previous next

Wortarten (τὰ μέρη τοῦ λόγου). Flexion (κλίσις).

Das Substantiv, τὸ ὄνομα (bei den Alten 2. und 4. mitumfassend), bezeichnet einen Gegenstand (Person oder Sache), als: Mensch, Haus, Weisheit;

das Adjektiv, ὄνομα ἐπίθετον (bei den Alten Unterart des ὄνομα), samt dem Particip (μετοχή, bei den Alten besondere Wortart), bezeichnet eine Eigenschaft des Gegenstandes, als: gross, klein, schön, blühend;

das Pronomen, ἀντωνυμία, (Deutewort), weist in Vertretung eines Nomens auf einen Gegenstand hin, als: ich, du, er, dieser, jener, mein, dein, sein; es umfasst bei uns auch die von den Alten als besondere Wortart getrennten Artikel, ἄρθρα, τό, ὅς ;

das Zahlwort, (Numerale), ὄνομα ἀριθμητικόν (bei den Alten, wie 2, Unterart des ὄνομα), bezeichnet eine Zahl, als: eins, zwei, drei; wir rechnen dazu auch die sogen. Ordnungszahlwörter, ὀνόματα τακτικά, die einen bestimmten Platz in einer Menge bezeichnen; desgleichen die Zahladverbien;

das Verb, τὸ ῥῆμα, bezeichnet eine Thätigkeitsäusserung, als: blühen, wachen, schlafen, loben, tadeln;

das Adverb, τὸ ἐπίρρημα, (Umstandswort), bezeichnet entweder die Art und Weise, wie eine Thätigkeitsäusserung geschieht (ἐπιρρήματα δηλωτικὰ ποιότητος), als: καλῶς, οὕτως, βοτρυδόν, ἀγεληδόν, oder Verhältnisse des Ortes (τοπικά), als: οὐρανόθεν, caelitus, πανταχῇ, der Zeit (χρόνου δηλωτικά), als: νύκτωρ, noctu, νῦν, nunc, τότε, tum, der Frequenz oder Wiederholung (ποσότητος), als: τρίς, αὖθις, πολλάκις, der Intensität (ἐπιτάσεως), als: μάλα, ἄγαν, σφόδρα, πάνυ, πάντως, μάλιστα; dazu giebt das Adverb die Bejahung oder Verneinung an (ναί, οὐ), die Gewissheit und Ungewissheit, als μήν, τοι, , ἴσως, die Bedingtheit: ἄν, κεν, u. s. w.;

die Präposition, πρόθεσις, bezeichnet das Verhältnis des Raumes, der Zeit, der Ursache u. s. w., in welchem ein Gegenstand zu seinem Verb steht, als: ich stehe vor dem dem Hause; ich kam vor Mittag; ich lache vor Freude;

Konjunktion, σύνδεσμος, bezeichnet das gegenseitige Verhältnis entweder ganzer Sätze oder einzelner Wörter, und dient daher dazu, diese Teile in richtiger Weise zu verbinden, als: und, aber, weil.

Anmerk. 1. Wörter, welche bloss artikulierte Empfindungslaute sind, nennt man Interjektionen (ἐπιρρήματα σχετλιαστικά, von den Lateinern zur besonderen Wortklasse gemacht), als: ach! oh! ei!

Anmerk. 2. Die griechische Nationalgrammatik (Dionysios Thrax) unterscheidet acht μέρη τοῦ λόγου: ὄνομα, ῥῆμα, μετοχή, ἄρθρον, ἀντωνυμία, πρόθεσις, ἐπίρρημα, σύνδεσμος, darunter das ὄνομα und das ἐπίρρημα mit zahlreichen Unterabteilungen.

Flexion (κλίσις) nennt man die Abwandlung des Wortes zur Bezeichnung gewisser Verhältnisse. Die Flexion des Substantivs, Adjektivs, Pronomens und Zahlwortes nennt man Deklination (κλίσις ὀνομάτων), die des Verbs Konjugation (κλίσις ῥημάτων, συζυγία, wovon letzteres die analoge Art der Abwandlung bezeichnet, nach der sich die Verben in Klassen = Konjugationen teilen). Die übrigen Wortarten sind der Flexion nicht fähig.(Smyth 189)

hide Display Preferences
Greek Display:
Arabic Display:
View by Default:
Browse Bar: