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Table of Contents:
[*] 172.
*(o, h(, to/; o(/de, h(/de (richtiger h(=de), to/de.
Das einfachste Demonstrativ ist der sog.
Artikel ὁ ἡ τό,
der,
die,
das. Ü
ber die Bedeutung
desselben als wirkliches Demonstrativpronomen und als Artikel s.
d.
Synt.
§§ 457
ff.
Singularis.
N.
ὁ, ἡ, τό,
in allen
Dialekten (
doch lesb.
ὀ, ἀ,
ebenso eleisch u.
s.
w.;
fem.
nur ion.
att.
ἡ,
sonst ἁ);
G.
τῶ lesb.,
bö
ot.,
streng dor.,
τοῦ mild dor.,
alt-
u.
neuion.
u.
att.,
τοῖο Hom.,
τοῖ Thess.;
τᾶς ä
ol.
u.
dor. (
Trag.
im Chore);
τῆς alt-
u.
neuion.
u.
att.;
D.
τῷ (
bö
ot.
τοῖ
τῦ, τοῖ auch arkad.
u.
s.
w.);
τᾷ
ä
ol.
und dor. (
bö
ot.
ταῖ sp.
τῆ, ταῖ auch arkad.
u.
s.
w.);
τῇ alt-
und neuion.
und att.;
A.
τόν; τάν ä
ol.
und dor.,
τήν alt-
und neuion.
und att.;
τό.
Pluralis.
N.
τοί τύ bö
ot.,
τοί dor.,
auch Hom.;
οἱ
οἰ lesb.,
thess.,
arkad.,
kypr.,
dor.
s.
A. 2,
alt-
und neuion.
und
att.;
ταί sp.
τή
bö
ot.,
ταί dor.,
auch Hom.,
αἱ αἰ lesb.,
arkad.,
dor.,
alt-
und neuion.
und att.;
τά;
G.
τῶν (
thess.
τοῦν);
fem.
τᾶν lesb.,
bö
ot.,
thess.,
dor.
u.
s.
w.,
τά̂ων Hom.,
τῶν att.
ion.;
D.
τοῖς und ταῖς
lesb. (
Dichter auch ταῖσι,
wenn Demonstr.),
thess.,
dor.
u.
s.
w. (
Dichter auch τοῖσι(
ν),
ταῖσι(
ν)),
τοῖς τῦς,
fem.
(
ταῖς)
τῆς
bö
ot.;
τοῖσι(
ν),
τῇσι(
ν)
Hom.,
ion.,
altatt.;
sp.
attisch stets τοῖς
ταῖς;
A.
τώς
bö
ot.,
streng dor.,
τούς mild dor.,
τός kret.,
kyren.,
ther.,
τόνς kret.
u.
argiv.,
τοίς lesb.,
τοίρ el.,
τούς
Hom.,
ion.,
att.;
fem.
entspr.
τά̂ς, τα?́ς, τα?́νς,
ταίς;
N.
τά.
Dual.
Vom Dual kommen in der ä
olischen und dorischen
Mundart keine Beispiele vor;
bei Homer τώ und
τοῖϊν, τώ auch eleische Inschr.
Anmerk. 1.
Die dorische Mundart gebraucht die Formen
τοί, ταί und οἱ,
αἱ;
die Formen τοί, ταί
gehö
ren dem ä
lteren Dorismus mit Ausnahme Kretas (
doch τοί τοίδε Itanos,
Mus.
Ital.
III, 563
ff.)
an;
οἱ und αἱ (
kret.
οι᾽ αἰ)
stehen auf den alten kretischen und auf den
meisten Inschriften nach Alexander.
1)
Bei Sophron hat Ahrens zweimal (
fr. 51. 75)
αἱ in ταί korrigiert,
ebenso bei
Epicharm zweimal οἱ αἱ beseitigt.
Der ionischen
Mundart sind die Formen τοί, ταί durchaus
fremd.
2) Ü
ber die Dialektformen τῶ =
τοῦ, τοῖσι, ταῖσι, τός und τόνς =
τούς u.
s.
w.
s.
d.
I.
und II.
Dekl.
Statt οἱ μέν, οἱ δέ
gebrauchen die Tragiker zuweilen τοὶ μέν, τοὶ
δέ.
Fü
r ὁ in demonstrativer
Bedeutung findet sich auch ὅς:
so Homer
ö
fter,
der auch (
Il.
ψ, 9
u.
s.)
ὅ fü
r τό hat;
ferner Theognis (169.800,
Renner,
Curt.
Stud.
I, 2, 8
f.),
und att.
καὶ ὅς, ἦ δ̓ ὅς,
womit Delbrü
ck,
Syntakt.
Forsch. 4, 139, 1
das ind.
sas nb.
sa vergleicht.
S.
Syntax § 518, 3;
unten
§ 174, 2.
Anmerk. 2.
Die weiblichen Dualformen
τά und ταῖν3)
sind auch in den Handschriften der Schriftsteller selten,
namentlich τά,
indem die Formen τώ und τοῖν zugleich auch
fü
r das weibliche Geschlecht eintreten:
τὰ δ̓ οὗν
κόρα τ άδ̓ οὐκ ἀπαλλάξει μόρου
S.
Ant. 769.
Ar.
Eq. 424 und 484
εἰς τὰ κοχώνα;
hä
ufiger ταῖν:
Lys. 19.17
ταῖν θυγατέροιν.
