
Thuk. 1, 64
Ἄφυτις Ἀφύτιος (
Hdn.
I, 103);
von anderen,
poetischen Substant.
kommt zwar nicht εως oder
ιδος (
εις, ιδες,
ιδας),
aber auch nicht ιος (
ιες, ιας ῖς)
vor,
als πόσις,
Gatte (
Dat.
πόσει),
ὁ ἡ κάσις,
Bruder,
Schwester,
ὁ
λάτρις,
Diener;
aber von dem poetischen Adjektiv ἴδρις, ι,
kundig,
bildete Sophokl. (
frg. 889)
ἴδριδα,
Phrynichos ἴδριδες
(
Herodian II, 40. 701),
wä
hrend episch ἴδριες (
ἴδριν
S.
OC. 525).
Irrig will v.
Herwerden (
Lap.
test. 68)
C.
I.
A.
II, 467
τρόφιας βοῦς st.
τροφίας β.
schreiben.
Von μάγαδις
(
Art Harfe)
steht bei X.
Anab. 7. 3, 32
der Dat.
μαγάδι;
s. ü
ber die Flexion des Wortes die Beisp.
bei Athen.
XIV,
c. 35
ff.;
Bergk,
Anacr. 86
sq.;
Meineke,
Com. 3, 179.
Auffallend ist der Dativ
ἀρχηγέτῖ f.
-ιδι b.
Aristoph.
Lysistr. 642 (
lyr.);
vgl.
oben § 120,
Anm. 7.
—
Von den Wö
rtern auf υς schwankt
ή ἔγχελυς,
Aal,
zwischen der Flexion auf
υος und der auf εως;
vgl.
Tryphon b.
Athen.
VII,
c. 54,
nach welchem die Attiker
abweichend von Homer und Archilochos (
ἐγχέλυας
frg. 101)
den Plural auf εις εων εσι bildeten
(
ἐγχέλεις
Ar.
Eq. 864.
ἐγχέλεων
Nub. 559,
ἐγχέλεσιν
Vesp. 510),
den Singular aber auf υς υν (
wiewohl Aristoteles ἔγχελις sage);
Ael.
Dionys.
b.
Eust. 1231, 35.
Bei Aristoteles findet
sich im Nom.
Sg.
jetzt nur ἔγχελυς,
Gen.
ἐγχέλεως und -υος,
Nom,
Pl.
-ῦς υες εις (
einmal v.
l.
-ίδες),
G.
ύων ίων εων,
Dat.
υσι εσι,
Bonitz,
Ind.
Arist.
p. 214.
Auch zu
πρέσβυς fand sich (
Hdn.
II, 707)
der Akk.
τὸν πρέσβιν und der Vok.
ὦ πρέσβις.
Anmerk. 4. Ü
ber den Nom.
Akk.
Dual bestand frü
her grosse Unsicherheit,
indem nach den Zeugnissen der
Grammatiker und der Handschriften die Formen πόλεε,
πόλη und πόλει zu konkurrieren schienen;
durch die Inschriften (
ΑΛΥΣΕ
d.
i.
-σει)
ist dieser Streit zu
Gunsten der regelmä
ssigen Bildung πόλει
entschieden.
Vgl.
Meisterhans 108^{2};
v.
Bamberg,
Zeitschr.
f.
G.-
W. 1886,
Jahresber.
S. 26.
Unzweideutig citiert auch Choerob. (
Herodian II, 696, 11. 35 = 322
f.)
τούτω τὼ πόλει aus dem Sokratiker Aeschines.
Aber von πρέσβυς lautete der Dual τὼ πρεσβῆ (
περισπωμένως),
wie von πρεσβεύς,
bei
Aristoph. (
frg. 495
Dd.),
s.
Herodian I, 420.
II, 324;
vgl. § 123,
Anm. 5;
128
b, 1. 2.
Anmerk. 5.
Bei den attischen Dichtern gehen die
Substantive auf ις im Gen.
S.
wegen des Metrums
zuweilen auf εος aus,
als:
πόλεος
Aesch.
S. 196 (
codd.
πόλεως).
Ag.
1167.
S.
Ant. 162 (
Trim.)
Eur.
Or. 895.
ὄφεος Bacch.
1025.
φύσεος
Ar.
Vesp. 1182 Ch.,
ebenso 1458,
aber auch ὕβρεος in lamb.
Plut. 1044 (?),
v.
Bamberg,
Exerc.
crit.
in Ar.
Plut. (
Berl. 1869)
p. 16,
Progr.
Goth. 1885,
p. 9,
welcher φύσεος Theop.
fr. 32
K.,
Eubul. 67. 94
K.
vergleicht.
Die Form
πόλεως wird oft mit Synizese (˘
¯)
gesprochen. — Ü
ber πόλις
μάντις als att.
Vokativ s. § 118, 5,
c).
Anmerk. 6.
Die vermeintliche Dualform auf εῳν ist nach dem Gen.
S.
auf εως
gebildet,
kommt aber weder bei den alten Schriftstellern,
noch auf den Inschriften
vor.
P.
Phaed. 71e
τοῖν γενεσέοιν.
Leg. 898,
a τοῖν κινησέοιν.
Isocr.
Paneg. § 73
πολέοιν,
so auch Inschr.
Meisterhans S. 108^{2}.
Anmerk. 7.
Die ionische Form des Gen.
S.
πήχεος kommt erst bei den Spä
teren vor (
Phrynich. 245
Lob.,
wo πήχεος als att.
fü
r πήχως angegeben wird,
ist zu emendieren);
ebenso die
kontrahierte Form des Gen.
Pl.
πηχῶν (
b.
Polyb.,
Diodor,
Plutarch Lucian u.
s.
w.),
die von allen Atticisten fü
r unattisch
erklä
rt wird,
s.
Lobeck ad Phryn.
p. 246
sq.;
πήχεων steht auch auf einer Inschr.,
Meist.
das.;
also falsch X.
A. 4.7.16 die Hdschr.
πηχῶν.
3)
Adjektive auf υ^-ς, εῖα, υ^.
So:
ἡδύς, εῖα, ύ,
suavis,
e,
εὐρύς, εῖα, ύ,
breit,
βραδύς, εῖα, ύ,
langsam,
u.
a.
Anmerk. 8. Ü
ber die Femininform s. § 105.
Anmerk. 9.
Die Deklination dieser Adjektive weicht darin von der der Substantive
ab,
dass der Gen.
S.
die gewö
hnliche Form εος hat (
nicht die Form εως,
die jedoch
bei Spä
teren im Gebrauche war,
als:
γλυκέως,
s.
Lobeck ad Phryn.
p. 247,
und zuweilen auch sonst in Hdschr.
vorkommt,
s.
Poppo ad Thuc.
P.
I.
Vol.
I,
p. 221
und ad III, 1,
p. 225;
Sauppe ad
Xen.
r.
eq. 7, 18),
und dass das Neutrum Pl.
stets die offene Form εα hat;
jedoch die Komposita von πῆχυς,
als:
ὁ ἡ δίπηχυς, τὸ
δίπηχυ,
G.
εος,
haben im Neutr.
Pl.
η, τὰ διπήχη, τριπήχη
X.
A. 4.2.28.
Cyr. 6. 1, 30.
Crates fr. 19
K.
b.
Ath. 10. 418,
c; ü
ber ἡμίση vgl.
Anm. 11.
Von dem Adj.
τραχύς fü
hrt Choerob. (
Herodian II, 324
= 712)
aus dem Tragiker Ion die kontrahierte Dualform τραχεῖ an;
die Angabe p. 711,
dass sonst die dreigeschlechtigen auf
υς den Nom.
Dual.
offen liessen,
ist in Ermangelung jeglichen Beleges wenig glaubhaft (
v.
Bamberg,
Zeitsehr.
f.
G.-
W. 1886,
Jahresb.
p. 27).
Auch von υἱύς =
υἱός,
welches ebenso wie γλυκύς abgewandelt wird,
findet sich auf Inschr.
der Dual υἱεῖ,
unten § 138.
Anmerk. 10. Ü
ber die Betonung des Adjektivs auf υς,
εια, υ s. § 145.
Anmerk. 11.
Von
ἥμι^συς, ἡμίσεια, ἥμισυ,
halb,
fü
hren die alten Grammatiker (
Bekk.
An.