Andoc. 1.144
ταῖν χεροῖν ταῖν ἐμαυτοῦ.
Pl.
Polit. 260,
c
ταύταιν ταῖν τέχναιν.
Tim. 79,
d ταῖν διεξόδοιν.
Leg. 775,
e ταῖν
οἰκίαιν ταῖν. 955,
d ταῖν
εἰσφοραῖν.
Isae. 5.16
ἀμφοῖν δὲ ταῖν διαθήκαιν. 6, 6 ταῖν δὲ ἀδελφαῖν. 39
ταῖν θυγατέροιν. 8, 41.
S.
OR. 1462
ταῖν δ̓ ἀθλίαιν.
Xen.
Hell. 6. 4, 17
ταῖν μόραιν;
so ταῖνδε
S.
El. 1133.
ἐκ ταῖνδε δ̓ οὔσαιν
παρθένοιν OC. 445.
ταῖνδ᾽ ἀδελφαῖν 1290.
ταῖνδε ταῖν κασαλβάδοιν
Ar. Ec. 1106.
Auch ταύτα findet sich sehr selten:
Ar. Pac.
847 (
vulg.
ταῦτα,
aber Rav.
Ven.
ταύτας).
πρὸς ταύτα (
sc.
Cererem et Proserpinam)
καὶ πρὸς τοὺς ἄλλους θεούς
Isae. 6.49 (
nach Reiskes
Verbesserung st.
πρὸς ταῦτα;
aber ders.
Reiske
schlug auch ταύτας vor);
ταύταιν aber ist hä
ufiger,
als:
S.
OR. 1504.
ταύταιν μόναιν
OC. 859.
ἐκ ταύταιν 1149. ταύταιν δὲ ταῖν διαθήκαιν
Isae. 5.15.
Die att.
Inschriften
jedoch (
abzü
glich solcher der Kaiserzeit,
wo der Dual in der wirklichen
Sprache vorlä
ngst erloschen war)
bieten ausnahmslos τώ, τοῖν, τούτοιν, οἷν,
und darum pflegen die Herausgeber jetzt
solche Beispiele zu korrigieren,
wozu z.
B.
bei Platon auch die
ü
berwiegende Ü
berlieferung der Handschriften selber anleitet.
Anmerk. 3.
Nach ὁ ἡ τό
geht ὅδε, ἥδε (
ἅδε ä
ol.
und dor.),
τόδε,
G.
τοῦδε, τῆσδε (
τᾶσδε)
u.
s.
w.,
Pl.
οἵδε lesb.
u.
s.
w.,
alt-
und neuion.
und att.,
τοίδε dor.,
τοίδε τύδε bö
ot.,
αἵδε,
ταίδε dor.,
τήδε bö
ot.,
τάδε;
Dat.
τοῖσδε (
auch Homer Od.
d,
93. h, 23. i,
286. ξ, 443;
Hippokr.
VIII, 50
τοῖσδ̓ nach θ,
a.
L.
τοισίδε τοῖσιν δὲ; τοισίδε Herodot (
v.
l.
τοῖσδε,
so 3. 36),
S.
Phil. 956,
Eurip.
Hipp. 399
u.
s.
w.,
auch Homer Od.
ι, 286
nach Cobet);
ταῖσδε (
auch Hymn.
Merc. 200),
u.
s.
f.
Was die Betonung betrifft,
so
behandeln wir (
und schon Eustathius)
δε als
enklitische Partikel,
die Alten indes (
Aristarch,
Herodian)
ἡδε u.
s.
w.
als ein Wort;
sie betonen also ἧδε, τῆνδε, οἶδε, αἷδε, τοῦσδε, τᾶσδε (
nur im Dual τώδε,
weil der Dual stets oxytoniert sei);
ebenso
(
τοιῆδε),
τοσσοῦσδε,
nur wieder τοιώδε und
τοσώδε (
Bk.
Anecd. 1236).
S.
La Roche,
Hom.
Textkr. 364
ff.
Statt τῶνδε hat Alcaeus (
frg. 126)
τωνδεων (
Accent?)
mit doppelter Flexion,
gleichwie
Homer nb.
τοῖσδε τοίσδεσι (
Od.
k, 268. φ, 93)
oder
τοίσδεσσι(
ν)
Il.
κ, 462.
Od.
β, 47
u.
s.
gebraucht.
Vergl.
Eustath. 818, 39
ff.
Ebenso steht πρὸς τοίσδεσσιν Hippokr.
VIII, 358 (
nach θ,
der τοιισδεσσιν,
vulg.
τοῖσδε),
σὺν τοίσδεσσιν
das. 268 (
θ). 372 (
θ;
v.
l.
τοῖς δεσιν),
ἐν τοίσδεσσιν 308 (
θ),
d.
i. “
dazu,
dabei” (
so zu sagen adverb.
Redensarten).
Die Echtheit
dieser Flexion erweisen die thessalischen Inschriften,
die das dort ὅνε lautende Pronomen so abwandeln:
G.
S.
τοίνεος (
d.
i.
τοι-νε-ος),
G.
Pl.
τουννεουν (
d.
i.
τουν-νε-ουν),
doch N.
Pl.
Neutr.
τάνε.
Ü
ber das Suffix δε s.
unten § 180,
c.
(Smyth 332,
333)