I, 41
ἡμίσεας καὶ ἡμίσεις ἄμφω μὲν Ἀττικά, Ἀττικώτερον δὲ τὸ
ἡμίσεας;
Thom.
p. 172)
auch die offene Form des Akk.
Pl.
ἡμίσεας an;
unsere Handschriften bestä
tigen
diese Behauptung keineswegs,
indem die meisten und besten bei Thuc.,
Xenoph.,
Plato
ἡμίσεις haben.
S.
Poppo ad Thuc. 8.64.
P.
III.
Vol. 4.
p. 740.
Bornemann ad Xen.
Cyr.
II, 1, 6
p. 152
ed.
Lips.
Es scheint,
dass sich jene Gramm.
durch τὰς ἡμισέας b.
Thuc. (
s.
Anm. 12)
haben
tä
uschen lassen,
welches sie fü
r Mask. (
Commune)
hielten.
—
Die kontrahierte Form des Neutr.
Pl.
ήμίση steht bei Sp. (
Theophr.
Char. 30
hat Ast aus dem cod.
Vatic.
ἡμίσεα hergestellt);
auch bei Demosth.
steht
ἡμίση an mehreren Stellen in cod.
S,
s.
Bremi ad
Demosth.
I.
c.
Aphob.,
p. 833, 62;
Voemel,
Dem.
cont.
p. 59;
desgl.
Hyper.
c.
Dem. 10.28;
die Inschr.
indes (
Meisterhans
118^{2})
haben ἡμίσεα,
vgl.
auch Thom.
Mag.
p. 172
(
ήμίση eine Inschr.
von Delos um 180
v.
Chr.).
—
Die kontrahierte Genetivform ἡμίσους
kommt bei Spä
teren vor;
die Genetivform ἡμίσεως,
die sich bisweilen in den Handschriften findet,
ist ebenfalls
zu verwerfen.
S.
Poppo ad Thuc.
P.
I,
Vol. 1,
p. 221;
Lob.
Phryn.
p. 247.
— Ü
ber die Femininform ἡμίσεα
s.
die folgende Anm. —
Dass das Wort auch als Commune gebraucht sei,
wird
von Buttmann I, § 62
und Matthiä
I, § 119, 5
A. 1
mit
Recht sehr bezweifelt.
Die Stellen,
die man frü
her aus attischen
Schriftstellern anfü
hrte,
sind jetzt durch richtigere Schreibungen oder
Erklä
rungen beseitigt:
Thuc. 8.8
τὰς ἡμισέας (
eine Hdschr.
ἡμισείας)
τῶν νεῶν st.
ἡμίσεας,
vgl.
Anm. 12.
Plat.
Men. 83,
c ἀπὸ τῆς ἡμισέας ταυτησί st.
ἡμίσεος.
Th. 4.83
ἀνθ᾽ ἡμίσεος τῆς τροφῆς, 104 ἡμίσεος,
ἡμέρας ist ἡμίσεος der Gen.
des Neutr.
ἥμισυ,
wie man z.
B.
μέσον ἡμέρας sagt. —
Nicht ganz jung,
sondern schon im 4.
Jahrh.
auf att.
Inschr. (
seit 378
stets)
und hä
ufig in der alexandrinischen
Zeit begegnend ist die Form des Neutr.
ἥμυσυ (
mit
Assimilation),
Blass,
Ausspr.^{3},
S. 40;
so auch ἥμυσυν att.
Inschr.,
Meisterhans 22^{2}. —
Von θῆλυς bildete Sophokl.
den Gen.
θήλυδος,
Hdn.
II, 707.
Anmerk. 12.
Die
ionische Form des Feminins auf έα st.
εῖα ist auch der attischen Sprache nicht ganz fremd
gewesen.
So wird in Bekk.
An.
I, 99
aus Philemon θρασέα
γυνή angefü
hrt.
Xen.
r.
eq. 1, 14
wird in allen Hdschr.
πλατέᾳ gelesen.
Plat.
Menon 83,
c ist die Lesart der
massgebenden Hdsch.
ἡμισέας; τὰς ἡμισέας Thuc.
s.
Anm. 11.
Auf attischen Inschriften steht ἡμίσειαν und ö
fter -σεαν,
Meisterhans 118^{2}.
Vgl.
Buttmann a.
a.
O.
(Smyth 268)